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twn zeitgenü sülchen Fürüen auk der rechten Kette; 4. und 3. Bruübtlder von Nattern und Nünigen links
und bon Verwandten rechts (neben den beiden äußerlten Käulenpaaren); s.dte beiden Gcktürme mit elk Dar-
ltellungen; 7. die Ornamente (die Ktabtus in der vierten und künkten Nolumne bespricht). „Das Ganze lei
aber vor dem Natter errichtet", lagt Ktabtus, „wie vor alten Leiten die ^rcus triumphales den römischen
Nailern in der Ktadt Nom."
Seben Dürers Hand tü die bon Kprtnginklee zu erkennen, die Dürers Ädlichten am nächlten kommt und
Lch bon der anderen erkennbaren Hand, der gröberen Trants, deutlich lchetdet. Außerdem hat Gteylow
besonders die Hand bon Hans Dürer, Albrechts Bruder, erkennen wollen. Die beiden Gcktürme Lnd nicht
in Kürnberg gearbeitet worden, kondern wetkm tn die Sähe Ältdorkers nach Regensburg (bgl. W. Kchmtdt,
Ghr.d.berbtelk.Nüe.lSSl, K.s).
Die Kchntttauskührung hat in den Händen des Kümbergers Hieronymus Andreae (oder Kelch) gelegen, wie
leine Kignatur auk der Rückseite der Holzüücke zeigt, welche üch in Wien beknden, und hat Lch bon l3l3
bis l5l7 erkreckt. Nb er die Gelchtchte der Blöcke, Fortgang des Werkes und Ausgaben, bgl. Dodgion,
Nat.3U—32S. (Fünk Ausgabm: Die erlte l3l7, Ivette 1526/28, dritte 155S, vierte l7ss, künkte lSS3. Lur
Literatur bgl. besonders G.GHmelarz im Wiener Jahrbuch lSS6, K.2SS/31S).
Das Ganze, drei Meter hoch, letzt üch aus S2 Holzltöcken zusammen. Dürers Anteil umkatzt: l. das Mitteltor
(ausgenommen Ktammbaum, Wappen und Nuppelaukkatz); 2. die grotzm üankierenden Mittelläulen mit
Ktatuenauklätzen, Grellen und Trommlern; 3. ornamentale Teile, besonders an den Bekrönungen der beiden
Kettenteile mit den großen Kchrikttakeln; die künkte Kzene am Unken runden Kettenturm; 3. die 2., 15., 22.,
23.Darüellung der htüortlchen Kzenen; s.drei Halbüguren im Ktammbaum über dem Mittelportal; 7.kechs
Nailerbüüm.
273., 274. 273. Oberlicht der ganzen Ghrenpkorte. N.13S, H.lSl5, K.2l7, D.l30 / 274.Oberer Teil des Mittel-
portals: »Wie Portenn der Geren und Macht". Verkleinert. An der schweren Lorbeergtrlande, bon der
Nrantche Neeren picken, hängt ein Nletnod, das Lch aus einem Naüen (Heller lagt: Ktuhl?) und einer
geüügeltmFrau mit Nrone zulammenletzt. Gine Kkizze hierzu tn dm Manuskripten Dürers im Nrittkchen
Mukeum (Abb. bei Gonwep, hitersi^ kemains ok l)., ISSS, K. 27S und Dür.-Koc. lsn, T. XIV) /
275. 275. Originale Grütze eines TetlLücks des MtttelportalS. Von den Gtrlandenyältern» die auk den
Geümlen der Milchen hocken, lagt WölMtn: Das Lnd die deutschen Gekährten bon Michelangelos Kklaben
275., 277. an der Ktxttntlchen Decke! / 27S. Poüament der rechten Mittelkäule / 277. Nakis der rechten Mittel-
säule. Nraniche mit Muschel, Kebenlaub mit aukbrechenden Kchoten, Kirenen (Kxmbole der Untugend der
Luü, welcher der Natter widerüand, als er der Ghre den Preis gab), Lranz bon Maiglöckchen. Oben deutlich
27ö. der Ansatz eines anderen Ktockes, bon anderer Hand geschnitten / 27s. Fortsetzung bon 276, Käulen-
lchakt mit Kedüäben an Ktelle der Nannelüren. Die Widderköpke mit den hängenden Nannen, die zum
Ordensband des gleichnamigen Ordens (Nannenorden) gehören, möchte Kcherer (Die Ornamentik A. D.,
27s. Ktratzburg lsv2, K. ss) mit Unrecht nicht als Zeichnungen Dürers anerkennen / 27s. Fortsetzung
bon 277, Bekrönung der Käule über Napttell und Kilchenaukkatz. Der mit Gilm und Klein keuerlchlagende
Gretk gehört zu den Inügnten des Ordens bom Goldenen Vlies. Leichnungsentwurk im Britischen Museum
2S0. (Dür.-Koc.wn, T.XIIY / 2§o. Napttell und Kilchenaukkatz bon der linken Mittelkäule. Das Napttell
entwickelt die Gcken nicht aus Voluten, sondern aus Löwenköpken und die Mtttelblüte aus einem Nranich.
Auk Napttelle der Markusktrche tn Venedig wetü Kcherer hin (K. ss und Tak. viiy. Der Adler des keitltchen
281. Wappenschildes schlecht gezeichnet und nicht tn die Perspektive mit etnbezogen / 2S1. Die Bakis der rechten
2S2. Gckläule. Der untere Teil mit den Putten auk Delphinen von Kchülerhand gezeichnet / 2S2. Fortsetzung
283. bon 280. Napttell der rechten Gckläule / 283. Kchrikttakel mit dem Löwenkell bon der Bekrönung
284. des linken KettenadlchnttteB/284. Kchrikttakel mit dem Hirlchkell bon der Bekrönung des rechten Ketten-
285. Abschnittes. Rechte Hälkte der Takel / 285. Gbenlo wie 283. Linke Hälkte der Takel. Kpmmetrtlche Wieder-
286. holung der Leichnung mit anderer Kchattterung / 286. Bekrönung der rechten Gckläule. Greik mit dem
287. Kpruchband „Halt matz", der Debile des Natkers Max / 287. Verlobung Maximilians mit Maria bon
288. Burgund. Lwettes Blatt der htüortlchen Kzenen / 288. Verlobung des Erzherzogs Philipp mit

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