eur" bis in die wohlüberlegten
und doch zum Spaß nichts bei-
tragenden Handfinger und in die
Zehen! Und der Ausdruck!
Dort der aufwachende Geärgerte,
hier der Mann, der sich vom
Traumbehagen kaum in die Erden-
schwere zurückfühlt — dort nüch-
terner Einklang von Stimmung
und Situation, hier komischer
Gegensatz. Das zweite Bilderpaar
setzt eine frühere Fassung neben
die ins Buch genommene. Der
Esel (über dessen Beine bei Fas-
sung I auch noch einige Ansicher-
Teufelischen ins mehr irdisch Gas-
senbübische. Nicht leicht zu sagen
ist, ob der Maler Klecksel mit
seiner Susanne in der ältern oder
jüngern Fassung mehr gibt. Das
Hineinbringen der Porträtähnlich-
keit in Klecksels Gesicht hat dem
Ausdruck geschadet, uud der Su-
sannens ist verändert worden,
rackermäßig-lebensvoll ist er noch
mehr auf dem ältern Blatt, bei
dem alles Nebenwerk nur aller-
erste Andeutung ist.
Die übrigen Bilder und Bildchen
geben wir rein der Freude wegen
Aus dem Hansstänglschen Nachlaß-Werk
heit waltet) ist aus dem Gefühl
der Sorge dort zu dem eines ban-
gen Vorschrecks hier gediehn: beide
Gesichtsausdrücke kontrastieren aber
gleich schön mit dem alkoholfriede-
reichen Silens. Nur: mit wie-
viel einfachern Mitteln ist dieses
eigenartigen Gottes Haupt auf dem
zweiten Bilde geschildert! Die Säcke
unter den Augen und die Stupf-
nase ist als ein Zuvicl aufgegeben,
das Satyrohr mit Liebe zugespitzt.
Der Pusterohr-Amor hat sich aus
einem Thp in einen andern ver-
wandelt, aus dem eiu bißchen
und um zu zeigen, welcherlei
Schätze in den Nachlaß-Bänden
stecken — welcherlei, nicht welche,
denn es sind außer diesen hier
ja noch viele, viele. Glänzen die
beiden Verfolgungen von
Negerknaben nicht von zeich-
nerischem Witz und Geist? Kann
ein Schreck aufrichtiger sein als in
dem Gesicht des Aberraschten und
die Vorfreude auf ein gutes Mahl
aufrichtiger, als in dem des Aber-
raschenden? Bei dem Schopen-
Hauer-Bilde wolle man auch auf
Kleinigkciten, wie die Haare des
(. Novemberheft (9(0
24? j
und doch zum Spaß nichts bei-
tragenden Handfinger und in die
Zehen! Und der Ausdruck!
Dort der aufwachende Geärgerte,
hier der Mann, der sich vom
Traumbehagen kaum in die Erden-
schwere zurückfühlt — dort nüch-
terner Einklang von Stimmung
und Situation, hier komischer
Gegensatz. Das zweite Bilderpaar
setzt eine frühere Fassung neben
die ins Buch genommene. Der
Esel (über dessen Beine bei Fas-
sung I auch noch einige Ansicher-
Teufelischen ins mehr irdisch Gas-
senbübische. Nicht leicht zu sagen
ist, ob der Maler Klecksel mit
seiner Susanne in der ältern oder
jüngern Fassung mehr gibt. Das
Hineinbringen der Porträtähnlich-
keit in Klecksels Gesicht hat dem
Ausdruck geschadet, uud der Su-
sannens ist verändert worden,
rackermäßig-lebensvoll ist er noch
mehr auf dem ältern Blatt, bei
dem alles Nebenwerk nur aller-
erste Andeutung ist.
Die übrigen Bilder und Bildchen
geben wir rein der Freude wegen
Aus dem Hansstänglschen Nachlaß-Werk
heit waltet) ist aus dem Gefühl
der Sorge dort zu dem eines ban-
gen Vorschrecks hier gediehn: beide
Gesichtsausdrücke kontrastieren aber
gleich schön mit dem alkoholfriede-
reichen Silens. Nur: mit wie-
viel einfachern Mitteln ist dieses
eigenartigen Gottes Haupt auf dem
zweiten Bilde geschildert! Die Säcke
unter den Augen und die Stupf-
nase ist als ein Zuvicl aufgegeben,
das Satyrohr mit Liebe zugespitzt.
Der Pusterohr-Amor hat sich aus
einem Thp in einen andern ver-
wandelt, aus dem eiu bißchen
und um zu zeigen, welcherlei
Schätze in den Nachlaß-Bänden
stecken — welcherlei, nicht welche,
denn es sind außer diesen hier
ja noch viele, viele. Glänzen die
beiden Verfolgungen von
Negerknaben nicht von zeich-
nerischem Witz und Geist? Kann
ein Schreck aufrichtiger sein als in
dem Gesicht des Aberraschten und
die Vorfreude auf ein gutes Mahl
aufrichtiger, als in dem des Aber-
raschenden? Bei dem Schopen-
Hauer-Bilde wolle man auch auf
Kleinigkciten, wie die Haare des
(. Novemberheft (9(0
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