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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 27.1911-1912

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Schölermann, Wilhelm: Die Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Bremen
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https://doi.org/10.11588/diglit.13090#0312

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in Berlin

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1 DIE AUSSTELLUNG DES DEUTSCHEN KÜNSTLERBUNDES IN BREMEN >

/ f. m. zerlacher damenbildnis 1

) Aasstellung der Wiener Secession in München ^

J zwei oder drei Jahre etwa. Da»wäre der erste Schritt tiger, wenn jeder junge Maler sich jetzt zunächst {.

J zur Besserung des Ausstellungsübels. Dieses Jahr und in erster Linie wieder um das Malen, das Malen- f

\ gibt es, wie 1910, wieder zwei Ausstellungen des können kümmerte, redlich und mit heißem Be- )

;\ Deutschen Künstlerbundes; die Graphik soll in mühen? Ist etwas Eigenes darin, wird sich „Die r,

\ Chemnitz gezeigt werden. Persönlichkeit" ganz von allein schon offenbaren, i

; Die Bremer Ausstellung scheint mir, von obigem Wer sie in sich erst „suchen" muß, wird sie sehr Jj

] Vorbehalt abgesehen, die bisher beste in der selten finden. Das Porträt herrscht in Bremen vor, \

) Malerei. Es ist mehr Ruhe und Sicherheit darin, sowohl quantitativ wie qualitativ. Hervorragende (

j viel eicht auch mehr Sichtung als bisher. Die Aus- Selbstbildnisse fallen angenehm auf: Der Präsident, C

3 lese könnte aber noch immer strenger werden. Graf Kalchreuth, hat sich selbst gemalt in der (

j „Künstler, werde hart!" wäre ein Motto für unsere stillen,sachlichen, jedem Deklamatorischen abholden f

J Zeit, die an Wohlwollen, alles, auch das Gesuchteste Art, die ihm eigen ist. Ein nicht lautes, aber lange {

i\ und nur scheinbar „Persönliche" gelten zu lassen, nachklingendes document humain. Meyer-Buch- t

( ein erkleckliches leistet. Müssen wirklich alle Maler wald gibt sich ohne viel koloristische Verve, aber )

|. groß und klein — Individualitäten sein? Wäre es desto ungeteilter ist die Vertiefung ins eigene i

/ nicht der Kunst dienlicher, gesünder und vernünf- Seelische. Hirth schickte das Porträt eines ade- \

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