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Einklang von Wunsch und Gestaltung: zu den Landhäusern von Prof. F. A. Breuhaus
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10972#0017
INN EN-DEKORATION
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gerade - verkehrt! Das kleinere Haus verlangt viel-
mehr besonders einen befähigten und erfahrenen,
durch eine lange Praxis geschulten Architekten, der
die Notwendigkeiten eines Hauses unter Hinfort-
lassung von Nebensächlichkeiten so beherrscht, daß
selbst ein in seinen Abmessungen bescheidenes Haus
keinen kleinlichen, sondern einen großzügigen Ein-
druck macht. In der Beschränkung erst zeigt sich
der Meister! Wesentlich und entscheidend für jedes
Haus ist letzthin das Detail. Es sind die Einzel-
heiten, die das Ganze machen: die Fenster,
die Haustür, die Gitter, die Dachrinnen, die Lampen,
die Treppenstufen - vor allem aber das Material.
Selbst das einfachste Material kann richtig und falsch
verwendet werden. Schließlich sind die Farben, außen
und innen, von ausschlaggebender Bedeutung. Für
den guten Architekten gibt es keine Nebensächlich-
keiten. An dem Schornstein schon kann man er-
kennen, ob der Architekt ein Meister oder keiner ist.
Dünne, willkürlich in das Dach eingesetzte Schorn-
steine verraten, daß der Architekt es für belanglos
hielt, diesen so wichtigen Bauteil, der das Äußere
des Hauses gestalthaft mit festlegt, seiner Bedeutung
entsprechend zu bilden.
Die Wahl des Architekten ist für den Bauherrn
vielleicht der entscheidendste Schritt, denn der Ar-
»OF.DF.CKTER SITZPLATZ DES HAUSES RITTER-BERUN-GRUNEWAl.D«
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gerade - verkehrt! Das kleinere Haus verlangt viel-
mehr besonders einen befähigten und erfahrenen,
durch eine lange Praxis geschulten Architekten, der
die Notwendigkeiten eines Hauses unter Hinfort-
lassung von Nebensächlichkeiten so beherrscht, daß
selbst ein in seinen Abmessungen bescheidenes Haus
keinen kleinlichen, sondern einen großzügigen Ein-
druck macht. In der Beschränkung erst zeigt sich
der Meister! Wesentlich und entscheidend für jedes
Haus ist letzthin das Detail. Es sind die Einzel-
heiten, die das Ganze machen: die Fenster,
die Haustür, die Gitter, die Dachrinnen, die Lampen,
die Treppenstufen - vor allem aber das Material.
Selbst das einfachste Material kann richtig und falsch
verwendet werden. Schließlich sind die Farben, außen
und innen, von ausschlaggebender Bedeutung. Für
den guten Architekten gibt es keine Nebensächlich-
keiten. An dem Schornstein schon kann man er-
kennen, ob der Architekt ein Meister oder keiner ist.
Dünne, willkürlich in das Dach eingesetzte Schorn-
steine verraten, daß der Architekt es für belanglos
hielt, diesen so wichtigen Bauteil, der das Äußere
des Hauses gestalthaft mit festlegt, seiner Bedeutung
entsprechend zu bilden.
Die Wahl des Architekten ist für den Bauherrn
vielleicht der entscheidendste Schritt, denn der Ar-
»OF.DF.CKTER SITZPLATZ DES HAUSES RITTER-BERUN-GRUNEWAl.D«