Anhang I (zu S. 51 ff.)
Hekate-Zeugnisse aus Karlen und Phrygien
Vorbemerkung: Die Denkmäler sind alphabetisch nach Herkunftsorten auf-
gezählt — läßt sich die Herkunft nicht feststellen, so steht der Aufbewahrungsort (in
Klammern) an dieser Stelle. Antike Ortsnamen inVersalien, moderne in normaler Schrift.
Nicht aufgeführt sind die Griechenstädte Ephesos und Milet sowie die vorgelager-
ten Inseln.
Nicht eingereiht ist die „eingestaltige Hekate“ der Münzen von Bruzos und Kasai:
vgl. Robert, Hellenica X 115 Anm. 2. Das Münzbild von Mastaura dagegen ist durch
das von Lagina mit Sicherheit als Hekate ausgewiesen.
Verweise sind nach Möglichkeit auf den hauptsächlichen Publikationsort beschränkt.
Bereits breiter besprochene Belege werden nur unter Hinweis auf die betreffende Seite
im Text dieser Untersuchung angeführt.
I. Karien
1. ALABANDA: In Qine bei Alabanda Kopffragment eines Hekataions „de travail
ordinaire et de type classique“ gefunden: Laumonier, BCH. 60, 1936, 298 (ohne
Abb.).
2. APHRODISIAS: Hekate in Ehreninschrift CIG. 2796: s. o. S. 39.
3. ANTIOCΗIA am Mäander: Münzen mit dreigestaltiger Hekate: BMC. Caria
& Islands 22,49 Taf. 4, 6 (Philippus jun.). Mionnet Suppl. VI 97 (Otacilia): Lau-
monier, Cultes 473.
4. EUIPPE: Münzen mit eingestaltiger Hekate: F. Imhoof-Blümer, Kleinasiat. Mün-
zen I 127,1 Taf. 5, 21. Laumonier, Cultes 446 Taf. 9,10.
5. HALIKARNASSOS: Ortsbezeichnung Hekataie: RE. VII 2666 s. v. Hekataie
(Bürchner).
6. HERAKLEIA am Latmos: Inschrift CIG. 2897 (gef. auf Insel im See bei Hera-
kleia am Latmos): Ήρακλείδης Σωτάδου νεωκόρος Εκάτη. Vgl. Steuding 1885,
1 c. Seine Bemerkung, es sei hier derselbe Hekatekult wie in Lagina gepflegt worden,
stützt sich offenbar auf die Erwähnung des Neokoros, der auch in Lagina auftaucht:
s. Diehl-Cousin, BCH. 11, 1887, 36.
7. HYLLARIMA: Architrav mit Inschrift Άπόλλω]νι κα'ι Έκάτηι και τοΐς
συννάοις [Φεοϊς / ό δείνα μετά τής μη]τρός Νεικοβούλης ίερωσύνην άν[αλαβών
άνέθηκε τον ναόν? / συν τω κόσμφ κ]α'ι τοΐς κύκλω τοίχοις: Laumonier, BCH. 58,
1934, 378 Nr. 41 (die Inschrift dort nach epigraphischen Indizien in die spätere
Kaiserzeit datiert). Vgl. jetzt Laumonier, Cultes 457 f., der diese Inschrift mit
Hekates Rolle als Schützerin der Mauern verbindet, da der Block von einem
Propylon stamme.
8. KIDRAMA: Die weibliche Gottheit auf Münzen mit Kalathos und Fackel in der
R., die J. u. L. Robert, La Carie I 345 als Thea Pisidike identifizieren, nennt Lau-
monier, Cultes 520, Hekate.
9. KNIDOS: Hekataia: Petersen I 151, Gb; II 25, Vf; Brit. Mus. Cat., Smith,
Sculpture II Nr. 1343.
Hekate-Zeugnisse aus Karlen und Phrygien
Vorbemerkung: Die Denkmäler sind alphabetisch nach Herkunftsorten auf-
gezählt — läßt sich die Herkunft nicht feststellen, so steht der Aufbewahrungsort (in
Klammern) an dieser Stelle. Antike Ortsnamen inVersalien, moderne in normaler Schrift.
Nicht aufgeführt sind die Griechenstädte Ephesos und Milet sowie die vorgelager-
ten Inseln.
Nicht eingereiht ist die „eingestaltige Hekate“ der Münzen von Bruzos und Kasai:
vgl. Robert, Hellenica X 115 Anm. 2. Das Münzbild von Mastaura dagegen ist durch
das von Lagina mit Sicherheit als Hekate ausgewiesen.
Verweise sind nach Möglichkeit auf den hauptsächlichen Publikationsort beschränkt.
Bereits breiter besprochene Belege werden nur unter Hinweis auf die betreffende Seite
im Text dieser Untersuchung angeführt.
I. Karien
1. ALABANDA: In Qine bei Alabanda Kopffragment eines Hekataions „de travail
ordinaire et de type classique“ gefunden: Laumonier, BCH. 60, 1936, 298 (ohne
Abb.).
2. APHRODISIAS: Hekate in Ehreninschrift CIG. 2796: s. o. S. 39.
3. ANTIOCΗIA am Mäander: Münzen mit dreigestaltiger Hekate: BMC. Caria
& Islands 22,49 Taf. 4, 6 (Philippus jun.). Mionnet Suppl. VI 97 (Otacilia): Lau-
monier, Cultes 473.
4. EUIPPE: Münzen mit eingestaltiger Hekate: F. Imhoof-Blümer, Kleinasiat. Mün-
zen I 127,1 Taf. 5, 21. Laumonier, Cultes 446 Taf. 9,10.
5. HALIKARNASSOS: Ortsbezeichnung Hekataie: RE. VII 2666 s. v. Hekataie
(Bürchner).
6. HERAKLEIA am Latmos: Inschrift CIG. 2897 (gef. auf Insel im See bei Hera-
kleia am Latmos): Ήρακλείδης Σωτάδου νεωκόρος Εκάτη. Vgl. Steuding 1885,
1 c. Seine Bemerkung, es sei hier derselbe Hekatekult wie in Lagina gepflegt worden,
stützt sich offenbar auf die Erwähnung des Neokoros, der auch in Lagina auftaucht:
s. Diehl-Cousin, BCH. 11, 1887, 36.
7. HYLLARIMA: Architrav mit Inschrift Άπόλλω]νι κα'ι Έκάτηι και τοΐς
συννάοις [Φεοϊς / ό δείνα μετά τής μη]τρός Νεικοβούλης ίερωσύνην άν[αλαβών
άνέθηκε τον ναόν? / συν τω κόσμφ κ]α'ι τοΐς κύκλω τοίχοις: Laumonier, BCH. 58,
1934, 378 Nr. 41 (die Inschrift dort nach epigraphischen Indizien in die spätere
Kaiserzeit datiert). Vgl. jetzt Laumonier, Cultes 457 f., der diese Inschrift mit
Hekates Rolle als Schützerin der Mauern verbindet, da der Block von einem
Propylon stamme.
8. KIDRAMA: Die weibliche Gottheit auf Münzen mit Kalathos und Fackel in der
R., die J. u. L. Robert, La Carie I 345 als Thea Pisidike identifizieren, nennt Lau-
monier, Cultes 520, Hekate.
9. KNIDOS: Hekataia: Petersen I 151, Gb; II 25, Vf; Brit. Mus. Cat., Smith,
Sculpture II Nr. 1343.