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Es ist vielleicht ein Wagnis, in dieser Zeit unübersehbarer Schwierigkeiten ein Werk zu
schaffen, das die ideellen Ziele der vielgestaltigen Gemeinde der Kunstsammler för-
dern und sich von den üblichen kunstwissenschaftlichen Jahrbüchern unterscheiden will.
Unser Jahrbuch bringt zwar auch Kunstaufsätze allgemeinen Charakters, doch soll
es vor allem solche Themen behandeln, die ganz besonders den Sammler interessieren,
Themen, die jedermann etwas geben, ihn anregen und sein Wissen bereichern. Indes
soll es nicht dem Sammler allein, sondern auch dem Kunsthistoriker von Beruf und
nicht zuletzt dem Kunsthändler Material und Hilfsquellen bieten, — ein Nachschlage-
werk sein und bleiben, ein Handbuch.
In zwei Hauptteile gliedert sich sein Inhalt: im kunstwissenschaftlichen Teil nehmen
Kunsthistoriker von Rang und Ruf das Wort. Wir danken ihnen, daß sie unser Werk
in so freundlicherweise unterstützt haben und weiterhin unterstützen wollen. Der
Kunstmarktteil wird den Kunstfreunden alljährlich ein übersichtliches Bild des gesamten
deutschen Kunstmarktes geben, und selbstverständlich werden auch die ausländischen
Märkte zum Vergleiche herangezogen werden. Preis-Statistiken werden über die wich-
tigsten Ereignisse der Kunstmarktbewegung unterrichten. Der Herausgeber betont aber,
daß er in der Beurteilung der Kunstmarktereignisse sich nur von dem Begriff der
Qualität der Kunstdinge leiten läßt.
Der Verlag war bemüht, das „Jahrbuch für Kunstsammler“ auch in der äußeren
Erscheinung würdig zu gestalten, und hofft, auch in dieser Hinsicht die Zustimmung
aller Kunstfreunde zu finden.
Herausgeber und Verlag
 
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