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https://doi.org/10.11588/diglit.53384#0207
499 N
In Neapel haben die Murats wenige Anhänger und doch
viele Ausſichten. In Sizilien aber wie in Neapel hat
das vertriebene Königshaus noch treue Anhänger, die um
ſo mehr im Stillen wieder Boden gewinnen, je unerträg—
licher und hoffnungsloſer die Uebel der Gegenwart. Ihre
Zahl würde viel größer ſein, fürchtete man nicht, daß mit
der Rückkehr der Umgebung des Königs auch alte Grund—
ſätze und Anſprüche wiederkehrten. Oeſterreich und Spa⸗
nien warten, Paris desgleichen, und die Klügſten, welche
für die kommenden Dinge ein feines Gefühl haben, die
Jeſuiten, warten auch. Die Piemonteſen unterdeſſen trei—
ben möglichſt viel Steuern ein, jagen die Mönche aus den
Klöſtern, und üben und verſtärken ihr Kriegsheer.
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In Neapel haben die Murats wenige Anhänger und doch
viele Ausſichten. In Sizilien aber wie in Neapel hat
das vertriebene Königshaus noch treue Anhänger, die um
ſo mehr im Stillen wieder Boden gewinnen, je unerträg—
licher und hoffnungsloſer die Uebel der Gegenwart. Ihre
Zahl würde viel größer ſein, fürchtete man nicht, daß mit
der Rückkehr der Umgebung des Königs auch alte Grund—
ſätze und Anſprüche wiederkehrten. Oeſterreich und Spa⸗
nien warten, Paris desgleichen, und die Klügſten, welche
für die kommenden Dinge ein feines Gefühl haben, die
Jeſuiten, warten auch. Die Piemonteſen unterdeſſen trei—
ben möglichſt viel Steuern ein, jagen die Mönche aus den
Klöſtern, und üben und verſtärken ihr Kriegsheer.
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