DOI Artikel:
Hildebrandt, Hans: Landhaus, der Natur geöffnet: Wohnhaus in Zollikon von Werner M. Moser
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10968#0017
INNEN-DEKORATION
BLICK AUS DER HALLE NACH DEM ESSZIMMER UND DEM GEDECKTEN SITZPLATZ VOR DEM WOHNGARTEN
deckte Sitzplatz geradeaus mit Steinplatten belegt ist, Aus der Halle gelangt man nach rechts in die zu-
die sich noch ein kurzes Stück in den Rasen des Gar- sammengefaßte Abteilung der Wohnräume, deren
tens hineinschieben. Die breiten Türen zum Eßraum Wände über dem feinen Abrieb einen Blanc-fix-An-
und zu dem gedeckten Platz im Freien sind, da sie der strich erhielten, und deren Möbel aus früher schon
Halle auch das Tageslicht zuzuleiten haben, mit Stab- vorhandenen und aus neuen, durchweg modernen
werk gefüllt; doch erhielt der Zugang nach dem Gar- und wohlharmonierenden Stücken bestehen. Man be-
ten noch eine Glastür zum Schutz vor der Kälte. Das tritt zunächst das Musikzimmer, das von dem Haupt-
annähernd quadratische Speisezimmer, durch die An- Wohnraum nur durch Erhöhung seiner Bodenfläche
richte mit der Küche verbunden, weist nächst dem um zwei Stufen abgetrennt wird. Diese Anlage emp-
Eingang eine kleine Ausbuchtung auf, aus derenFen- fahl sich bei den geringen Maßen, die dem Musik-
ster man der Südfront des Hauses entlang blickt. Die zimmer zugebilligt werden konnten, aus akustischen
Wände tragen den gleichen Rauhputz wie die Halle. Gründen; auch brauchen die Zuhörer nicht durch
Während die Ostwand als Büfettwand eine geschlos- ihre unmittelbare Nähe die Musizierenden beirren,
sene Fläche bietet, ist die dem Süden zugekehrte Große seitliche Schiebefenster nach Süden stellen aus
Wand fast ganz in eine Lichtöffnung aufgelöst. Wie Musik- und Wohnraum eine Einheit her. Rechter
alle Fenster des Wohngeschosses als seitliche Schiebe- Hand fügt sich an das Musikzimmer als ein in sich
fenster gebildet, kann die gläserne Wand bei warmem geschlossener, innerer Sammlung gewidmeter Raum
Schönwetter ausgeschaltet werden, so daß man halb das Arbeitszimmer. Seine Lichtöffnung, an die der
im Freien zu speisen vermeint. Der Eßtisch, samt Schreibtisch herangerückt ist, wendet sich nach Nor-
seinen Sitzgelegenheiten in die Raummitte gestellt, den. Der Blick des Arbeitenden fällt nach außen ins
steht auf einem schönen, dicken Teppich. Die Raum- Grüne und auf die Treppe, die zum Hause führt, nach
Stimmung atmet heitere Ruhe. innen auf die wandfüllenden Büchergestelle.
BLICK AUS DER HALLE NACH DEM ESSZIMMER UND DEM GEDECKTEN SITZPLATZ VOR DEM WOHNGARTEN
deckte Sitzplatz geradeaus mit Steinplatten belegt ist, Aus der Halle gelangt man nach rechts in die zu-
die sich noch ein kurzes Stück in den Rasen des Gar- sammengefaßte Abteilung der Wohnräume, deren
tens hineinschieben. Die breiten Türen zum Eßraum Wände über dem feinen Abrieb einen Blanc-fix-An-
und zu dem gedeckten Platz im Freien sind, da sie der strich erhielten, und deren Möbel aus früher schon
Halle auch das Tageslicht zuzuleiten haben, mit Stab- vorhandenen und aus neuen, durchweg modernen
werk gefüllt; doch erhielt der Zugang nach dem Gar- und wohlharmonierenden Stücken bestehen. Man be-
ten noch eine Glastür zum Schutz vor der Kälte. Das tritt zunächst das Musikzimmer, das von dem Haupt-
annähernd quadratische Speisezimmer, durch die An- Wohnraum nur durch Erhöhung seiner Bodenfläche
richte mit der Küche verbunden, weist nächst dem um zwei Stufen abgetrennt wird. Diese Anlage emp-
Eingang eine kleine Ausbuchtung auf, aus derenFen- fahl sich bei den geringen Maßen, die dem Musik-
ster man der Südfront des Hauses entlang blickt. Die zimmer zugebilligt werden konnten, aus akustischen
Wände tragen den gleichen Rauhputz wie die Halle. Gründen; auch brauchen die Zuhörer nicht durch
Während die Ostwand als Büfettwand eine geschlos- ihre unmittelbare Nähe die Musizierenden beirren,
sene Fläche bietet, ist die dem Süden zugekehrte Große seitliche Schiebefenster nach Süden stellen aus
Wand fast ganz in eine Lichtöffnung aufgelöst. Wie Musik- und Wohnraum eine Einheit her. Rechter
alle Fenster des Wohngeschosses als seitliche Schiebe- Hand fügt sich an das Musikzimmer als ein in sich
fenster gebildet, kann die gläserne Wand bei warmem geschlossener, innerer Sammlung gewidmeter Raum
Schönwetter ausgeschaltet werden, so daß man halb das Arbeitszimmer. Seine Lichtöffnung, an die der
im Freien zu speisen vermeint. Der Eßtisch, samt Schreibtisch herangerückt ist, wendet sich nach Nor-
seinen Sitzgelegenheiten in die Raummitte gestellt, den. Der Blick des Arbeitenden fällt nach außen ins
steht auf einem schönen, dicken Teppich. Die Raum- Grüne und auf die Treppe, die zum Hause führt, nach
Stimmung atmet heitere Ruhe. innen auf die wandfüllenden Büchergestelle.