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Schmidt, Richard [Bearb.]; Buchheit, Hans [Bearb.]; Paulus, Eduard [Bearb.]
Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg ((Rave)Donaukreis ; Halbbd. 4): Oberamt Ravensburg — Stuttgart, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.41581#0043
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Ravensburg

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Abb. 14. Ravensburg, Kelter bei St. Christina

und Türumrahmungen der Eckquaderung und der einzigen durch Skulpturen hervorge-
hobenen Fläche an der Ostfront mit dem Reichs- und Stadtwappen. Das Gebäude ist
sowohl außen als auch vor allem
innen stark verändert. Im Erdgeschoß
sind z. B. großenteils die Fenster
sowie das Portal gegen den „Platz"
neu (1876).
Der Grundriß (Abb. 17) hat die
Gestalt eines unregelmäßig geformten
Rechtecks von ungefähr 18:34 m
Seitenlänge. Die Raumeinteilung
entspricht nur noch zum wenigsten dem
ursprünglichen Zustand. Doch läßt
sich dieser, da die hauptsächlichsten
Mauern, Unterzüge und Stützen noch
erhalten sind, rekonstruieren. Danach
bestand das Erdgeschoß aus einer
offenen, durch je zwei spitzbogige
Tore an der Ost- und Westseite zu-
gänglichen Halle. Die nördliche Haus-
hälfte war zu ihrem kleineren Teil
von Ladeneinbauten eingenommen,
die sich in Segmentbogenöffnungen Abb. 16. Ravensburg, Marktstraße
 
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