Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lönne, Petra
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 31): Das Mittelneolithikum im südlichen Niedersachsen :: Untersuchungen zum Kulturenkomplex Großgartach - Planig-Friedberg - Rössen und zur Stichbandkeramik — 2003

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.68368#0327
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
(Edesheim, Ldkr. Northeim); Kaufmann 1976,
Taf. 19:15, 20:10 (beide Deersheim, Ldkr. Halber-
stadt, SBKII), Taf. 24:17 (Bruchstedt, Ldkr. Bad
Langensalza, SBKII).
2. Kumpf (Variante A1-3? nach Kaufmann 1976), RS,
rek. RDm 11,8 cm, WD 6 mm, Motiv: vermutlich
Winkelstichbänder mit horizontalem Randband
aus zwei Stichreihen, mit einem zweizinkigen Gerät
ausgeführt, SBK (Inv.-Nr. U 179, RVS-Nr. 6039)
(Taf. 16:43.2); vgl. auch Maier 1971, Taf. 12:7.
44. Göttingen-(I), Stadt Göttingen
Ohne FStNr. Im Vorfeld des geplanten Freizeitbades
im südlichen Stadtgebiet von Göttingen wurde 1996
im Bereich der Flur „Eiswiese“ eine überwiegend me-
tallzeitliche Siedlungsstelle im Rahmen einer Notgra-
bung durch die Stadtarchäologie Göttingen näher un-
tersucht. Im Verlauf der Grabung konnte auch eine
Grube, die einige mittelneolithische Scherben (PF/fRÖ,
ausgespartes Winkelband) enthielt, dokumentiert wer-
den.
TK25: 4425 Göttingen, r 35 64530, h 57 10160.
Lagebezeichnung\ Eiswiese.
Lage: ca. 148 m ü. NN; Ebener Tiefenbereich (Talaue);
keine Neigung (NO).
Boden (BK): 012.
Gewässer: 300 m westlich: Leine.
FA: Notgrabung.
Dat.: wohl PF-fRÖ, Jungneolithikum.
Verbleib: StA GÖ.
Lit.: freundliche Mitteilung B. Arndt und E. Peters, StA
GÖ (Publikation in Vorbereitung). Busch 1996,57-70.
45. Göttingen-(24)-Am Feuerschanzengraben,
Stadt Göttingen
Ohne FSt. 24. Bereits 1893 wurde „Am Feuerschanzen-
graben“ von Feldvogt Dröger eine große Arbeitsaxt
gefunden. Die Fundumstände und der genaue Fundort
sind unbekannt.
TK 25: 4425 Göttingen, vermutlich ca. r 35 65(300),
h 57 10700.
Lagebezeichnung: Am Feuerschanzengraben.
Lage: ca. 155 m ü. NN; westliche Hangverebnung des
Kleper-/Lohberges; sehr schwache Neigung (NI).
Boden (BK): 511.
Gewässer: ca. 100 m südlich: Eberbach.
FA: Einzelfunde.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 430 (alte Inv.-Nr. 782; RVS-
Nr. 6075).
Lit.: OA NLD H. Krüger 1936, 75 (Göttingen-Süd:
„Arbeitsaxt“). Fahlbusch 1950, 7. Maier 1971, 50:
Kat.-Nr. 264.
1. „Schwere Axt“ (Form?), Felsgestein, Nacken nur
partiell geschliffen, konische Durchbohrung, allsei-
tig Kratzbeschädigungen, L 21,5 cm, B 7,0 cm,
H 5,8 cm, Loch-Dm 2,2-2,7 cm.
46. Göttingen-(25)-Am Feuerschanzengraben,
Stadt Göttingen
Ohne FSt. 25.1896 wurde im Göttinger Ostviertel „Am
Feuerschanzengraben“ eine „schwere Arbeitsaxt“ ge-

funden. Die genauen Fundumstände und der genaue
Fundort ist unbekannt.
TK 25: 4425 Göttingen, vermutlich ca. r 35 65(300),
h 57 10700.
Lagebezeichnung: Am Feuerschanzengraben.
Lage: ca. 155 m ü. NN; westliche Hangverebnung des
Kleper-/Lohberges; sehr schwache Neigung (NI).
Boden (BK): 511.
Gewässer: ca. 100 m südlich: Eberbach.
FA: Einzelfunde.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 188 (RVS-Nr. 6058).
Lit.: OA NLD H. Fahlbusch 1950, 7. Narr 1959, 7:
Abb. 1:4 u. 14. Maier 1971, 50: Kat.-Nr. 263A.
1. Donauländische Axt (Form 5b? nach Brandt 1995,
atypisch), Felsgestein, leicht asymmetrisch, allseitig
Kratzbeschädigungen, nahezu zylindrische Durch-
bohrung, L 18,4 cm, B 6,1 cm, H 3,5 cm, Loch-Dm
2,5-2,6 cm (vgl. hierzu Narr 1959, Abb. 1:4)
47. Göttingen-(34)-Hagenberg, Stadt Göttingen
Ohne FSt. 34. Anfang der 1960er Jahre fand der Schüler
H. Janke (Nußanger 84) westlich des Hagenberges am
Nußanger eine schwere Arbeitsaxt, die er 1963 dem
Städtischen Museum Göttingen übergab. Die genauen
Fundumstände und der genaue Fundort sind unbekannt.
TK 25: 4425 Göttingen, r 35 62(600), h 57 13(700).
Lagebezeichnung: Nußanger.
Lage: ca. 156 m ü. NN; westl. Hangverebnung des
Hagenberges; sehr schwache Neigung (NI).
Boden (BK): 511
Gewässer: ca. 200 m westlich: Elliehäuser Bach.
FA: Oberflächenfund.
Dat.: MN.
Verbleib: StMus GÖ, U 468 (alte Inv.-Nr. 14075).
Lit.: OA NLD H. Maier 1971, 47: Kat.-Nr. 244.
I. Donauländische Axt (Form?), Felsgestein, schrä-
ger Nacken, konische Durchbohrung, L 15,7 cm,
B 7,8 cm, H 6,4 cm, Loch-Dm 2,5-3,1 cm.
48. Grone-(I), Stadt Göttingen
Ohne FStNr. 1937 konnten im Verlauf des Autobahn-
baus (A 7) im Aushub vor dem Wasserdurchlaß des
Gallwiesengrabens einige Keramikfragmente der SBK
und der LBK geborgen werden
TK25: 4425 Göttingen, r 35 61090, h 57 12320.
Flur: Gesundbrunnen.
Lage: ca. 162 m ü. NN; südöstlicher Hangfuß des Gall-
bühls; sehr schwache Neigung (NI).
Boden (BK): 511.
Gewässer: unmittelbar nördlich:
Gesundbrunnen/Gallwiesen grab en (20 m nördlich:
Quelle des Gesundbrunnen).
FA: Funde im Aushub
Dat.: LBK, SBK.
Verbleib: StMus GÖ, U 324.
Lit.: OA NLD H (dort geführt unter Grone, FStNr. 1).
OA KrD GÖ. Maier 1970, 30: Anm. 8:2, Kat.-Nr. 349.
Maier 1971, 65: Kat.-Nr. 349.
Funde im Zuge des Autobahnbaus (A7) im Juni 1937
(U 324):
1. WS, WD 6 mm, zwei parallele Stichbänder, zwei-
zinkig, Orientierung unsicher, SBK (Taf. 16:48.1).

309
 
Annotationen