8 Kunstbibliothek
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DER NEUBAU DER HAMBURGER KUNSTHALLE >
t TOM AROSA N DIC KOPFSTUDIE
j Serbische Ausstellung in Rom 1911 n
I Kraft zuzuerkennen und zwar von jener Pro- und Sinn Brinckmanns sämtlich an großen P
\ duktivität, deren Merkmal — nach Goethe deutschen Museen in leitenden Stellungen (•
— das Schaffen von Taten ist, „die vor wirken —, stand und steht Lichtwark allein, C
Gott und der Natur sich zeigen können und und ist er jeglicher solcher Kronzeugenschaft «
die eben deswegen Erfolge haben und von seines erziehlichen Wirkens bar. Wenn auch V
I Dauer sind". Anderseits werden ihn aber wie- dieses Alleinstehen als eine, aus seiner star- *
der selbst seine bedingungslosen Anhänger ken und bewußten Ich- und Kampfnatur zu t
\ nicht von dem Vorwurf freizusprechen ver- erklärende Erscheinung verständlich ist, so ist
| mögen, daß er, darin so völlig anders als sein der Effekt darum doch derselbe. Wenn heute
I Kollege Justus Brinckmann, es nicht verstan- dem Direktor des Kunst- und Gewerbemuse- P
I den hat, das von ihm geschaffene Werk durch ums ein Menschliches passierte, wäre eine G
eine unmittelbare Uebertragung seiner Ideen stattliche Jüngerzahl vorhanden, darunter es \
auf geistig verwandte Mitarbeiter vor den Zu- möglich wäre zu wählen, die Kunsthalle da- jj
fälligkeiten zu bewahren, denen jegliches gegen stände in einem analogen Falle — ver- >
I Menschenwerk ausgesetzt ist. Während unter waist. n
I Brinckmann zahlreiche junge Kunstgelehrte, Doch daß die gesetzgebenden Hamburger {
| im unmittelbaren Verkehr mit diesem und Bürger nicht nur widerspruchslos in den Neu- Q
\ unter seiner Anleitung, ihre Ausbildung und bau der Kunsthalle gewilligt, sondern daß sie (j
I Einführung in den praktischen Museumsdienst ebenso glatt die vom Senat beantragte Er- C
I erhalten haben — ich nenne nur Deneken, höhung des Gehaltes des Direktors Lichtwark G
Brandt, Sauerland, Lehrs, die jetzt im Geist um M 6000.— genehmigten, zeigt, daß Harn- y
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DER NEUBAU DER HAMBURGER KUNSTHALLE >
t TOM AROSA N DIC KOPFSTUDIE
j Serbische Ausstellung in Rom 1911 n
I Kraft zuzuerkennen und zwar von jener Pro- und Sinn Brinckmanns sämtlich an großen P
\ duktivität, deren Merkmal — nach Goethe deutschen Museen in leitenden Stellungen (•
— das Schaffen von Taten ist, „die vor wirken —, stand und steht Lichtwark allein, C
Gott und der Natur sich zeigen können und und ist er jeglicher solcher Kronzeugenschaft «
die eben deswegen Erfolge haben und von seines erziehlichen Wirkens bar. Wenn auch V
I Dauer sind". Anderseits werden ihn aber wie- dieses Alleinstehen als eine, aus seiner star- *
der selbst seine bedingungslosen Anhänger ken und bewußten Ich- und Kampfnatur zu t
\ nicht von dem Vorwurf freizusprechen ver- erklärende Erscheinung verständlich ist, so ist
| mögen, daß er, darin so völlig anders als sein der Effekt darum doch derselbe. Wenn heute
I Kollege Justus Brinckmann, es nicht verstan- dem Direktor des Kunst- und Gewerbemuse- P
I den hat, das von ihm geschaffene Werk durch ums ein Menschliches passierte, wäre eine G
eine unmittelbare Uebertragung seiner Ideen stattliche Jüngerzahl vorhanden, darunter es \
auf geistig verwandte Mitarbeiter vor den Zu- möglich wäre zu wählen, die Kunsthalle da- jj
fälligkeiten zu bewahren, denen jegliches gegen stände in einem analogen Falle — ver- >
I Menschenwerk ausgesetzt ist. Während unter waist. n
I Brinckmann zahlreiche junge Kunstgelehrte, Doch daß die gesetzgebenden Hamburger {
| im unmittelbaren Verkehr mit diesem und Bürger nicht nur widerspruchslos in den Neu- Q
\ unter seiner Anleitung, ihre Ausbildung und bau der Kunsthalle gewilligt, sondern daß sie (j
I Einführung in den praktischen Museumsdienst ebenso glatt die vom Senat beantragte Er- C
I erhalten haben — ich nenne nur Deneken, höhung des Gehaltes des Direktors Lichtwark G
Brandt, Sauerland, Lehrs, die jetzt im Geist um M 6000.— genehmigten, zeigt, daß Harn- y
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