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XXXIX.

Golffahrt.

Da ich den Golf noch etwas durchziehen wollte, ſo fanden
ſich zwei neue junge Gefährten, ein Leipziger Doktor, tief—
gründig an Geiſt und Gemüth, und ein hannöverſcher Architekt,
der am liebſten auf See gegangen wäre. Die Bemannung
unſeres Boots beſtand aus vier kräftigen Marinaris: einem
ehrenfeſten Bürger von Capri mit ſeinen Söhnen Vinzenz
und Raffael, und ihrem Gehülfen, den wir Don Pasquale
nannten. Dieſer war von Neapel und gehörte zu den
ſchwärzlichen queckſilbernen poſſenhaften Menſchen, wie man
ſie überall in Unteritalien zerſtreut findet, hier ein Häuf—
lein, dort ein Haufen, am dickſten in der Hauptſtadt ſelbſt.
Offenbar ſind es Reſte ſarazeniſcher Anſiedlungen, denn
ihre afrikaniſche Natur unterſcheidet ſie ſehr beſtimmt. Unſer
Halbafrikaner machte fortwährend die luſtige Perſon auf
dieſer Fahrt. Am friſchen Morgen flog die Barke unter
breiten Segeln an Capris Felswänden hin, die ſich zu einer
Höhe erheben, wie man ſie ſonſt nur im Hochgebirge ſieht.
 
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