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Arno £t.r.KNSTKlN Der Kupferstecher P. Koloman Feiner

sehr ihn sein Lehrmeister schätzte, beweist ein Brief
Schmutzers an Abt Anmnd vom 30. Jänner 1780:
„Hoch-Würdiger Herr Prelat! Ich wünschte, daß ich
das Vergnügen durch Worte ausdrücken könnte,
welches ich durch den an mich angewisenen P. Feiner
genossen. Diese auf mich sehr wirksame Zufrieden-
heit, habe ich nur der Einsichtsvollen Wahl eines so
würdigen Oberhaubts zu verdanken;

düng Christi und widmete die Arbeit seinem Abte
Amand, der ihm ja durch seine Gunst und sein
Kunstverständnis Gelegenheit gegeben hatte, so-
wohl sich einen Namen, als auch seinem .Stifte
und seinem Orden Ehre zu erwerben. Diese Ra-
dierung begründete seinen Ruhm, trug ihm das
Lob und die Anerkennung aller zeitgenössischen
Künstler ein und fand die weiteste Verbreitung.

V'. /
„ toonrti Xam 6ur,-,. 'u

Fig. 24 Ch. Dietrich: Beschneidung Christi. Gestochen von Kolonl

Ein Genie unter meiner leittung gehabt zu haben,
dessen Arbeith in spätteren Zaiten das Wort führt
für ihn, macht mir Ehre und Ihm Ruhm;
Es ist daher nicht nur meine Pflicht, wenn so
geschickten man — gereclitichkeit wiederfahren zu
lassen, sondern ich erbitte mir baldigst wieder, ein
so, denn gleichentes E3-friges und in denen gutten
Sitten gleichentes Tällend aus, durch welches ich
wiederholent zeigen kann, mit wievüll Dank ich
wünsche zu sein Eur Hochwürden ganz ergebener
Diener J. v. Schmutzer Rath und Direktem-.“
Im selben Jahre 1779 radierte P. Koloman
Feiner nach einem Gemälde Ch. Dietrichs, dessen
Original sich im Belvedere befand, die Beschnei-

36. „Circumcisio D. N. -
1 —
P. Kolomann Fein -
Viennae 1778.“ ,,R> -
Ämplmo Dnb Aman Er
Lambacensis Vigila E
sil>o etc. obedientis: E
Feiner. Exstat Ori;
vedere.“
Nach seiner Rtic
lichte P. Koloman fol>
alle, wie auch die sc
seines Abtes, selbst 1
einem Sammelband ve
ordnete:
 
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