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Ording

front, darüber ein Backengiebel. An der Nordseite östlich die rundbogige Looeihfahrt
mit gedrücktem Rundgiebel darüber. Über der rundbogigen Boostür ein Spitzgiebel mit
rechteckiger Luke. Im Vierkant vier Kiefernständer: Dicht vor der Südfront eine Reihe
von Bäumen, ferner ein Baumgarten östlich des Hauses.
Fr ahms ort, Hof Nr. 4, Haub erg, Besitzer A. J ens en :
Eiserne Maueranker an den Spitzgiebeln der Ostseite: „1841“. Im Vierkant sechs
Eichenständer, Vörhus nach Süden Der Hauberg soll früher in Witzwort gestanden haben
und 1797 hierher gesetztworden sein. Er liegt jetzt ungefähr in Nordwest- Südost-Richtüng.
Hof, Nr. 1, Hauberg, Besitzer Ove Peters :
Lage in Ost-West-Richtung, Vörhus nach Westen, im Vierkant ein Eichen- und drei
Kiefernständer, soll früher in Poppenbüll gestanden haben.
214 Frahmsort, Gehöft, Besitzer Boy Peter Stürmann:
An der östlichen Giebelseite des Wohnhauses eiserne Zuganker: „1793“.
Eine Gehöftanlage aus mehreren Häusern. Das gestreckte Wohnhaus mit der Langfront
nach Süden, an der Rückseite ein älterer kurzer Anbau nach Norden mit niedrigerem
Dachfirst. Am Westende des Wohnhauses L-förmig nach Norden ein haubergähnlicher
Anbau mit vier Eichenständern. Hinter dem Wohnhaus parallel zu ihm, in einigem Abstand,
eine große Scheune. Das Wohnhaus mit dem Rückflügel wohl gleichzeitig Ende des
18. Jhdts. (1793) erbaut. Der L-förmige Anbau wohl später angebaut. Das Wohnhaus
hat an der östlichen zweigeschossigen Giebelseite Krüppelwalm mit rundbogiger Luke
im zweiten Geschoß, schräg geschichteten Dreiecksfeldern an den Giebelschrägen. Un-
gefähr in der Mitte der südlichen Vorderfront liegt der Eingang mit älterer kassettierter
Tür, darüber Backengiebel. Der Rückflügel in ähnlichen Bauformen wie das Wohnhaus
mit älteren sprossengeteilten Fenstern, während die Rückwand des Wohnhauses fensterlos
ist. Der L-förmige Flügelanbau hat höher liegenden Dachfirst, aber niedrigere Traufen-
linie als das Wohnhaus und ein tiefer heruntergezogenes Walmdach an der nördlichen
Querseite. Nach Westen zu zwei Spitzgiebel über der Looeinfahrt und der südlichen
Boostür. — Die Scheune hat eine Längseinfahrt an der westlichen Giebelseite (mit Krüppel-
walm) und eine zweite Quereinfahrt an der Nordseite mehr nach Osten zu. Da die Ttäufen-
linie des Satteldaches ziemlich tief liegt, reicht der breite Rundgiebel der Quereinfahrt bis
zur Hälfte ins Dach. Eingedeckt ist der Rundgiebel mit einem geneigten Spitzkegeldach,
das mit der Spitze bis zum Dachfirst reicht. An der östlichen Quetseite ein volles Walmdach.
Frahmsort, Br eith aus, Besitzer Peter Otto Stürmann :
Älteres Wohnbreithaus mit Backengiebel an der Südseite über dem Eingang. Mauerwerk
weiß geschlemmt, Giebel durch horizontales Gesims und Mauerstreifen gegliedert. Durch
vortretende Kopfsteinschicht an den Giebelschrägen wird das Giebeldreieck gerahmt.
Reiche Zieranker besonders seitlich neben dem Eingang. Die linke westliche Giebelseite des
Hauses mit großem Krüppelwalm, an der östlichen Anbau eines neuen Stallgebäudes.
Haus im Mauerwerkwahrscheinlich 18. Jhdt,, wenn auch Fenster neu.
Brösum, Gehöft, Besitzer Jöhns:
Laut Angabe des Besitzer nach einem Brand um 1870 haubergähnlich wieder aufgebaut.
Haus in Kreuzform. Vor- und Achterhus mit gleicher Firsthöhe, Giebelseiten des Wohn-
hauses mit Krüppelwalm. Eingänge und Einfahrten ins Achterhus von den Langseiten.
Hinterm Außendeich liegen in der Richtung des Deiches einige ältere Fischerkaten.
 
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