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ANT. MoRASSi Die Malereien im Palazzo Stefl'anco zu Crauglio

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prächtigen Saal in Buttrio im „Palazzo di Campagna"
der Grafen Bartoiini^). Vor und nach dieser Zeit hat
Chiarottini auch außerhalb seiner engeren Heimat
in Asolo, Conegliano^) und inRom im Teatro d'Ar-
gentina gernait. Dort schloß er Freundschaft mit
Canova. Seine Malereien im Theater von Udine

Kunst entzogen!" „Man kann ohne Übertreibung
sagen, daß nach Pordenone kein Maler Friauis sich
in der Erhndung so rasch und zugleich so Heißig
in der Ausführung gezeigt hat."

Nach de Renaldis sind es Federici, nachher
Maniago und neulich Manzano""), die seiner Erwäh-

9 Crimglio, Palaxxo Steffaneo

wurden von Mauro und Canaietto sehr geiobt* *").
„ Wie hätte sich", schreibt de Renaldis, „unser Maler in
seiner Kunst nochvervoiikommnet, hätte nichtWahn-
sinn ihn in der Blüte seiner Jahre befalien und der

^^) Heute Viila Fiorio. Nicht nur der erwähnte Saai,
sondern auch die beiden danebenliegenden Zimmer sind
Chiaruttinis Arbeiten. — Buttrio iiegt in der Nähe von
Udine.

*S) Im Palazzo Lippomano und Pal. Tiepoio.

*") Beim Brande 1912 untergegangen.

^") Fra Dom. M. Federici, Memorie trevigiane suiie

nung machen und deren Nachrichten als zuverlässig
angesehen werden können.

ZumVergleiche mit den Malereien in Craugiio
sind die Gemäide in Cividale und Buttrio besonders

opere di disegno ecc. Venezia, 1803, II. 134' Eine bloBe
Erwähnung der Malereien in Conegliano. — Conte Fabio
di Maniago, Storia deiie beiie arti friuiane, Udine 1823,
S. 148, 204. Genauere Daten iiber Geburts- und Todesjahr
(30 I., 1748—-14. IV—1796). — Derseibe, Guida di Udine
e Cividale, S. Vito 184t. — Conte Francesco di Manzano,
Cenni biograbci dei ietterati et artisti friulani, Udine 1885.
 
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