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Erdsiek, Heinrich: Das Haus eines Architekten
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.10972#0322
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INNEN-DEKORATION
konstruktion, die energische Führung des zur Giebel-
seite aufsteigenden Umrisses und die spannungsvolle
Verteilung der Fenster. Dem klaren Aufbau des Gan-
zen entspricht die handwerks- und materialgerechte
Behandlung aller konstruktiven Einzelheiten.
Bestimmend für die innere Einteilung des Hauses
war die Absicht des Erbauers, die Sonnenseite völlig
zum Wohnen auszunutzen. Das bedingte die Verle-
gung des Eingangs auf die nordwestliche Schmalseite
des Grundrisses und brachte damit für die Anordnung
der Räume gewisse Schwierigkeiten mit sich, zumal
die Erdgeschoßräume von der Bergseite her keine aus-
reichende Beleuchtung erhalten können. Um so be-
achtenswerter ist es, daß für den Grundriß doch eine
sehr glückliche, auf den ersten Blick einleuchtende
Lösung gefunden wurde. Auf den üblichen Flur in der
Längsrichtung wurde ganz verzichtet, außerdem wur-
den alle Nebenräume auf das wirklich notwendige
Maß beschnitten, so daß die Wohnzimmer großzügig
und geräumig gestaltet werden konnten. Dieser Ein-
druck wohltuender Geräumigkeit wird durch die Ab-
stimmung der Raumverhältnisse und die feinfühlige
Aufnahmen
Franz Fels
»BLICK IN DAS WOHNZIMMER« DIE MÖBEL SIND ERBSTÜCKE AUS FAMILIENBESITZ
INNEN-DEKORATION
konstruktion, die energische Führung des zur Giebel-
seite aufsteigenden Umrisses und die spannungsvolle
Verteilung der Fenster. Dem klaren Aufbau des Gan-
zen entspricht die handwerks- und materialgerechte
Behandlung aller konstruktiven Einzelheiten.
Bestimmend für die innere Einteilung des Hauses
war die Absicht des Erbauers, die Sonnenseite völlig
zum Wohnen auszunutzen. Das bedingte die Verle-
gung des Eingangs auf die nordwestliche Schmalseite
des Grundrisses und brachte damit für die Anordnung
der Räume gewisse Schwierigkeiten mit sich, zumal
die Erdgeschoßräume von der Bergseite her keine aus-
reichende Beleuchtung erhalten können. Um so be-
achtenswerter ist es, daß für den Grundriß doch eine
sehr glückliche, auf den ersten Blick einleuchtende
Lösung gefunden wurde. Auf den üblichen Flur in der
Längsrichtung wurde ganz verzichtet, außerdem wur-
den alle Nebenräume auf das wirklich notwendige
Maß beschnitten, so daß die Wohnzimmer großzügig
und geräumig gestaltet werden konnten. Dieser Ein-
druck wohltuender Geräumigkeit wird durch die Ab-
stimmung der Raumverhältnisse und die feinfühlige
Aufnahmen
Franz Fels
»BLICK IN DAS WOHNZIMMER« DIE MÖBEL SIND ERBSTÜCKE AUS FAMILIENBESITZ