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HANS Foi.NESics Neugefundene Architeliturzeichnungen und Risse zu Sulzburger Bauten

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Wenn er auch zunächst von Munchen berufen
worden ist, so lag doch in Rom die Quelie seines
Schaffens. Vom Ovai des Grundrisses an, das wir

Giebel vom Paiazzo d'Este und zu den ionischen
Kapiteiien des Mittelrisaiites mit ihrem von den
Voiuten frei herabhängenden Biumenfestons, die er

Fig. 1$ GrundriB zur Koilegienkirche in Saizburg

bioß mit vertauschten Achsen, aber in ganz denseiben
Proportionen von Länge und Breite, großen und
kleinen Nischen in Vignoias S. Anna dei Palafrenieri
hundert Jahre früher ausgebildet finden, bis zu den
Details, wie die Fensterrahmungen, Parapette und

Micheiangeios Konservatorenpaiast entiehnt hat, über-
aii finden sich römische Reminiszenzen, ja, selbst in
seinen Fehlern. Denn wennllg betont, daß der Mittei-
risalit eigentiich aus zwei Portalen übereinander be-
stehe, so ist das ein Vorwurf, der gegen die Fassade
 
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