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Die Dunkelkammerbeleuchtung.
Diese eigenartige Wirkung der Entwickler auf das Brom-
silber ist keine allgemeine, sondern findet im Hydrochinon,
sowie im Adurol eine Ausnahme, bei welchen Hervorrufern die
Wirkung so gering ist, dass sie praktisch bedeutungslos ist.
Hingegen üben Eisenoxalat, Pyrogallol, Metol, Paramidophenol
Glycin und Amidol in anscheinend ziemlich gleichem Masse
eine ausserordentliche Wirkung in dem angedeuteten Sinne aus.
Wenn man die Vorsicht gebraucht, die Platte vor dem
Übergiessen mit dem Entwickler möglichst im Schatten oder
in gehöriger Entfernung von der Lampe zu halten, so kann
man, ohne Lichtschleier befürchten zu müssen, die Entwicklung
mit den genannten in diesem Sinne günstigen Hervorrufern bei
einer Beleuchtung vornehmen, die für die übliche Vorstellung
nichts weniger als »spektroskopisch geprüft« ist. So liefert
z. B. gelbes Packpapier, um eine Kerze oder Petroleumlampe
als zusammengeklebter langer Zylinder herumgestellt, ein
praktisch völlig inaktinisches und sehr angenehmes Licht,
wenn man aus der erwähnten Beobachtung die Nutzanwendung
zieht.
Da man bei einiger Übung das Auspacken der Platten aus
den Kartons, das Einlegen in die Kassetten und das Wieder-
herausnehmen derselben in wenigen Sekunden vornehmen kann,
so ist also keinerlei Licht notwendig, welches von der trocknen
Platte längere Zeit ertragen wird, und die bisher schwierige
Frage nach der Dunkelkammerbeleuchtung erledigt sich nach
den mitgeteilten Beobachtungen des Verfassers auf eine sehr
einfache Weise. Jeder im Handel überhaupt vorkommende
Zylinder, jede Scheibe, jeder gefärbte Stoff, welcher für photo-
graphische Zwecke überhaupt vorgeschlagen wurde, ist prak-
tisch vollkommen lichtsicher, wenn man die Platte nur nicht
zu lange trocken dem Lichte aussetzt. Man benutze die an-
gegebenen Entwickler, welche die Empfindlichkeit verringern,
und kann dann bei dem angenehmsten hellen Lichte die Ent-
wicklung eines klaren Bildes verfolgen.
Die Dunkelkammerbeleuchtung.
Diese eigenartige Wirkung der Entwickler auf das Brom-
silber ist keine allgemeine, sondern findet im Hydrochinon,
sowie im Adurol eine Ausnahme, bei welchen Hervorrufern die
Wirkung so gering ist, dass sie praktisch bedeutungslos ist.
Hingegen üben Eisenoxalat, Pyrogallol, Metol, Paramidophenol
Glycin und Amidol in anscheinend ziemlich gleichem Masse
eine ausserordentliche Wirkung in dem angedeuteten Sinne aus.
Wenn man die Vorsicht gebraucht, die Platte vor dem
Übergiessen mit dem Entwickler möglichst im Schatten oder
in gehöriger Entfernung von der Lampe zu halten, so kann
man, ohne Lichtschleier befürchten zu müssen, die Entwicklung
mit den genannten in diesem Sinne günstigen Hervorrufern bei
einer Beleuchtung vornehmen, die für die übliche Vorstellung
nichts weniger als »spektroskopisch geprüft« ist. So liefert
z. B. gelbes Packpapier, um eine Kerze oder Petroleumlampe
als zusammengeklebter langer Zylinder herumgestellt, ein
praktisch völlig inaktinisches und sehr angenehmes Licht,
wenn man aus der erwähnten Beobachtung die Nutzanwendung
zieht.
Da man bei einiger Übung das Auspacken der Platten aus
den Kartons, das Einlegen in die Kassetten und das Wieder-
herausnehmen derselben in wenigen Sekunden vornehmen kann,
so ist also keinerlei Licht notwendig, welches von der trocknen
Platte längere Zeit ertragen wird, und die bisher schwierige
Frage nach der Dunkelkammerbeleuchtung erledigt sich nach
den mitgeteilten Beobachtungen des Verfassers auf eine sehr
einfache Weise. Jeder im Handel überhaupt vorkommende
Zylinder, jede Scheibe, jeder gefärbte Stoff, welcher für photo-
graphische Zwecke überhaupt vorgeschlagen wurde, ist prak-
tisch vollkommen lichtsicher, wenn man die Platte nur nicht
zu lange trocken dem Lichte aussetzt. Man benutze die an-
gegebenen Entwickler, welche die Empfindlichkeit verringern,
und kann dann bei dem angenehmsten hellen Lichte die Ent-
wicklung eines klaren Bildes verfolgen.