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Unter-Elsass.
GEISPOLSHEIM (Geisbodesheim 877, Btjahigiezo 884, Göez-
boltzheim 1187).
(10 Kilom. s. v. Strassburg, Kreis Erstem, Kanton Geispolsheim.)
Grabschriften in der Kirche, aus dem 18. Jh. (Straub, Bevue
cathol., IX 1G4 f.)
Das alte Schloss von Geispolsheim war schon 1590 eine Ruine;
bis 1716 stand noch ein Thurm desselben, welcher dann auch nieder-
gelegt wurde; 1752 richtete man an der Stelle desselben eine Pyra-
mide auf. (Grandidiee, (Euvres Inst., V 447 f.)
GENSBURG (genresburn 14. Jh., im Breuschthale).
(5 Kiloin. w. v. Oberhaslach, Kreis und Kanton Molsheim.)
Kapelle.
J. Keamee, Bull., IIe ser., I 21. M.
Reste einer alten dem h. Sebastian geweihten Kapelle. Im J. 1855
liess der Eigenthümer, Herr Nöttinger, die Ruinen aufgraben, wobei
die alte Umfassungsmauer der Kapelle noch hervortrat. Das Schiff
hatte 5m,56 Länge und 5m,12 Breite; der kleine viereckige Chor
hatte lm,90 Länge zu 2m,05 Breite. (K.)
Unter den unter den Ruinen gefundenen Steinen bemerkte man ein
Relief mit dem Schwan, dem Emblem der Lichtenberg, die vermuth-
lich die Kapelle erbaut haben, vielleicht im 14. Jh., unter Johann IL
(1353 —13GG).
Taufstein aus dem 15. Jh., in einer Wiese bei Gensburg stehend,
vgl. Straub, Coni/rcs 1860, 397.
GEROLDSECK.
(Zwei Burgen, bei Hohbarr, Kreis Zabern.)
Geandidiee, GZuvres hist., V 450 f. — Schcepflin, Als. Hl., II 212.
436. - ScHWEIGH^usee et GoLBEBY, II 108 f. PI. 26 et 28
(Ans.). — Aeth, Bull., Ireser., II 194. —Kothjiüllee, Vues
pitior., nos 43. 44. (mit Ansicht v. Gross-u. Klein-Geroldseck).
— Cantenee, Vues pitt. des Vosges. Paris, 1837 (Ans.) —
Bull., IIe ser., I 79. 109. 129. 144. P. V. (Kestaur.). — Lehe,
Bull, IP ser,, VIT 22 f. M. VIII 4. P. V. VIII 113. M. — Spach,
Congres 1860, 468. — Klein, Saverne, p. 122. 133. — Lehe,
l'Als. noble, III 187 (Ans.).
Die beiden Burgen waren ursprünglich zum Schutz der Abtei
Maursmünster angelegt; wann, ist unbestimmt. Schcepflin glaubt,
dass sie um die Mitte des 12. Jh. schon bestanden haben. Jedenfalls
erscheinen die Herren von Geroldseck (am Wasichin gen., zum Un-
terschied von denen jenseits des Rheins in der Ortenau) schon 1127;
Unter-Elsass.
GEISPOLSHEIM (Geisbodesheim 877, Btjahigiezo 884, Göez-
boltzheim 1187).
(10 Kilom. s. v. Strassburg, Kreis Erstem, Kanton Geispolsheim.)
Grabschriften in der Kirche, aus dem 18. Jh. (Straub, Bevue
cathol., IX 1G4 f.)
Das alte Schloss von Geispolsheim war schon 1590 eine Ruine;
bis 1716 stand noch ein Thurm desselben, welcher dann auch nieder-
gelegt wurde; 1752 richtete man an der Stelle desselben eine Pyra-
mide auf. (Grandidiee, (Euvres Inst., V 447 f.)
GENSBURG (genresburn 14. Jh., im Breuschthale).
(5 Kiloin. w. v. Oberhaslach, Kreis und Kanton Molsheim.)
Kapelle.
J. Keamee, Bull., IIe ser., I 21. M.
Reste einer alten dem h. Sebastian geweihten Kapelle. Im J. 1855
liess der Eigenthümer, Herr Nöttinger, die Ruinen aufgraben, wobei
die alte Umfassungsmauer der Kapelle noch hervortrat. Das Schiff
hatte 5m,56 Länge und 5m,12 Breite; der kleine viereckige Chor
hatte lm,90 Länge zu 2m,05 Breite. (K.)
Unter den unter den Ruinen gefundenen Steinen bemerkte man ein
Relief mit dem Schwan, dem Emblem der Lichtenberg, die vermuth-
lich die Kapelle erbaut haben, vielleicht im 14. Jh., unter Johann IL
(1353 —13GG).
Taufstein aus dem 15. Jh., in einer Wiese bei Gensburg stehend,
vgl. Straub, Coni/rcs 1860, 397.
GEROLDSECK.
(Zwei Burgen, bei Hohbarr, Kreis Zabern.)
Geandidiee, GZuvres hist., V 450 f. — Schcepflin, Als. Hl., II 212.
436. - ScHWEIGH^usee et GoLBEBY, II 108 f. PI. 26 et 28
(Ans.). — Aeth, Bull., Ireser., II 194. —Kothjiüllee, Vues
pitior., nos 43. 44. (mit Ansicht v. Gross-u. Klein-Geroldseck).
— Cantenee, Vues pitt. des Vosges. Paris, 1837 (Ans.) —
Bull., IIe ser., I 79. 109. 129. 144. P. V. (Kestaur.). — Lehe,
Bull, IP ser,, VIT 22 f. M. VIII 4. P. V. VIII 113. M. — Spach,
Congres 1860, 468. — Klein, Saverne, p. 122. 133. — Lehe,
l'Als. noble, III 187 (Ans.).
Die beiden Burgen waren ursprünglich zum Schutz der Abtei
Maursmünster angelegt; wann, ist unbestimmt. Schcepflin glaubt,
dass sie um die Mitte des 12. Jh. schon bestanden haben. Jedenfalls
erscheinen die Herren von Geroldseck (am Wasichin gen., zum Un-
terschied von denen jenseits des Rheins in der Ortenau) schon 1127;