5<D Wilhelm Suida.
fassen sie am Arme, ein anderer legt ihr die Hand vor die Stirne, während sie sich heftig gegen jeden
Zwang zu sträuben scheint. Als Zuhörer der Predigt sind eine Anzahl sitzender Figuren zum Teile
mit turbanartigen Kopfbedeckungen und schön drapierten Gewändern zu sehen. Der Zustand der
Erhaltung ist nicht sehr gut, doch die Komposition tritt deutlich hervor.
NAPOLEONE NOBILISSIMO ROMANO ET NIPOTE DI VNO CARDINALE ROMPESI IL COLLO GIV DA
CAVALLO ET DA SANCTO DOMENIGO E TORNATO IN VITA.1 Gefolgt von seinen Brüdern, tritt der
Fig. 35. Engel speisen den heil. Dominikus und seine Gefährten.
Mailand, S. Maria del'.e Grazie.
heil. Dominikus von links an das Lager des Jünglings heran und erweckt ihn durch Berührung seiner
Hand zum Leben, während der Kardinal und sein Gefolge die Kraft des Heiligen staunend verehren.
Dieses bedeutungsvolle Fresko ist wie die beiden folgenden weniger deutlich zu sehen als die drei erst-
genannten.
VNO GIOVANE ROMANO FATTO FRATE FVGGE LI PARENTI ET GIVNTO A VNO FIVME IL PASSA
PREGA S. DOMENICO ET IL FIVME CRESCE CHE LI PARENTI NON HANNO ARDIRE DI PASSARLO.2 Wir
sehen auf der linken Seite den Jüngling, welcher nach glücklichem Übergange über den Fluf3 sich
eiligen Laufes in die Mitte der Mönche flüchtet, auf dem anderen Ufer des angeschwollenen Stromes
1 Napoleon, ein vornehmer Römer und Neffe eines Kardinals, bricht sich durch einen Sturz vom Pferde den Hals
und wird vom heil. Dominikus zum Leben erweckt.
2 Ein junger Römer, der Mönch geworden war, entflieht seinen Verwandten und ruft nach Überschreitung eines
Flusses den heil. Dominikus an, worauf der Fluß steigt und die Verwandten es nicht wagen, ihn zu überschreiten.
fassen sie am Arme, ein anderer legt ihr die Hand vor die Stirne, während sie sich heftig gegen jeden
Zwang zu sträuben scheint. Als Zuhörer der Predigt sind eine Anzahl sitzender Figuren zum Teile
mit turbanartigen Kopfbedeckungen und schön drapierten Gewändern zu sehen. Der Zustand der
Erhaltung ist nicht sehr gut, doch die Komposition tritt deutlich hervor.
NAPOLEONE NOBILISSIMO ROMANO ET NIPOTE DI VNO CARDINALE ROMPESI IL COLLO GIV DA
CAVALLO ET DA SANCTO DOMENIGO E TORNATO IN VITA.1 Gefolgt von seinen Brüdern, tritt der
Fig. 35. Engel speisen den heil. Dominikus und seine Gefährten.
Mailand, S. Maria del'.e Grazie.
heil. Dominikus von links an das Lager des Jünglings heran und erweckt ihn durch Berührung seiner
Hand zum Leben, während der Kardinal und sein Gefolge die Kraft des Heiligen staunend verehren.
Dieses bedeutungsvolle Fresko ist wie die beiden folgenden weniger deutlich zu sehen als die drei erst-
genannten.
VNO GIOVANE ROMANO FATTO FRATE FVGGE LI PARENTI ET GIVNTO A VNO FIVME IL PASSA
PREGA S. DOMENICO ET IL FIVME CRESCE CHE LI PARENTI NON HANNO ARDIRE DI PASSARLO.2 Wir
sehen auf der linken Seite den Jüngling, welcher nach glücklichem Übergange über den Fluf3 sich
eiligen Laufes in die Mitte der Mönche flüchtet, auf dem anderen Ufer des angeschwollenen Stromes
1 Napoleon, ein vornehmer Römer und Neffe eines Kardinals, bricht sich durch einen Sturz vom Pferde den Hals
und wird vom heil. Dominikus zum Leben erweckt.
2 Ein junger Römer, der Mönch geworden war, entflieht seinen Verwandten und ruft nach Überschreitung eines
Flusses den heil. Dominikus an, worauf der Fluß steigt und die Verwandten es nicht wagen, ihn zu überschreiten.