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https://doi.org/10.11588/diglit.61820#0136
1410 ÜBERBAUSCHRANK, Nußbaum auf Tanne. Unterteil: fünf profilierte Kugelfüße und
hoher profilierter Sockel. Zwischen abgeschrägten Seiten die Vorderfront mit zwei Türen.
Oberteil mit vorstehender durchgehender und gebogter Schublade, zurückspringender Auf-
satz mit abgeschrägten Seiten und zwei Türen. Hinter der verschiebbaren Schlagleiste
fünf kleine übereinanderliegende profilgerahmte Schubladen. Vorkragendes hohes ge-
rades Gesims, seitlich von zwei schräggestellten Säulen gestützt. Seiten und Vorder-
front mit hochstehenden feinprofilierten Kassettenfüllungen besetzt. Würzburg oder
Franken, um 1700. H 187; B 153; T 56 cm.
1411 PRUNKSCHREIBSCHRANK, Nußbaum= und Ebenholz, Ahorn u. a. Hölzer auf Eiche.
Unterteil vergoldete claw=and=ball=Füße. Hoher profilierter und abgetreppter Sockel mit
eingezogenem Mittelstück; zurückspringendes Schrankteil mit zwei Türen mit eingetieften
Füllungen, zu beiden Seiten je zwei freistehende gedrehte Säulen mit korinthischen ver-
goldeten Kapitellen, die den vorspringenden Pultkasten mit zurückschiebbarem Deckel
und nach vorn aufklappbarer Vorderseite stützen; im Innern acht Schubladen, Fächer und
eine Platte. Auf abgetrepptem Gesims der Aufsatz mit zwei Türen mit vorspringenden
Profilfüllungen; im Innern 21 Schubladen, als geschlossene Front angeordnet um ein
Tabernakelfach mit Tür, innen drei kleine Schubladen vor Spiegelrückwand. Profiliertes
Kranzgesims. Der ganze Schrank innen und außen reich eingelegt mit Sternen, Blumen,
Vögeln, Hirschen, Hasen, Jägern, kämpfenden und musizierenden Bauern in kartuschen-
ähnlichen Feldern mit feinteiligen Laubranken. Füllungen und Schubladen von fein-
profilierten Ebenholzleisten gerahmt. Holland, um 1700. H 197; B 173; T 82 cm.
1412 SCHRANK, Nußbaum. Kugelfüße mit Doppelrille. Profilierte, an den Ecken abgeschrägte
Sockelleiste. Vorderfront mit zwei Türen mit feinprofilierten, oben geschweiften Füllungen
mit großen geschnitzten Rocaillenmotiven mit Blütengehänge in eingetiefter geschweifter
Rahmung. Die abgeschrägten, pilasterartigen Ecken mit Profilrahmungen und geschnitz-
ten Rocaillen. Profiliertes, an den Ecken verkröpftes und geschweiftes Kranzgesims. Be-
wegt geschnitzte Rocaille zwischen Voluten als bekrönendes Mittelmotiv. Bronzebeschläge.
Aachen, M. 18. Jh. H 232; B 167; T 59 cm.
1413 VITRINENSCHRANK, Eiche, geschnitzt. Unterteil: schräggestellte Eckfüße mit Voluten-
und Rocaillenrahmung, profilierte Sockelleiste mit geschweiftem Abschluß. Die abge-
schrägten Seiten und die zwei Türen der Vorderfront mit reichen Rocaillenmotiven und
Blütengehängen in Voluten und profilierter Rechteckrahmung. Aufsatz: die abgeschrägten
verglasten Seiten unter geradem Sprossenwerk und Rocaille verglast. Die beiden oben
geschweiften verglasten Türen mit sechsteiligem geschweiftem profiliertem Sprossenwerk,
an den Kreuzungspunkten Rocaillen. Stark geschweiftes, an den Ecken abgeschrägtes
Kranzgesims mit hoher Mittelkartusche aus Rocaillen, Voluten und Blütenbündeln.
Bronzebeschläge. Aachen, 3. V. 18. Jh. H 259; B 164; T 59 cm.
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1414 SCHRANK, Eiche. Scheibenfüße. Profilierter Sockel und Gesims mit abgeschrägten Ecken.
Vorderfront: die schrägen Seiten und die beiden Türen mit profilierten, oben und unten
geschweiften Füllungen mit feingeschnitzten kartuschenähnlichen Rocaillenmotiven mit
plastischen Blüten. Seitlich Profilfüllungen. Aachen, 3. V. 18. Jh. H 206; B 137; T 58 cm.
1415 VITRINENSCHRANK, Eiche. Unterteil: Kugelfüße und Sockelleiste mit abgeschrägten
Ecken. Die abgeschrägten Seiten und die beiden Türen der Vorderfront mit profilierten,
oben geschweiften Füllungen. Aufsatz: die abgeschrägten Seiten und die oben geschweif-
ten zwei Türen verglast. Auf den Seiten und dem Kreuzungspunkt des geschweiften
Sprossenwerks geschnitzte Rocaillen. Das mehrfach geschweifte und feinprofilierte Gesims
mit geschnitzter Rocaille als Mittelkartusche. Messingbeschläge. Aachen, 3. V. 18. Jh.
H 226; B 154; T 58 cm.
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hoher profilierter Sockel. Zwischen abgeschrägten Seiten die Vorderfront mit zwei Türen.
Oberteil mit vorstehender durchgehender und gebogter Schublade, zurückspringender Auf-
satz mit abgeschrägten Seiten und zwei Türen. Hinter der verschiebbaren Schlagleiste
fünf kleine übereinanderliegende profilgerahmte Schubladen. Vorkragendes hohes ge-
rades Gesims, seitlich von zwei schräggestellten Säulen gestützt. Seiten und Vorder-
front mit hochstehenden feinprofilierten Kassettenfüllungen besetzt. Würzburg oder
Franken, um 1700. H 187; B 153; T 56 cm.
1411 PRUNKSCHREIBSCHRANK, Nußbaum= und Ebenholz, Ahorn u. a. Hölzer auf Eiche.
Unterteil vergoldete claw=and=ball=Füße. Hoher profilierter und abgetreppter Sockel mit
eingezogenem Mittelstück; zurückspringendes Schrankteil mit zwei Türen mit eingetieften
Füllungen, zu beiden Seiten je zwei freistehende gedrehte Säulen mit korinthischen ver-
goldeten Kapitellen, die den vorspringenden Pultkasten mit zurückschiebbarem Deckel
und nach vorn aufklappbarer Vorderseite stützen; im Innern acht Schubladen, Fächer und
eine Platte. Auf abgetrepptem Gesims der Aufsatz mit zwei Türen mit vorspringenden
Profilfüllungen; im Innern 21 Schubladen, als geschlossene Front angeordnet um ein
Tabernakelfach mit Tür, innen drei kleine Schubladen vor Spiegelrückwand. Profiliertes
Kranzgesims. Der ganze Schrank innen und außen reich eingelegt mit Sternen, Blumen,
Vögeln, Hirschen, Hasen, Jägern, kämpfenden und musizierenden Bauern in kartuschen-
ähnlichen Feldern mit feinteiligen Laubranken. Füllungen und Schubladen von fein-
profilierten Ebenholzleisten gerahmt. Holland, um 1700. H 197; B 173; T 82 cm.
1412 SCHRANK, Nußbaum. Kugelfüße mit Doppelrille. Profilierte, an den Ecken abgeschrägte
Sockelleiste. Vorderfront mit zwei Türen mit feinprofilierten, oben geschweiften Füllungen
mit großen geschnitzten Rocaillenmotiven mit Blütengehänge in eingetiefter geschweifter
Rahmung. Die abgeschrägten, pilasterartigen Ecken mit Profilrahmungen und geschnitz-
ten Rocaillen. Profiliertes, an den Ecken verkröpftes und geschweiftes Kranzgesims. Be-
wegt geschnitzte Rocaille zwischen Voluten als bekrönendes Mittelmotiv. Bronzebeschläge.
Aachen, M. 18. Jh. H 232; B 167; T 59 cm.
1413 VITRINENSCHRANK, Eiche, geschnitzt. Unterteil: schräggestellte Eckfüße mit Voluten-
und Rocaillenrahmung, profilierte Sockelleiste mit geschweiftem Abschluß. Die abge-
schrägten Seiten und die zwei Türen der Vorderfront mit reichen Rocaillenmotiven und
Blütengehängen in Voluten und profilierter Rechteckrahmung. Aufsatz: die abgeschrägten
verglasten Seiten unter geradem Sprossenwerk und Rocaille verglast. Die beiden oben
geschweiften verglasten Türen mit sechsteiligem geschweiftem profiliertem Sprossenwerk,
an den Kreuzungspunkten Rocaillen. Stark geschweiftes, an den Ecken abgeschrägtes
Kranzgesims mit hoher Mittelkartusche aus Rocaillen, Voluten und Blütenbündeln.
Bronzebeschläge. Aachen, 3. V. 18. Jh. H 259; B 164; T 59 cm.
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1414 SCHRANK, Eiche. Scheibenfüße. Profilierter Sockel und Gesims mit abgeschrägten Ecken.
Vorderfront: die schrägen Seiten und die beiden Türen mit profilierten, oben und unten
geschweiften Füllungen mit feingeschnitzten kartuschenähnlichen Rocaillenmotiven mit
plastischen Blüten. Seitlich Profilfüllungen. Aachen, 3. V. 18. Jh. H 206; B 137; T 58 cm.
1415 VITRINENSCHRANK, Eiche. Unterteil: Kugelfüße und Sockelleiste mit abgeschrägten
Ecken. Die abgeschrägten Seiten und die beiden Türen der Vorderfront mit profilierten,
oben geschweiften Füllungen. Aufsatz: die abgeschrägten Seiten und die oben geschweif-
ten zwei Türen verglast. Auf den Seiten und dem Kreuzungspunkt des geschweiften
Sprossenwerks geschnitzte Rocaillen. Das mehrfach geschweifte und feinprofilierte Gesims
mit geschnitzter Rocaille als Mittelkartusche. Messingbeschläge. Aachen, 3. V. 18. Jh.
H 226; B 154; T 58 cm.
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