XXVIII.
König Alfons.
Es war am 26. Januar des Jahres 1443, als ein
neuer König aus neuem Hauſe triumphirend in Neapel—
einzog, nachdem er all ſeine Feinde beſiegt hatte. Er ſaß
erhöht auf goldprangendem Wagen, den vier weiße Roſſe
zogen. Zwanzig Reichsbarone hielten darüber den Bal⸗
dachin. Hinter ihnen kamen Klerus, Adel, Feſtzüge, und
die ſiegreichen Truppen. Die ſchönſten Frauen und Mäd—
chen bewillkommneten den Fürſten mit Geſängen und tanz—
ten vor dem Wagen zum Tamburin; denn dieſer König
glänzte in männlicher Kraft und Schönheit, wie einſt
Friedrich und Manfred. Von Manfreds Tochter Kon—
ſtanze, ſeiner Ahnfrau, leitete er den beſten. Theil ſeines
Rechts auf Neapel her. Sizilien, das unter den Anjous
ſo lange und ſo ſchrecklich von Neapel aus heimgeſucht
war, hatte jetzt ſeinen eigenen Fürſten auch dorthin als
König geſchickt. Die Glücksgöttin und die Tugenden folg—
ten ſeinem Wagen, und ein gekrönter Julius Cäſar trat
König Alfons.
Es war am 26. Januar des Jahres 1443, als ein
neuer König aus neuem Hauſe triumphirend in Neapel—
einzog, nachdem er all ſeine Feinde beſiegt hatte. Er ſaß
erhöht auf goldprangendem Wagen, den vier weiße Roſſe
zogen. Zwanzig Reichsbarone hielten darüber den Bal⸗
dachin. Hinter ihnen kamen Klerus, Adel, Feſtzüge, und
die ſiegreichen Truppen. Die ſchönſten Frauen und Mäd—
chen bewillkommneten den Fürſten mit Geſängen und tanz—
ten vor dem Wagen zum Tamburin; denn dieſer König
glänzte in männlicher Kraft und Schönheit, wie einſt
Friedrich und Manfred. Von Manfreds Tochter Kon—
ſtanze, ſeiner Ahnfrau, leitete er den beſten. Theil ſeines
Rechts auf Neapel her. Sizilien, das unter den Anjous
ſo lange und ſo ſchrecklich von Neapel aus heimgeſucht
war, hatte jetzt ſeinen eigenen Fürſten auch dorthin als
König geſchickt. Die Glücksgöttin und die Tugenden folg—
ten ſeinem Wagen, und ein gekrönter Julius Cäſar trat