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VORWORT

ZUM ZWEITEN BANDE.

\ on den im vorliegenden Bande behandelten Abschnitten
hat derjenige über die nordische Kunst des XV. Jahrhun-
derts die meiste Veränderung erlitten. Eine Menge Bilder
flandrischer und deutscher Schule sind seit dem Erscheinen
der ersten Auflage dieses Buches theils neu entdeckt, tlieils
neu benannt worden, sodass die Charakteristiken mehrerer
bedeutender Maler theils bereichert, theils umgestaitet wer-
clen. Ich bin dabei mit aller Behutsamkeit zu Werke gegan-
gen und habe mich mehrmals mit blosser Aufzählung und
Beschreibung der Werke begnügt, so nahe die Versuchung
lag, von den mir bekannten Bildern aus zu allgemeinern
Betrachtungen überzugehen. Auf einem Gebiete wo noch
so vieles in Frage steht, darf man viel eher ermüdend und
wahr, als unterhaltend mrd unwahr sein. Letzteres ist
ohne Vergleich leichter.

Auch die Abschnitte über die Historienmalerei des
XVII. Jahrhunderts sind bedeutend vermehrt worden, doch
würde ich dieseiben, wenn der Raum nicht gedrängt hätte,
gerne noch weiter ausgedehnt haben.
 
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