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verbumgus xrotulerit, nili per nomen imposne-
rit iocnlariter, nd Mil'ür^riäe8 iitlcknuw ellcitur trapernw.
Wer sich durch noch mehr Beyspiele hiervon überzeugen
will , der darf nur die Namen bey dem PlautuS und Te-
renz untersuchen- Da ihre Stucke alle aus dem Griechi-
schen genommen sind : so sind auch die Namen ihrer Per-
sonen griechischen Ursprungs / und haben, der Etymologie
nach, immer eine Beziehung auf den Stand, auf die Den-
kungsart, oder auf sonst etwas, was diese Personen mit
mehrer« gemein haben können; wenn wir schon solche Ety-
mologie nicht immer klar und sicher angeben können.
Ich will mich bey einer so bekannten Sache nicht ver-
weilen : aber wundern muß ich mich, wie die Ausleger des
Aristoteles sich ihrer gleichwohl da nicht erinnern können,
wo Aristoteles so unwidersprechlich aufsie verweiset. Denn
was kann nunmehr wahrer, was kann klarer seyn, als was
der Philosoph von der Rücksicht sagt, welche die Poesie
bey Ertheilung der Namen auf das Allgemeine nimmt ?
Was kann unlaugbarer seyn, als daß
daß sich diese Rücksicht bey der Ko-
mödie besonders langst offenbar gezeigt habe? Von ihrem
ersten Ursprünge an , das rst, sobald sich die Jambischen
verbinden wellte. Sonach dürfte sich vielteicht Donatus auch selbst«
so zweydcntig nicht ausgedrüekt haben ; und mit Verstnoerung ei
ner einigen Sylbe ist dieser Anstoß vermieden. Man lese nemlich
entweder : wdlurclum eü, Lomicum uxerte argumentum eon-
stngentem vel nvmen xertonT, <Le. Oder auch, uxerte argu-
O -
 
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