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Drama wechseln Prosa und Verse. Ich gebe im folgenden ein Ver-
zeichnis der Stellen, die sich deutlich als metrisch erweisen. Es sind wahr-
scheinlich noch weit mehr Bruchstücke von Versen in den Fragmenten er-
halten. So macht z. B. der Interpunktionstrich hinter in
4V 4 es wahrscheinlich, daß mit dem folgenden AM eine Strophe begann.
Solche Stellen sind indessen für uns wertlos, da sie sich keinem bestimmten
Metrum zuweisen lassen.
Die Metren sind die der klassischen Poesie. Ein Vergleich mit den
metrischen Sammlungen Stenzlers, ZDMG. 44, [ ff. zeigt, daß mit Ausnahme
der Suvadanä 1) alle auch im klassischen Drama verwendet werden. Unter
den Alamkäras möchte ich namentlich die Yamakas hervorheben, die sich
in der Sikharinl-Strophe von Fragment 1 finden.
Sloka:
8 srnvam puspä^ ^ - - - - ^ -
16----^--^-- - p(r)itir ägatä
duhkhe khalv äntare vartte ros . . - ^ ^ -
Upajäti:
10 ^ - pt(a)p(ar)nn(ä)nt(a)r(a)nihsrtena
g(au)r(e)na cittras tanunätapena
nighrsta — ^ ^ ^ —
21 — ti bhayam sraman ca.
101 ^ ^ ^ ^ ^ — h
ätmesvaradhyänaba - ^ —
Sälinl:
50 evarn lokah sasyavaj jäyamäno
jnänädi — ^ ^ —
Vamsastha:
17 yayä vanam säntam apäsya duhkhinah
Praharsinl:
1 sornnabbhrus tanumrdujälapänipäda(h)
vasyatmä viharati nisprhah krtärttho
jnänasya pprasamarasasya caiva pürnnah.
Vasantatilakä:
I nityam sa supta iva yasya na buddhir asti
nityam sa matta iva yo dhrtiviprahina(h)
— ^ ^ sa ca yasy(a) n(a) k(lrttir asti)
— ^ ^ ^ ^ tisthati yasya klrt(t)ih.3)

h Diese kommt in der von Stenzler berücksichtigten Literatur überhaupt nur einmal in
der Brhatsamhitä vor.
f) Die Worte können auch den Anfang einer Aryä, aber nicht den Anfang einer Suvadanä-
oder einer Sragdharä-Strophe bilden, da nicht 76 oder gar 80 fehlen können.
3) Text:
 
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