Haus der Bauberatung, des Heimatschutzes und der
Denkmalpflege im Niederrheinischen Dorf auf der
Werkbund^Ausstellung Köln 1914.
Von Regierungsbaumeister E. Stahl, Düsseldorf.
Das Haus, welches den Ausstellungszwecken der Bauberatung, dem Heimat-
schutz und der Denkmalpflege dient, ist als dreifaches Familienwohnhaus
gedacht. Jede Wohnung hat einen besonderen Eingang, und enthält 3 Zimmer,
Küche, Spülküche und die nötigen Nebenräume. Die drei Häuser sind als
Gruppe zusammengefaßt, und unter einem einheitlichen Dach vereinigt. Die
Eingänge sind so gelegt, daß die Bewohner der einzelnen Häuser sich nicht
gegenseitig stören können. Die beiden seitlichen Häuser erhielten vor dem Ein-
gänge eine überdachte Vorhalle, von welcher aus man den Flur betritt; von
diesem aus sind die Wohnküche und ein Zimmer zu erreichen. Ebenfalls ist
der Eingang zum Keller, Obergeschoß und Abort vom Flur aus angeordnet.
Im Obergeschoß sind zwei Schlafzimmer, mit daran anschließenden Schränken
untergebracht, darüber befindet sich ein kleiner Speicher.
Das Mittelhaus hat eine ähnliche Anordnung wie die Seitenhäuser, nur be-
findet sich vor dem Eingang keine Vorhalle.
Die Außenmauern sind in Feldbrandziegeln mit weißer Fugung gemauert,
die Gesimse sind sämtlich in Holz mit weißem Anstrich. Die Läden und die
Dachrinnen sind grün gestrichen, und mit weißen Linien abgesetzt, um dem
Hause mehr Reiz zu geben. Die Dachdeckung besteht aus silbergrauen Hohl-
pfannen.
Die Kosten des Hauses belaufen sich ohne Unterkellerung auf der Aus-
stellung auf za. 12 000 Mk., der Betrag würde sich auf 15 000 Mk. erhöhen, wenn
das Haus auf dem Lande mit Unterkellerung errichtet würde.
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Denkmalpflege im Niederrheinischen Dorf auf der
Werkbund^Ausstellung Köln 1914.
Von Regierungsbaumeister E. Stahl, Düsseldorf.
Das Haus, welches den Ausstellungszwecken der Bauberatung, dem Heimat-
schutz und der Denkmalpflege dient, ist als dreifaches Familienwohnhaus
gedacht. Jede Wohnung hat einen besonderen Eingang, und enthält 3 Zimmer,
Küche, Spülküche und die nötigen Nebenräume. Die drei Häuser sind als
Gruppe zusammengefaßt, und unter einem einheitlichen Dach vereinigt. Die
Eingänge sind so gelegt, daß die Bewohner der einzelnen Häuser sich nicht
gegenseitig stören können. Die beiden seitlichen Häuser erhielten vor dem Ein-
gänge eine überdachte Vorhalle, von welcher aus man den Flur betritt; von
diesem aus sind die Wohnküche und ein Zimmer zu erreichen. Ebenfalls ist
der Eingang zum Keller, Obergeschoß und Abort vom Flur aus angeordnet.
Im Obergeschoß sind zwei Schlafzimmer, mit daran anschließenden Schränken
untergebracht, darüber befindet sich ein kleiner Speicher.
Das Mittelhaus hat eine ähnliche Anordnung wie die Seitenhäuser, nur be-
findet sich vor dem Eingang keine Vorhalle.
Die Außenmauern sind in Feldbrandziegeln mit weißer Fugung gemauert,
die Gesimse sind sämtlich in Holz mit weißem Anstrich. Die Läden und die
Dachrinnen sind grün gestrichen, und mit weißen Linien abgesetzt, um dem
Hause mehr Reiz zu geben. Die Dachdeckung besteht aus silbergrauen Hohl-
pfannen.
Die Kosten des Hauses belaufen sich ohne Unterkellerung auf der Aus-
stellung auf za. 12 000 Mk., der Betrag würde sich auf 15 000 Mk. erhöhen, wenn
das Haus auf dem Lande mit Unterkellerung errichtet würde.
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