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Neue Mailänder Wohnungskunst: drei Wohnungsgestaltungen des Architekten Pippo Azzoni
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10972#0099
INNEN-DEKORATION
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der auch das Radiogerät enthält, ist mit mattierten
Spiegelglasscheiben in mattsilbernen Rahmen abge-
schlossen; auch sein Sockel ist mit Mattsilber be-
schlagen. Verschiedene Hilfstische sind in leichten
Kastenformen aus Holz und Glas eigenwillig ge-
staltet. In der Galerie (Abb. S. 91), die einen schwar-
zen Marmor-Mosaikboden hat, beleben ein halb-
rundes Wandsofa, eine Marmorplastik (Eros Pellini)
und zwei Lichtschalen aus weißem Stuck mit grünem
Patinahauch das Bild. - Das Speisezimmer (Abb.
S. 92) ist in hellem, mattem Nußbaum ausgeführt;
Tisch und Büfett sind mit Platten aus Rodoit, einem
Kunststoff von elfenbeinähnlicher Struktur, abge-
deckt. Die Stuhlpolster und die Kufen der Leuchte
sind mit naturfarbenem Schweinsleder bezogen. So
herrschen im ganzen Raum helle, warme Farben,
zu denen das klangschöne Dunkelblau des China-
teppichs in feine Beziehung tritt. - Ein sehr an-
sprechendes Raumbild bietet schließlich der Emp-
fangsraum mit der gefällig belebten Gestaltung der
Kaminwand. Der Wandsockel ist mit Pergament be-
zogen und oben mit beleuchtbaren Glasplatten ab-
gedeckt, auf denen die Quarz-Kleinplastik effektvoll
zur Geltung kommt. Der chinesische Bodenteppich
hat einen kamelhaarfarbenen Grund mit blauer
Zeichnung. Diese beiden Töne kehren als Bezugsstoff-
Farben wieder: das große Sofa ist mit kamelhaar-
farbigem Atlas bezogen und dunkelblau abgefaßt,
der Puff (links) hat einen Atlasbezug in Dunkelblau.
Die beiden Trommeltischchen (weiß Ahorn) bestehen
aus verschiedenen Teilen, die einzeln ausschwenk-
bar sind und zusätzliche Abstellflächen ergeben. —
ENTWURF: ARCH.
PIPPO AZZONI
»ANRICHTE« HOLZ:
EICHE, OESANDELT
NISCHE U. BODEN:
ROTES LINOLEUM
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der auch das Radiogerät enthält, ist mit mattierten
Spiegelglasscheiben in mattsilbernen Rahmen abge-
schlossen; auch sein Sockel ist mit Mattsilber be-
schlagen. Verschiedene Hilfstische sind in leichten
Kastenformen aus Holz und Glas eigenwillig ge-
staltet. In der Galerie (Abb. S. 91), die einen schwar-
zen Marmor-Mosaikboden hat, beleben ein halb-
rundes Wandsofa, eine Marmorplastik (Eros Pellini)
und zwei Lichtschalen aus weißem Stuck mit grünem
Patinahauch das Bild. - Das Speisezimmer (Abb.
S. 92) ist in hellem, mattem Nußbaum ausgeführt;
Tisch und Büfett sind mit Platten aus Rodoit, einem
Kunststoff von elfenbeinähnlicher Struktur, abge-
deckt. Die Stuhlpolster und die Kufen der Leuchte
sind mit naturfarbenem Schweinsleder bezogen. So
herrschen im ganzen Raum helle, warme Farben,
zu denen das klangschöne Dunkelblau des China-
teppichs in feine Beziehung tritt. - Ein sehr an-
sprechendes Raumbild bietet schließlich der Emp-
fangsraum mit der gefällig belebten Gestaltung der
Kaminwand. Der Wandsockel ist mit Pergament be-
zogen und oben mit beleuchtbaren Glasplatten ab-
gedeckt, auf denen die Quarz-Kleinplastik effektvoll
zur Geltung kommt. Der chinesische Bodenteppich
hat einen kamelhaarfarbenen Grund mit blauer
Zeichnung. Diese beiden Töne kehren als Bezugsstoff-
Farben wieder: das große Sofa ist mit kamelhaar-
farbigem Atlas bezogen und dunkelblau abgefaßt,
der Puff (links) hat einen Atlasbezug in Dunkelblau.
Die beiden Trommeltischchen (weiß Ahorn) bestehen
aus verschiedenen Teilen, die einzeln ausschwenk-
bar sind und zusätzliche Abstellflächen ergeben. —
ENTWURF: ARCH.
PIPPO AZZONI
»ANRICHTE« HOLZ:
EICHE, OESANDELT
NISCHE U. BODEN:
ROTES LINOLEUM