P. E. Babel.
501
aber: Babel inv. et sculp., Babel fecit und die
von ihm nach fremden Zeichnungen ausgeführten
Platten sind bezeichnet: Babel sculp., Babel
sculpsit. Die Bezeichnung B. inv. et fec., die,
wie Brulliot und Nagler angeben, auf mehreren
Eadirungen des Meisters stehen soll, ist mir nie-
mals zu Gesicht ^gekommen. (Mit diesem B. ist
L. H. Babel identisch. Guiffrey.]
a) Von ihm selbst erfunden und radirt:
1) 72 Schlussvignetten und Zierleisten für: Traitd
de perspective ä l’usage des artistes, von E.-S.
Jeaurat. Paris 1750. 4. —Bei einer gewissen
Anzahl Vignetten hat Babel hier seinem Fami-
liennamen die Anfangsbuchstaben seiner beiden
Vornamen (P. E.) vorangesetzt, die ich sonst
nirgends angetroffen habe. Diese Vignetten,
die oft eine halbe oder eine ganze Querseite fül-
len, sind ebenso niedlich erfunden als zierlich
ausgeführt, und das Hauptwerk des Meisters.
Die Schlussvignette auf Seite 40, mit dem
lateinischen Wahlspruch: Improbus labor omnia
vincit, führt das Datum 1738. — Das Buch ist
selten.
2) Randverzierungen zu zwanzig Seiten des ge-
stochenen Textes in: Representation des fetes
donndes par la ville de Strasbourg pour la con-
valescence du Roi, ä l’arrivde et pendant le
sdjour de Sa Majeste en cette ville (octobre
1744). Invente, dessind et dirigd par J. M.
Weiss. Prachtwerk mit 12 Kupfern. Imprimd
parL. Aubert, äParis. gr. Fol.—Auf der eilften
Seite des Textes, unten rechts, steht: Babel fec.
3) Randverzierungen zu achtzehn Seiten des ge-
stochenen Textes in: Description des Festes
donndes par la ville de Paris, les 23 et 26 Fdvrier
1745, ä l’occasion du mariage de Monseigneur le
Dauphin avec Madame Marie-Thdrdse, Infante
d’Espagne. Prachtwerk mit Kupfern. gr. Fol.—
Diese Randverzierungen sind unbezeichnet, aber
gewiss von Babel erfunden und geätzt. Wahr-
scheinlich gehören ihm auch die Kartuschen und
Randleisten auf zwei Platten, wovon die eine
den Plan du Rez-de-Chaussde, die andere den
Plan du Premier Etage des pariser Rathhauses
enthält. Die Seiten des Textes haben nur theil-
weise Nummern , die unordentlich auf einander
folgen.
4) Titelblatt und Randverzierung der Dedikation
des Verlegers au Monseigneur le Dauphin für :
Nouveau Recueil des Troupes Ldgeres de France.
A Paris ches F. Chereau. kl. Fol. Folge vou 12
numerirten Bll., nach P. B. de la Rue von ver-
schiedenen Künstlern gestochen. Das von Babel
erfundene und radirte Titelblatt stellt eine tro-
phäenartige Kartusche vor, die oben mit dem von
3 Genien gehaltenen Wappen des Dauphins ab-
schliesst. Unter dem Einfassungsstrich links:
Babel inv. et sculp.
I. Oben in der Mitte der Randverzierung zwei
verschlungene L in einem Kartei. Unten
rechts der Name des Schriftstechers:
Desbruslin scripsit.
II. Die Randverzierung ist gänzlich verändert.
Oben in der Mitte eine Lilie in einem
Lorbeerkranz. Unten rechts, auf der ober-
sten Linie des doppelten Einfassungs-
strichs, der Name des Schriftstechers.
5) Titelblatt und zehn Zierleisten, Kartuschen und
Schlussvignetten für: Le Nouveau Vignole ou
Regles des cinq ordres d’architecture. Par
Jacques Barozzio. Enrichi de moulures, cartels
et culs de lampes, composds et gravds par Babel.
Dedid aux artistes. m. dcc. lv. A Paris, chez
F. Chereau. 4. — Selten.
6) Randverzierungen mit weissen Feldern. Folge
von 13 Bll. — kl. Fol.
7) Kartuschen mit weissen Zierfeldern, gebildet
aus Springbrunnen, Wasserwerken und Zier-
gartensachen. 4 Bll. Die Folge ist vielleicht
zahlreicher. Unter dem Einfassungsstrich links :
Babel delineavit et sculp. ; rechts: AvecPriuildge
du Roy. Im Unterrande Titel und die Adresse :
A Paris chez Jacques Chereau .... kl. Fol. —
Wahrscheinlich die bei Le Blanc, 7 —14 erwähnte
Folge von 8 Bll. mit Springbrunnen, in Joullain’s
Verlag, oder die ebendaselbst, 15 — 22 angeführte
Folge von 8 Bll. mit Compartiments, im Verlag
von J. Chereau.
8) Kartusche mit Landschaft im Zierfelde. Oben
rechts: PI. 85. Unten in der Mitte: Babel
invenit et sculpsit. 8.
b) Von ihm nach Andern gestochen:
1) Drei Platten für: Oeuvre de Juste Aurele Meis-
sonnier. AParis chds Huquier. gr.Fol. [1725
— 1735.]
a) Projet du Sallon de la Princesse Sartorinski
en Pologne du cötd des croisdes. gr. qu.
Fol. PI. 85.
b) Vüe du meme Sallon du costd des glaces.
gr. qu. Fol. PI. 84.
c) Vüe du meme Sallon par le bout des So-
phites. qu. Fol. PI. 86.
2) Sieben Platten für: Livre d’Architecture, von
Boffrand. Paris, 1745. Fol. Alle sieben Bll.
radirt nach den Zeichnungen dieses Architekten
für Ausschmückung von Zimmern im Hotel de
Soubise, zu Paris.
a) Platfond de la chambre de M. le Prince de
Rohan, gr. qu. Fol. PI. LXIII. [anstatt
LXV].
b) Plafond de la chambre de M. le Prince de
Rohan, gr. Fol. PI. LXIII.
c) Chambre de Me. la Princesse de Rohan au
Ier etage, cötd de cheminde. gr. qu. Fol.
PI. LXVI.
d) Chambre de Mc. la P. de Rohan au Ier.
Etage du cötd de l’alcove. gr. qu. Fol.
PI. LXVII.
e) Plafond de la Chambre de Me. la Princesse
de Rohan, gr. qu. Fol. PI. LXVIII.
f) Plafon du Salon de Me. la Princesse de
Rohan cötd opposd aux croisdes. gr. qu.
Fol. PI. LXIX.
g) Face ddveloppd du Sallon ovale du Ier
dtage. qu. Fol. max. Besteht aus zwei
Platten. PI. LIX. [anstatt LXX].
3) 12 Bll. in den beiden ersten Theilen von:
Architecture francaise, von J. Fr. Blondel.
Paris, M. DCC. LH. Fol.
Im ersten Theil, PI. 7 und 8. Zwei Ansichten
des Invalidenhauses zu Paris; nachLib. B ruant
und J. Hard. M a n s a r d. — PI. 38 und 39 , die
Fontaine de la Rue Grenelle; nach E. Bou-
chardo n.
Im zweiten Theil, PI. 161—166, Comddie fran-
?aise, nach Ribault; PI. 262, Triumphbogen
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aber: Babel inv. et sculp., Babel fecit und die
von ihm nach fremden Zeichnungen ausgeführten
Platten sind bezeichnet: Babel sculp., Babel
sculpsit. Die Bezeichnung B. inv. et fec., die,
wie Brulliot und Nagler angeben, auf mehreren
Eadirungen des Meisters stehen soll, ist mir nie-
mals zu Gesicht ^gekommen. (Mit diesem B. ist
L. H. Babel identisch. Guiffrey.]
a) Von ihm selbst erfunden und radirt:
1) 72 Schlussvignetten und Zierleisten für: Traitd
de perspective ä l’usage des artistes, von E.-S.
Jeaurat. Paris 1750. 4. —Bei einer gewissen
Anzahl Vignetten hat Babel hier seinem Fami-
liennamen die Anfangsbuchstaben seiner beiden
Vornamen (P. E.) vorangesetzt, die ich sonst
nirgends angetroffen habe. Diese Vignetten,
die oft eine halbe oder eine ganze Querseite fül-
len, sind ebenso niedlich erfunden als zierlich
ausgeführt, und das Hauptwerk des Meisters.
Die Schlussvignette auf Seite 40, mit dem
lateinischen Wahlspruch: Improbus labor omnia
vincit, führt das Datum 1738. — Das Buch ist
selten.
2) Randverzierungen zu zwanzig Seiten des ge-
stochenen Textes in: Representation des fetes
donndes par la ville de Strasbourg pour la con-
valescence du Roi, ä l’arrivde et pendant le
sdjour de Sa Majeste en cette ville (octobre
1744). Invente, dessind et dirigd par J. M.
Weiss. Prachtwerk mit 12 Kupfern. Imprimd
parL. Aubert, äParis. gr. Fol.—Auf der eilften
Seite des Textes, unten rechts, steht: Babel fec.
3) Randverzierungen zu achtzehn Seiten des ge-
stochenen Textes in: Description des Festes
donndes par la ville de Paris, les 23 et 26 Fdvrier
1745, ä l’occasion du mariage de Monseigneur le
Dauphin avec Madame Marie-Thdrdse, Infante
d’Espagne. Prachtwerk mit Kupfern. gr. Fol.—
Diese Randverzierungen sind unbezeichnet, aber
gewiss von Babel erfunden und geätzt. Wahr-
scheinlich gehören ihm auch die Kartuschen und
Randleisten auf zwei Platten, wovon die eine
den Plan du Rez-de-Chaussde, die andere den
Plan du Premier Etage des pariser Rathhauses
enthält. Die Seiten des Textes haben nur theil-
weise Nummern , die unordentlich auf einander
folgen.
4) Titelblatt und Randverzierung der Dedikation
des Verlegers au Monseigneur le Dauphin für :
Nouveau Recueil des Troupes Ldgeres de France.
A Paris ches F. Chereau. kl. Fol. Folge vou 12
numerirten Bll., nach P. B. de la Rue von ver-
schiedenen Künstlern gestochen. Das von Babel
erfundene und radirte Titelblatt stellt eine tro-
phäenartige Kartusche vor, die oben mit dem von
3 Genien gehaltenen Wappen des Dauphins ab-
schliesst. Unter dem Einfassungsstrich links:
Babel inv. et sculp.
I. Oben in der Mitte der Randverzierung zwei
verschlungene L in einem Kartei. Unten
rechts der Name des Schriftstechers:
Desbruslin scripsit.
II. Die Randverzierung ist gänzlich verändert.
Oben in der Mitte eine Lilie in einem
Lorbeerkranz. Unten rechts, auf der ober-
sten Linie des doppelten Einfassungs-
strichs, der Name des Schriftstechers.
5) Titelblatt und zehn Zierleisten, Kartuschen und
Schlussvignetten für: Le Nouveau Vignole ou
Regles des cinq ordres d’architecture. Par
Jacques Barozzio. Enrichi de moulures, cartels
et culs de lampes, composds et gravds par Babel.
Dedid aux artistes. m. dcc. lv. A Paris, chez
F. Chereau. 4. — Selten.
6) Randverzierungen mit weissen Feldern. Folge
von 13 Bll. — kl. Fol.
7) Kartuschen mit weissen Zierfeldern, gebildet
aus Springbrunnen, Wasserwerken und Zier-
gartensachen. 4 Bll. Die Folge ist vielleicht
zahlreicher. Unter dem Einfassungsstrich links :
Babel delineavit et sculp. ; rechts: AvecPriuildge
du Roy. Im Unterrande Titel und die Adresse :
A Paris chez Jacques Chereau .... kl. Fol. —
Wahrscheinlich die bei Le Blanc, 7 —14 erwähnte
Folge von 8 Bll. mit Springbrunnen, in Joullain’s
Verlag, oder die ebendaselbst, 15 — 22 angeführte
Folge von 8 Bll. mit Compartiments, im Verlag
von J. Chereau.
8) Kartusche mit Landschaft im Zierfelde. Oben
rechts: PI. 85. Unten in der Mitte: Babel
invenit et sculpsit. 8.
b) Von ihm nach Andern gestochen:
1) Drei Platten für: Oeuvre de Juste Aurele Meis-
sonnier. AParis chds Huquier. gr.Fol. [1725
— 1735.]
a) Projet du Sallon de la Princesse Sartorinski
en Pologne du cötd des croisdes. gr. qu.
Fol. PI. 85.
b) Vüe du meme Sallon du costd des glaces.
gr. qu. Fol. PI. 84.
c) Vüe du meme Sallon par le bout des So-
phites. qu. Fol. PI. 86.
2) Sieben Platten für: Livre d’Architecture, von
Boffrand. Paris, 1745. Fol. Alle sieben Bll.
radirt nach den Zeichnungen dieses Architekten
für Ausschmückung von Zimmern im Hotel de
Soubise, zu Paris.
a) Platfond de la chambre de M. le Prince de
Rohan, gr. qu. Fol. PI. LXIII. [anstatt
LXV].
b) Plafond de la chambre de M. le Prince de
Rohan, gr. Fol. PI. LXIII.
c) Chambre de Me. la Princesse de Rohan au
Ier etage, cötd de cheminde. gr. qu. Fol.
PI. LXVI.
d) Chambre de Mc. la P. de Rohan au Ier.
Etage du cötd de l’alcove. gr. qu. Fol.
PI. LXVII.
e) Plafond de la Chambre de Me. la Princesse
de Rohan, gr. qu. Fol. PI. LXVIII.
f) Plafon du Salon de Me. la Princesse de
Rohan cötd opposd aux croisdes. gr. qu.
Fol. PI. LXIX.
g) Face ddveloppd du Sallon ovale du Ier
dtage. qu. Fol. max. Besteht aus zwei
Platten. PI. LIX. [anstatt LXX].
3) 12 Bll. in den beiden ersten Theilen von:
Architecture francaise, von J. Fr. Blondel.
Paris, M. DCC. LH. Fol.
Im ersten Theil, PI. 7 und 8. Zwei Ansichten
des Invalidenhauses zu Paris; nachLib. B ruant
und J. Hard. M a n s a r d. — PI. 38 und 39 , die
Fontaine de la Rue Grenelle; nach E. Bou-
chardo n.
Im zweiten Theil, PI. 161—166, Comddie fran-
?aise, nach Ribault; PI. 262, Triumphbogen