Josef Garber Ein „Restaurierungsplan“ aus dem Jalire 1532
I I
durch sein diener auf allerbailigen tag nechstvergan-
gen ein bevelch des datum stet Ynsprug am XII. tag
octobris anno XXXI, antwurten lassen, darinen von
e. m. mir beuolhen wirdet, wan mich gedachter von
Bemelberg wisen lasse, auch mir dasselb ampts
halben füglich sein werde, daß ich mich alsdan zu
ime verfieg und sampt zwayen verstendigen werk-
maistern, als ainen murer und ainen zymermann die
baufelligkaiten und mengel an baiden heusern
I 2
Worndorff haltend, hiezwischen auf angetzaigten
zehenden tag in kräfft seiner gnuss den hern hopt-
man und ander amptleut gen Rotweyl zukomen er-
fordert, alda ich auch auf sein hern hoptmans begern
mit sein gnaden erschinen miesen. Darmit ich aber
meinem Zusagen nachkome und deshalben an mir
kain mangel erfunden wurde, hab ich meinen vater
an mein stat zerayten und vorangetzaigten beuelh
volziehung zethun vermugt. Und als er und ich
Schelklingen und Ehingen aygentlichen besich-
tigen und erkundigen, wie ain tusend guldin zur
notturft daran zuverbauen seye und deshalben ain
beylefigen uberschlag tun lassen seile. Und verers
inhalt des selbigen beuelchs auf welchen beuelh
und sein erfordern, hab ich mich auf den zehenden
tag Novembris zu ime zu körnen bewilliget. Es hat
aber her Eck von Reyschach als verordneter com-
missari in den spennen (Streit) sich zwischen der
herschafft Hohenberg ains und Friderichen von
Entzberg anderstails von wegen der hochgericht-
lichen oberkait frists und anders zu Buchen und
wider anhaim komen, bericht er mich, das die mengel
in dem schlos zu Ehingen, ee er dahin komen,
schon gewandt und gemacht gewest, und was also
daran verpaut werde, e. gn. der von Bemelberg
auch die Ursachen warumb solchs vor volenden ditz
beuelhs beschehen sey, selbs zu schreyben und
antzaigen.
Aber im schloß zu Schelckingen hat er
sampt ainem murer und ainem zimerman alle mengel
und paufelligkaitten aygentlich besichtigt, nach
lengs beschriben, und wie die selbigen vor ferernen
abfal zuverhutten, oder gantz von neuen zemachen
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durch sein diener auf allerbailigen tag nechstvergan-
gen ein bevelch des datum stet Ynsprug am XII. tag
octobris anno XXXI, antwurten lassen, darinen von
e. m. mir beuolhen wirdet, wan mich gedachter von
Bemelberg wisen lasse, auch mir dasselb ampts
halben füglich sein werde, daß ich mich alsdan zu
ime verfieg und sampt zwayen verstendigen werk-
maistern, als ainen murer und ainen zymermann die
baufelligkaiten und mengel an baiden heusern
I 2
Worndorff haltend, hiezwischen auf angetzaigten
zehenden tag in kräfft seiner gnuss den hern hopt-
man und ander amptleut gen Rotweyl zukomen er-
fordert, alda ich auch auf sein hern hoptmans begern
mit sein gnaden erschinen miesen. Darmit ich aber
meinem Zusagen nachkome und deshalben an mir
kain mangel erfunden wurde, hab ich meinen vater
an mein stat zerayten und vorangetzaigten beuelh
volziehung zethun vermugt. Und als er und ich
Schelklingen und Ehingen aygentlichen besich-
tigen und erkundigen, wie ain tusend guldin zur
notturft daran zuverbauen seye und deshalben ain
beylefigen uberschlag tun lassen seile. Und verers
inhalt des selbigen beuelchs auf welchen beuelh
und sein erfordern, hab ich mich auf den zehenden
tag Novembris zu ime zu körnen bewilliget. Es hat
aber her Eck von Reyschach als verordneter com-
missari in den spennen (Streit) sich zwischen der
herschafft Hohenberg ains und Friderichen von
Entzberg anderstails von wegen der hochgericht-
lichen oberkait frists und anders zu Buchen und
wider anhaim komen, bericht er mich, das die mengel
in dem schlos zu Ehingen, ee er dahin komen,
schon gewandt und gemacht gewest, und was also
daran verpaut werde, e. gn. der von Bemelberg
auch die Ursachen warumb solchs vor volenden ditz
beuelhs beschehen sey, selbs zu schreyben und
antzaigen.
Aber im schloß zu Schelckingen hat er
sampt ainem murer und ainem zimerman alle mengel
und paufelligkaitten aygentlich besichtigt, nach
lengs beschriben, und wie die selbigen vor ferernen
abfal zuverhutten, oder gantz von neuen zemachen