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Louis Dimier.
Hier enden die versprochenen Bemerkungen. Es sei mir gestatter, diesem Kapitel, das von Frank-
reich nach Osterreich gelangte Bildnisse zum Gegenstande hat, das folgende anzuschließen, bei dem
das Umgekehrte eingetreten ist.
Es handelt sich um vier von einer und derselben Hand gezeichnete Bildnisse, deren zwei fürst-
liche Personen aus dem Hause Osterreich darstellen. Diese Hand ähnelt auch nicht einer einzigen von
denen, die zu jener Zeit in Frankreich tätig waren; es ist vielleicht eine deutsche. Man hat diese Ar-
beiten vielleicht verlangt bei Gelegenheit der Vermählung Karls IX. mit der Königin Elisabeth, deren
Eltern sie darstellen. Hier diese vier Blätter mit einer kurzen Erläuterung. Sie finden sich im Cabinet
des Estampes in Paris.
Fig. 4. Alte Frau, Fig. 5. Mann mit Mütze,
angeblich Comtesse d'Aremberg. angeblich Jean Louis Larochefoucault, Graf von Randan.
Paris, Cabinet des Estampes. Paris, Cabinet des Estampes.
1. Maximilian IL, römisch-deutscher Kaiser: Boite VI, alt Nr. 1, aus der Bibliothek Ste Ge-
nevieve stammend (Taf. XXXIV). Veröffentlicht von Niel. Eine gemalte Wiederholung in Versailles
Nr. 3215. Eine zweite, größere, nicht katalogisiert, in der Sekundärgalerie des Wiener Hofmuseums.
Andere im Braunschweiger Museum (Nr. 43); in Schloß Hamptoncourt (Nr. 63o) und in der Samm-
lung Thomas Rhedigers im schlesischen Altertumsmuseum zu Breslau. Eine andere, en miniature, in
Mansfield-Court1 unter dem Namen des Admirals Coligny.
2. Kaiserin Maria, Gemahlin des Vorigen: Boite V, alt Nr. 56, aus der Bibliothek Ste Ge-
nevieve (Taf. XXXV). Eine gemalte Wiederholung im Museum zu Braunschweig (Nr. 44).
3. Bildnis einer alten Frau im Dreiviertelprofil nach links: Boite I, alt Nr. 73. Auf der Rück-
seite: La Mark. Aus der Bibliothek Ste Genevieve (Fig. 4). Bouchot bezeichnet sie als Comtesse
d'Aremberg, nach einer ähnlichen Zeichnung des Albums zu Arras, fol. 188.
1 Photographien in Williamson, History of portrait miniature, London 1905, SB. I.
Louis Dimier.
Hier enden die versprochenen Bemerkungen. Es sei mir gestatter, diesem Kapitel, das von Frank-
reich nach Osterreich gelangte Bildnisse zum Gegenstande hat, das folgende anzuschließen, bei dem
das Umgekehrte eingetreten ist.
Es handelt sich um vier von einer und derselben Hand gezeichnete Bildnisse, deren zwei fürst-
liche Personen aus dem Hause Osterreich darstellen. Diese Hand ähnelt auch nicht einer einzigen von
denen, die zu jener Zeit in Frankreich tätig waren; es ist vielleicht eine deutsche. Man hat diese Ar-
beiten vielleicht verlangt bei Gelegenheit der Vermählung Karls IX. mit der Königin Elisabeth, deren
Eltern sie darstellen. Hier diese vier Blätter mit einer kurzen Erläuterung. Sie finden sich im Cabinet
des Estampes in Paris.
Fig. 4. Alte Frau, Fig. 5. Mann mit Mütze,
angeblich Comtesse d'Aremberg. angeblich Jean Louis Larochefoucault, Graf von Randan.
Paris, Cabinet des Estampes. Paris, Cabinet des Estampes.
1. Maximilian IL, römisch-deutscher Kaiser: Boite VI, alt Nr. 1, aus der Bibliothek Ste Ge-
nevieve stammend (Taf. XXXIV). Veröffentlicht von Niel. Eine gemalte Wiederholung in Versailles
Nr. 3215. Eine zweite, größere, nicht katalogisiert, in der Sekundärgalerie des Wiener Hofmuseums.
Andere im Braunschweiger Museum (Nr. 43); in Schloß Hamptoncourt (Nr. 63o) und in der Samm-
lung Thomas Rhedigers im schlesischen Altertumsmuseum zu Breslau. Eine andere, en miniature, in
Mansfield-Court1 unter dem Namen des Admirals Coligny.
2. Kaiserin Maria, Gemahlin des Vorigen: Boite V, alt Nr. 56, aus der Bibliothek Ste Ge-
nevieve (Taf. XXXV). Eine gemalte Wiederholung im Museum zu Braunschweig (Nr. 44).
3. Bildnis einer alten Frau im Dreiviertelprofil nach links: Boite I, alt Nr. 73. Auf der Rück-
seite: La Mark. Aus der Bibliothek Ste Genevieve (Fig. 4). Bouchot bezeichnet sie als Comtesse
d'Aremberg, nach einer ähnlichen Zeichnung des Albums zu Arras, fol. 188.
1 Photographien in Williamson, History of portrait miniature, London 1905, SB. I.