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159

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Müller. Der pkaiionalvcrcin will eine Versammlung halten aus dem
Kysf Häuser? Was ist denn das?
Schultze. Der Kyssbänscr? Das ist ja die Finstcrburg, worin der
alte Barbarossa schon so lange sitzt, und noch immer nicht loskommcn kann.
Müller. Weshalb denn?
Schultze. Er wird woll elwa» nicht vcrratben wollen, wa« man ihm
einst anveriraut hat!
Müller. Ja, da kann er noch lange sitzen

Müller. Also „die Würde der Rechtspflege und die Hand-
habung der Gerechtigkeit ist nur da gesichert, wo der Richter auch
die Frage, ob ein Gesetz verfassungsmäßig zu Stande gekommen,
ohne Einschränkung zu prüfen hat."
Schultze. Wer sagt denn das?
Müller. Ra der Juristentag.
Schultze. Der Juristentag soll leben, hochl Und abermals hoch! Und
zum —
Müller. Nu fragt eS sich doch noch erst, was die andern Tage dazu
sagen werden.
Schultze. Welche denn?
Müller. Na zum Beispiel die Landtage.
Schultze. Na die werden doch jcwiß nich Nee sagen!
Müller. Na aber der Bundestag?
Schultze. Na der bat doch allewcile höchstens jar -lischt zu
sagen. _
Müller. Also schonst wieder Noten von Oesterreich und Preußen na»
Kopenhagen?
Schultze. Aber diesmal kecnc identischen.
Müller. Warum denn nich?
Schultze. Wahrscheinlich weil Jeder sür sich was Besonderes zu
sagen hat.
Müller. Na denn müßte es aber anders kommen als wie bisher; denn
was sie bis alleweile jesagt haben, war eben -lischt Besonderes.
Schultze. So is es.

Die Dienstmänner der Stcrnzeitung beeifcrn sich, die Berufung des
jüdischen Docenten, Herrn Zafse, zum Professor mit der Bemerkung zu
entschuldigen, daß diesem Gelehrten nicht das Fach der Geschichte, sondern das
der Paläographie, Diplomatie und Chronologie übertragen sei.
Da nun Herr Jaffs in den „Regesten der Päpste" den Leichtsinn
begangen, die Gränzen deS ihm übertragenen Faches zu überschreiten, so soll
der Gewerberath beabsichtigen, den unvorsichtigen jüdischen Forscher wegen
unberufenen Betretens des Gebietes der christlichen Geschichte zur Ver-
antwortung zu ziehen und denselben zu lebenslänglicher Einschließung in den
Ghetto der Bücher der Richter, Könige und Chronica zu verurtheilen.

Nothwcudige Erklärung.

Um mißverständlichen und mißliebigen Auffassungen vcrzubeugen, erkläre
ich hiermit, daß ich bei den Tcxtworten meines bekannten MännerquartcttS:
„8ivs per Lxrtvs iter aestuosns
8ivo facturus per iubospitaiem
daucasuw" etc. etc.
auch nicht die entfernteste Anspielung auf die bedauerliche politische und geo-
graphische Lage Preußens beabsichtigt habe, und so die Verantwortlichkeit
sür dieAcußcrung, „Preußen habe nicht das Glück <!?!) einen Kauka-
sus oder ein Algier zu besitzen", dem Commissariuo des Kricgominislc-
riums, Herrn von Bose allein überlassen muß.
Iloratius, Dichter a. D.
und weiland Mitglied der römischen Liedertafcl.

Der Kurfürst von Hessen soll erklärt haben: er sei geneigt, den diploma-
tischen Verkehr mit Preußen wieder anzufangen. Dagegen soll Preußen ge-
neigt sein, zu erklären, daß es nicht weiß, was es mit ihm anfangen soll.

Das Wochenblatt sür die Grasschast Schanmburg bringt in No. 33 eine
mit Kayscr unterschriebene Aufforderung „zur Feier des GeburtSfcsteS
des allergnädigsten Kursürstcn und Herrn. Friedrich Wilhelm
dcs Standhaften."
Dieselbe ist dalirt au- Paschcnburg, den 20. August.
Alle löblichen Redaktionen dcs In- und Auslandes werden hierdurch auj-
gcscrdcrt, dieser von Seiner Majestät des NahserS von Paschcnburg voll-
zogenen Ernennung Berücksichtigung anzedeihcn zu lassen.
Die Heraldiker des Kladderadatsch.
Im Vatikan.
Hört ihr denn gar nichts? seid ihr taub geboren?
Hört ihr den Rus nicht, der mir droht? —
Ich fürchte nicht den Wahnsinn dieses Thoren,
Doch immer wieder klingt'» mir in die Ohren:
Rom oder Tod!
Ob in der Fern' schon ihre Segel schwellen ?
Seht ihr im Süden schon das Roth?
Schon rufen eS einander zu die Wellen:
Jetzt kommen sie, gesührt von dem Rebellen! —
Rom oder Tod!
Jetzt Samicl hilf! Du Bravster aller Braven,
Steh fest bei mir in meiner Noth!
Verlaß mich nicht — laß bei mir Deine Zuavcn! —
Horch, wie sic brüllen die empörten Sklaven:
Rom oder Tod!
Und du dort, König mit erschlichener Krone,
Ist ernst gemeint drin Machtgebot,
Nun dann — waö zögern deine Bataillone?
Halt ibn beim Wort — und seine Frechheit lohne
Rom oder- Tod.

Die Sternzeitung sagt über die AustösungS- und OctroyirungS Gerüchte
deren Wahrheit das wiener „Vaterland" trotz des offiziösen Widerspruch»
behauptet: „Wir sind zu der wiederholten Erklärung ermächtigt, daß jene
Mittheilungcn-absolut unwahr sind."
Zu unsrem Leidwesen müssen wir uns in diesem Streit entschieden aus
Seite des „Vaterlandes" stellen, denn vom Standpunkte dieses Blattes aus
ist es absolut richtig, daß der Regierung, fall» sie nicht nachgeben will
absolut nichts Anderes übrig bleibt, als Auflösen und Oetrovire». Möge
sich die Sternzcitung endlich entschließen, unS zu sagen, was sie nicht bloß für
absolut-, sondern auch sür — konstitutionell-richtig hält.
Di- Kölnische Zeitung bemerkt, man müsse di- Regierung, um Erfolg zu
haben, imnier um das Gegcnthcil von Dem bitten, was man am meisten
wnnscht. Demnach würden die Hauptpetitioncn des preußischen Volke» ckwa
solgendcrmaßcn lauten:
Ihr, die ihr an der Spitze steht,
Wir wünschen dringend, daß ihr —
bleibt
Und Alle» ganz so weiter treibt. ^
Dem L-Hrcrstand fällt s gar zu schwer.
Regulative drücken —
ganz
Den Fortschritt aus de» Vaterland«.
Di- Presse fühlt sich auch beklemmt —
Wozu das freie Wort ge —
nung
Ist unS die Kreuz- und Sternzcitung.
Daö Budget ist ssirwahr nicht schwach,
Gebt endlich doch, wir bitten, —
sehr
Uns recht viel Linicnmilitair.
Würzburger trcib-n's gar zu bunt,
Sagt euch doch los vom deutschen —
nein!
Fort mit dem Nationalverein.
Die Zeit ist schlecht, die Noth ist groß,
Laßt doch den armen Hagen —
da,
Wo er jetzt sitzt, juchheirassa!
 
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