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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 10.1895

DOI Artikel:
Belger, Christian: Mykenische Studien, 1
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https://doi.org/10.11588/diglit.39190#0143
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Beiger, Mykenische Studien. I. j j c;

In seinem sehr gewissenhaften und sehr reichhaltigen Buche Μυκήναι και
ΜυκηναΓος πολιτισμός (1893); S. 23 und 109 nimmt Tsuntas an, dafs dieser aufgemauerte
Weg ursprünglich aufserhalb der Burg lag, welche vorher viel kleiner gewesen
sei; er habe als Aufgang zu einem Thore der ältesten Stadt gedient, zu dem, nach
mündlicher Mitteilung, Tsuntas einen grofsen, oberhalb des Wächterhäuschens ge-
fundenen Stein rechnet. Erst später sei er bei der grofsen Burgerweiterung in die


Abb. 1.

neue Befestigung aufgenommen worden h Wir brauchen auf diese schwierigen
Fragen, die nur nach sehr genauen Messungen der Mauerzüge auf der Oberburg,
sowie Ergänzungsausgrabungen2 entschieden werden können, hier nicht einzugehen:

') In den Πρακτικά, S. 36 formulirt Tsuntas seine
Meinung so: διά τής άνακαλύψεως ταύτης λύεται
σπουδαΐον ζήτημ.α τής ιστορίας τής άκροπο'λεως
Μυκηνών, διότι άποδεικνύεται δτι τό άνατολικώς
των τάφων τείχος, ο πολλοί τέως έξελάμ.βανον ώς
τό αρχικόν τείχος τής άκροπόλεως, δεν είναι ή
άνάλημ.μ,α χάριν τής όδοΰ κτισθέν.
2) Ehe ein abschliefsendes Urteil möglich sein
wird, müssen beträchtliche Aufräumungsarbeiten

vorgenommen werden. So ist die ganze Aufsen-
seite der mykenischen Burgmauer vollständig
unter den Schutthalden begraben, die Schlie-
mann und Tsuntas da hinausschütteten. Ob
z. B. aufsen an der Mauer hin ein Weg ging,
ist deshalb jetzt nicht zu konstatiren. Reichel
scheint im Ernanos Vindob., S. 32 und 33 einen
solchen anzunehmen, wiewohl ich mir aus seiner
Darlegung ein klares Bild nicht habe machen
 
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