Gustav Pauli
zu entschädigen, die
er in säuberlicher Ra-
dierung der Kupfer-
platte anvertraut. Das
Schicksal stellte ihn
in eine sturmbewegte
Zeit hinein. Aus seiner
böhmischen Heimat
vertrieben ihn die
Schrecknisse des Drei-
ßigjährigen Krieges.
Des ererbten Wohl-
standes seiner Familie
beraubt, führte er ein
unruhiges Wander-
Abb. 6. Dürer, Entwurf für das Kopf-
stück eines Gürtelbeschlages
Radierung von W. Hollar (P. 256o)
leben, das ihn weit-
umher durch Deutsch-
land, die Schweiz, die
Niederlande, England,
Abb. 7. Dürer, Entwurf für Schluß-
stück und oberen Abschluß des Kopf-
stückes eines Gürtelbeschlages
Radierung von W, Hollar (P. 2 56i)
Spanien, Italien, schließlich sogar bis nach Tanger führte und ihm eine Heimstätte nur in
der Fremde, in London gewährte. Etliche Jahre, von i636 bis 1642, verlebte er in den
Diensten eines der größesten Kunstsammler seines Jahrhunderts, des Grafen Thomas von
Arundel. Und, was er so in reicher Fülle der Eindrücke von Natur und Kunst empfing,
liebte er im Bilde festzuhalten, ebensosehr ein Sammler wie ein Künstler.
Abb. 8. Dürer, Entwurf zu einem Schmuckstück
Radierung von W. Hollar (P. 2564)
Abb. g. Dürer, Entwurf zu einer Bisamkapsel
Radierung von W. Hollar (P. 256y)
zu entschädigen, die
er in säuberlicher Ra-
dierung der Kupfer-
platte anvertraut. Das
Schicksal stellte ihn
in eine sturmbewegte
Zeit hinein. Aus seiner
böhmischen Heimat
vertrieben ihn die
Schrecknisse des Drei-
ßigjährigen Krieges.
Des ererbten Wohl-
standes seiner Familie
beraubt, führte er ein
unruhiges Wander-
Abb. 6. Dürer, Entwurf für das Kopf-
stück eines Gürtelbeschlages
Radierung von W. Hollar (P. 256o)
leben, das ihn weit-
umher durch Deutsch-
land, die Schweiz, die
Niederlande, England,
Abb. 7. Dürer, Entwurf für Schluß-
stück und oberen Abschluß des Kopf-
stückes eines Gürtelbeschlages
Radierung von W, Hollar (P. 2 56i)
Spanien, Italien, schließlich sogar bis nach Tanger führte und ihm eine Heimstätte nur in
der Fremde, in London gewährte. Etliche Jahre, von i636 bis 1642, verlebte er in den
Diensten eines der größesten Kunstsammler seines Jahrhunderts, des Grafen Thomas von
Arundel. Und, was er so in reicher Fülle der Eindrücke von Natur und Kunst empfing,
liebte er im Bilde festzuhalten, ebensosehr ein Sammler wie ein Künstler.
Abb. 8. Dürer, Entwurf zu einem Schmuckstück
Radierung von W. Hollar (P. 2564)
Abb. g. Dürer, Entwurf zu einer Bisamkapsel
Radierung von W. Hollar (P. 256y)