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radirungen ausser denen von Rembrandt selbst und seinen
Verwandten. Wenn Six, Lutma, Asselijn und Andere ihre
Bildnisse von Rembrandt radiren Hessen, bekamen sie für ihre
Bezahlung wohl die ganze Auflage in Eigenthum. Sonst ist
es unerklärlich, dass ihre Bildnisse im Lager eines der ersten
Amsterdamer Kunsthändler sämmtlich fehlen.

1679 N°- 347. BILDNISS, VON REMBRANDT GEMALT,

3- März IN AMSTERDAM TAXIRT.

Am 16. März 167g taxiren Johan Rosa und Adriaen Backer
in Amsterdam die Gemälde von Diederick Heynck, in seinem
Leben Sergeant-Major im Dienste der Republik. Unter ihnen war:

een trony van Rembrant van Rijn . . . . f 5.—

Ineditum von A. Bredius aus dem Protokoll des Notars
J. van Hell in Amsterdam. Von den zahlreichen anderen Bildern
galten: een Manstrony van F. Hals f. 12.—, Porcellis f. 3o.— und
f. 32.—, A. v. d. Neer (Mondschein) f. 10,—, (Winterlandschaft)
f. i5.—, Berchem f. 40.—, Phil. Wouwerman f. 48.—, Kalff
f. 36.—, J. Vonck f. 5.—, J. v. Streeck f. 6.— u. s. w.

1679 NO- 348. MITTHEILUNGEN DES MATHIAS SCHEITS

3" Juni ÜBER REMBRANDT.

Der Hamburger Maler Mathias Scheits, der in Holland Schüler
Philips Wouwerman's gewesen war, trug in sein, jetzt im Besitz
von W. Bode in Berlin befindliches Exemplar von van Mander's
Schilderboeck einige Notizen über zeitgenössische, jedoch damals
schon verstorbene Maler ein, von denen die über Rembrandt
wie folgt lautet:

noch Eenige uytnemende Meesters deser Konst die ick
M. S. gekent hebbe ende al verby sein, sein dese volgende:

Rembrant, toe genamt van den Rein om dat hei in een
Plaets aen den Ryn gelegen gebohren was, hadde geleert by
 
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