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zztftzzzzftzz'tz/^t?: in S. wäre z als Teilvokal zu erwarten (Pischel 140); y(z)%zzzzy(zz)zz.,
mit merkwürdiger Vereinfachung der Doppelkonsonanz: in S. wird zfy auch
in diesem Worte zu y/; zfzzg-zz7zzz°: S. hat für Sk. Wz'° stets z/z°; wo zfzz° er-
scheint, ist es nach Pischel (436) ein Fehler; zzzEzzAyd-sw/z, zz^jzz^zz/z: S. hat
zz^zzyzVzz (Pischel 327Ü; /zzuzzzzz: S. hat /zzzzzzzzzz (Pischel 421); /zzpzz: Pischel 421
läßt für S. nur /zz^zz gelten; Azzv^tz: S. hat ebensowenig wie irgend ein andrer
der späteren Prakritdialekte den starken Stamm im Präsens von U* bewahrt;
zZzzzzz, z'z%?7zz': S. hat z/zzzzzz/z, zVzzzzzz/z mit nasaliertem Auslaut.
Die meisten dieser Abweichungen müssen, fast alle können als Alter-
tümlichkeiten erklärt werden. Unzweifelhafte Altertümlichkeiten sind die
Erhaltung der inlautenden Konsonanten, die Bewahrung des langen Vokals vor
auslautendem Anusvära, des zz und des anlautenden y, und von einzelnen
Formen zzzFzzyjzzyzzzzz, zzy-Mtyzz/z', die die Vorstufe zu der Form mit Vereinfachung
des ^ und Dehnung des vorausgehenden Vokals bilden, <?z, dem sich aus
der Sprache der Girnär- und Udavagiri-Inschriften A%<?z'z'<3°, Wzvw/, /^zzzzwzzzzzz
(G. IV, 7; V, 7; VIII, 3), /zvzztftMYZ (G. V, 4), tzz'zvzztz (U. I, i), tzz'zwtz (U. VII, i)
zur Seite stellen, AzzW/^zz, /zzpzzzzz und /zzuzz. Was die Assimilation von y'zz und
zzy zu zz/z betriFt, so hindert nichts die Annahme, daß in S. y'zz und zzy über
7zzz zu zz7z geworden sei. Ebenso kann zzzfyzzzzzz in S. zunächst wie im Pali
zu zzyytzzztzb und erst später weiter zu zz^/zzzzzz geworden sein. Es bleibt tfzz^*zz7ztz°
f7z)7'/zzviz' und zzzfzz7zzfzz7*zz/4z7, zfzzzzz und z'zfizzzz*. Die Form t/zz^zzzzzz kann nicht die
lautgesetzliche Vorstufe von zfzzzyzz sein. Aber es ist sehr wohl möglich,
daß zzGz gerade in diesem Worte wegen des folgenden zz zu zfzz wurde-),
und daß erst nachträglich unter dem Einflüsse der übrigen Komposita mit
zfz- A/ywyzz zu zfz'zzyzz umgestaltet wurde. Außerdem ist zfzzzzzzzzz tatsächlich in
S. belegt (Pischel 436). ^zftzyzftVtzZw zeigt einen andern Teilvokal als in der
späteren S. Wir dürfen aber unbedenklich annehmen, daß wie in andern
Wörtern so auch hier die Klangfarbe des Teilvokals in der älteren Zeit
schwankte. Ist (zzjz^^jz* richtig ergänzt, so geht daraus hervor, daß man,
zA sogar noch ohne Teilvokal sprach oder wenigstens zu schreiben gewohnt
war. Die Formen zfzzzzz' und z'zfzzzzz* stimmen mit denen des Pali und der
Inschriften überein. Der Abfall des auslautenden Nasals ist in den andern
Prakrits, M., AMg., JM., JS., häufig vor Vokalen wie Konsonanten (Pischel 350),
und es können ursprünglich auch in S. die Formen mit und ohne Nasal
nebeneinander bestanden haben, bis später die nasalierte Form völlig durch-
drang. Übrigens schreiben die Handschriften oft z/zbzz' ohne Anusvära (Pischel
zu Hem. IV, 277). Mir scheinen die letztgenannten Abweichungen, mag man
sie nun so oder anders erklären, jedenfalls viel zu unbedeutend zu sein, als
daß sie den Übereinstimmungen gegenüber, unter denen ich T^zVtzz/z', Mzzzz^/z

1) Die -Vereinfachung der Doppelkonsonanz in vermag ich nicht zu erklären.
Es kann sich nicht um einen einfachen Schreibfehler handeln, denn auch in 66 steht y(Z)^zzMy., was
sicherlich zu einer Form von zu ergänzen ist. Ein Gegenstück bildet die Verdopplung
des jr in 41, das doch kaum etwas anderes als yy<zz^ZZ<3/54r<3% sein kann.
2) Für andere Beispiele der Angleichung eines Z an ein M der folgenden Silbe siehe
Pischel 117.

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