Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort (53.1942)

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INNEN-DEKORATI ON

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auffallend viele Namen weiblicher Begabungen be-
kannt und führend tätig, und ebenso haben sich
Innenarchitektinnen ziemlich rasch in die vordere
Reihe gespielt. Sie nehmen in ihrer Arbeit im großen
ganzen die gleichen, von uns als typisch schwedisch
bezeichneten Grundakkorde ihrer Landsmänner und
Kollegen auf. Und doch schwingt in ihren Entwürfen
im allgemeinen ein graziöserer, mehr spielerischer
Ton, der die sonstige Herbheit des Ausdrucks weib-
lich und anmutig auflockert, wie es z. B. bei dem

Schlafzimmer Margaretha Köhlers (Abbildung
Seite 291) der Fall ist.

Bei aller zweckmäßigen Aufteilung und Übersicht-
lichkeit erscheint der Raum, in der Geschlossenheit
seiner Möbelgruppen, in der reichen Verwendung
weichfallender, abschattierter Vorhänge, in dem Zu-
geständnis kleinen, schmückenden Beiwerks intim
und warm, ein beinahe zärtlicher Rahmen für seine
Bewohnerin, dem ein leichtes, pastellenes Bunt
vollends sein Gepräge verleiht.