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Seite 344

Internationale Sammler-Zeitung.

Nr. 22

22. November. Leipzig. P. H. Beyer & Sohn. Moderne
Gemälde erster Meister.
24. und 25. November. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Biblio-
thek Oppler, Hannover. Umfangreiche Sammlung von In-
kunabeln, Manuskripten, Miniaturen, Holzschnitt- und Kupfer-
werken, Einbänden etc.
24. und 25. November. Leipzig. P. H. Beyer & Sohn.
Moderne Originalgraphik, darunter ein nahezu vollständiges
graphisches Werk von Max Klinger in kostbaren Früh- und
Zustandsdrucken.
24. bis 26. November. London. S o t h e b y. Bibliothek
der Lady Brooke, Waffensammlung A n d e r s f i e 1 d.
24. bis 27. November. Wien. Dorotheum. Nachlaß
Dr. Theodor Chris tom anno s (Meran). Gemälde, Por-
zellane, Bronzen, Mobiliar, Tiroler Holzskulpturen, Orient.
Töpfereien, Textilien etc.
25. November (vormittags). Berlin. Rudolf Lepke. Por-
zellansammlung Herman Isaacsohn (Berlin). Gruppen
und Figuren von Meißen, Frankenthal, Nymphenburg, Höchst
und Wien der Blüteperiode des 18. Jahrh.
25. November (nachmittags) und folgende Tage. Berlin.
Rudolf Lepke. Antiquitäten, Porzellane und Möbel des
18. Jahrhunderts aus dem Besitz des Kunsthändlers A. Salo-
mon (Berlin). Gläser- und Tassensammlung des 17., be-
ziehungsweise 18. Jahrhunderts aus dem Besitz der Frau Geh.
Rat Müllerhartung (Berlin) und anderen Beiträgen.
25. November und folgende Tage. Hannover. H. S. R o s e n-
b e r g. Sammlung Karl Schwalbach (Leipzig) und anderer
Besitz. Münzen von Braunschweig-Lüneburg, Medaillen auf
Aerzte und Naturforscher, Kriegsmedaillen, Orden, Ehren-
zeichen etc.
26. und 27. November. Bonn. Matth. L e m p e r t z. Kunst-
und Einrichtungsgegenstände, Gemälde etc. aus dem Nachlasse
des Pfarrers H e i d h u e s, Birk und anderem Besitz.
26. bis 29. November. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Große
Kupferstichsammlung aus Mailänder Adelsbesitz, bes. Porträts
d. 17. und 18. Jahrh. Umfangreiche Werke von Nauteuil,
Edelinck, Drevet. Wertvolle Kupferstiche des 16. bis 19. Jahrh.
27. und 28. November. London. S o t h e b y. Japonica.
29. November. Danzig. M. Bruck stein & Sohn.
Seltene Bücher aus einer Schloßbibliothek.
1. Dezember. London. S o t h e b y. Griechische und
etruskische Altertümer.
1. bis 4. Dezember. Paris. Galerie P e t i t. Sammlung M.
Edouard A y n a r d. Alte Meister, Kleinkunst, Möbel.
2. Dezember. München. Galerie H e 1 b i n g. Kollektion
Arnold, Luzern. Schweizer Kunstgewerbe, vornehmlich
Möbel, ferner Zinn, Schmuck, Fayence und Antiquitäten
aller Art.
2. bis 6. Dezember. Wien. Albert K e n d e. Alte Kupfer-
stiche, Städteansichten, rnilitär. und histor. Darstellungen, Oel-
gemälde, Aquarelle.
9. und 10. Dezember. Köln. Matth. L e m p e r t z. Samm-
lung P. D ü m 1 e r, Höhr und andere. Rheinisches Steinzeug
und Antiquitäten.
16. Dezember. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung
Freiherr Thure v. Cederström (München). Alte Möbel,
Zinn, alte Bilder etc. etc.
17. Dezember. München. Galerie Helbing. Gemälde
neuerer Meister aus verschiedenem Privatbesitz.
18. Dezember. Köln. Matth. Lempertz. Gemäldesamm-
lung aus dem Nachlasse des Pfarrers H e i d h u e s, Birk und
anderem Besitz.

Literatur.
* Alte Spitzen (Nadel- und Klöppelspitzen). Ein
Handbuch für Sammler und Liebhaber. Von Marie Schuette.

Richard Karl Schmidt & C o., Berlin W. 62. 280 Seiten mit
172 Abbildungen. Preis eleg. geb. Mk. 8.—. Dieses als Band 6
der »Bibliothek für Kunst- und Antiquitätensammler« er-
schienene, überaus reich illustrierte Handbuch gibt einen Ueber-
blick über die verschiedenen Arten der Spitze oder vielmehr
über das, was man unter den verschiedenen Benennungen ver-
steht. Die Technik spielt für die Bestimmung einer Spitze eine
ebenso wesentliche Rolle wie die Zeichnung, und das wichtigste,
was darüber in einem Handbuch, das sich nicht die praktische
Erlernung, sondern die Charakterisierung der verschiedenen
Spitzenarten zum Ziele gesetzt hat, zu sagen wäre, ist kurz im
ersten Teil (Technik der Spitze) geschehen. Der zweite, um-
fangreichere Teil des Buches gibt einen Ueberblick über die Ge-
schichte der Spitzenkunst in Italien, Frankreich, den Nieder-
landen, Spanien, Deutschland und England vom 16. Jahrhundert
bis in die neuere Zeit. Jede Spitzenart ist durch eine oder
mehrere Abbildungen veranschaulicht, und da es in einem
Spitzenhandbuch hauptsächlich auf die Darstellung und Ver-
deutlichung der Textur ankommt, so sind die für das Buch auf-
genommenen Spitzen fast alle in originalgroßen Abbildungen
wiedergegeben, so daß sich selbst die feinsten Details der
Spitzenmuster genau erkennen lassen, was bei früher er-
schienenen Publikationen über Spitzenkunst und Spitzentechnik
vielfach nicht der Fall war. Ein Literaturnachweis, ferner ein
umfangreiches Verzeichnis von Fachausdrücken und ein vor-
zügliches Register erhöhen noch den Wert dieses jedem
Sammler, Kenner und Liebhaber alter Spitzen sicher hochwill-
kommenen Buches.

Neue Kataloge.
* Hans Goltz, München. XII. Kollektivausstellung Neue
Kunst. (52 Nummern.)
* Berliner Kunstauktionshaus Gebrüder Heilbron.
Kat. 48. Antiquitäten aus dem Nachlaß A. G u t h (Prag) und aus
Privatbesitz. (449 Nummern.)
* Georges Rapilly, Paris. Catalogue de livres d’art.
Nr. 134. 1er Novembre 1913. (Nr. 4164—4624.)
* Matth. Lempertz- Buchhandlung und Antiquariat,
Köln. Aukt.-Kat. 154. Gemälde älterer und neuerer Meister.
(152 Nummern.)
* Galerie H e 1 b i n g. München. Kollektion M. A r n o 1 d,
Luzern. (1273 Nummern.)
* Zu der gegenwärtig auf der Brühlschen Terrasse in
Dresden stattfindenden »Anton Graff-Ausstellung«, ver-
anstaltet vom Sächsischen Kunstverein, ist im Verlage von C.
Heinrich, Dresden N., ein ausführlicher Katalog über
422 Werke des berühmten Schweizer Künstlers erschienen. Der
Katalog ist von sachverständiger Seite mustergiltig bearbeitet
worden und zeichnet sich besonders durch geschmackvolle,
sorgfältige Druckausstattung aus. Preis 1 Mark.

Briefkasten.
Silbergulden. Nach dem Endtermin der Einlösung wird ein
Silbergulden einen Wert von ungefähr 90 Hellern haben.
Anfrage. Der Einsender der Anfrage in der Nummer 20
schreibt uns: Meine Anfrage war etwas ungenau, ich
möchte sie daher ausführlicher wiederholen. Auf der Rückseite
des Eichenbrettes eines Bildes aus der Rubenszeit ist ein
Siegelabdruck (des Eigentümers) in rotem Lack, bestehend
in einem ovalen Schild mit dem Monogramm des 18. Jahr-
hunderts L. B. und darüber eine Fürstenkrone. Es würde mich
interessieren, ob sich dieser Siegelabdruck auf anderen
Bildern vorfindet und auf welche fürstliche Familie er sich
wohl beziehen mag.
Abonnentin, Salzburg. Bei der Auktion Karl Frank er-
zielten: Nr. 627 Mk. 305, Nr. 631 Mk. 170, Nr. 629 Mk. 85, Nr. 645
Mik. 70, Nr. 647 Mk. 44, Nr. 648 Mk. 40, Nr. 649 Mk. 37, Nr. 653
Mk. 33, Nr. 663 Mk. 44. Die Preise der von Ihnen sonst ge-
wünschten Nummern enthält das uns vorliegende Verzeichnis
nicht, wir wollen uns aber gerne bei der Firma darnach er-
kundigen.
»Buhrig«. Nr. 283 wurde mit 13, Nr. 635 mit 2 und Nr. 664
mit 1 Mark bezahlt.
 
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