Weißenau
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Abb. 48. Weißenau im Jahre 1622. Ausschnitt aus dem Bild von Andr. Rauch
um eine Vorstellung von dem romanischen Ostabschluß der Klosterkirche zu geben. Die
wichtigsten Belege für die Baugeschichte der Kirche sind daher eine Anzahl von Abbil-
dungen, deren früheste in die Zeit um 1525 zurückgeht und einer Handschrift des Weißen-
auer Abtes Jakob Murer entnommen ist (Abb. 47). 100 Jahre jünger sind die Ansichten
des Klosters auf den Bildern des Malers Andreas Rauch aus Wangen von 1622 (Abb. 48)
und des Ravensburger Malers David Mieser von 1625 (Abb. 49), die beide das Gebiet
der Reichsstadt Ravensburg darstellen. Zu diesen Bildern tritt noch ein Stich Miesers
aus dem Jahr 1625 (Abb. 50). Die Bilder werden durch einen Lageplan von 1729 (Abb.51),
der auch die Gebäude des alten Klosters enthält, gut ergänzt. Aus Bildern und Lageplan
ersehen wir, daß die Kirche eine dreischiffige Basilika mit Ostturm war, an den sich mit
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Abb. 48. Weißenau im Jahre 1622. Ausschnitt aus dem Bild von Andr. Rauch
um eine Vorstellung von dem romanischen Ostabschluß der Klosterkirche zu geben. Die
wichtigsten Belege für die Baugeschichte der Kirche sind daher eine Anzahl von Abbil-
dungen, deren früheste in die Zeit um 1525 zurückgeht und einer Handschrift des Weißen-
auer Abtes Jakob Murer entnommen ist (Abb. 47). 100 Jahre jünger sind die Ansichten
des Klosters auf den Bildern des Malers Andreas Rauch aus Wangen von 1622 (Abb. 48)
und des Ravensburger Malers David Mieser von 1625 (Abb. 49), die beide das Gebiet
der Reichsstadt Ravensburg darstellen. Zu diesen Bildern tritt noch ein Stich Miesers
aus dem Jahr 1625 (Abb. 50). Die Bilder werden durch einen Lageplan von 1729 (Abb.51),
der auch die Gebäude des alten Klosters enthält, gut ergänzt. Aus Bildern und Lageplan
ersehen wir, daß die Kirche eine dreischiffige Basilika mit Ostturm war, an den sich mit
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