Adolf Graf von Nassau fol. 194v
uwern gnaden zu willen11^ zu seyn und vermögen, sal uns uwer gnade alc-
zeyt flissig und willig prüfen, aber uns selewertern hy zu Spier wonende ist
nyt zu wissen oder kunt, das unser liber her selig dem studio ust zu gesagt
oder auch in synem testament etwas0) bedacht habe zu dem bube der lybe-
ryen. Er hat auch in seynem leben seyn testament und Sachen nach [194v] 5
seynem willen geordent muntlich in schrifften enpfolhen und bescheyden
usz zu richten, das sere wit rurert und begreyffen ist, also das es uns eyn
grosz notdurff ist wollet zu zu lugen und bedencken dem genüge zu seyn,
dar umb wir yczunt uwere gnaden volleclichen nyt künden geantworten.
Uns steet auch noch etwas schult usz und ist vorhanden, uff welche auch 10
das testament ludet und uszwiset, die inzugewynnen seyn wir uwer gna-
den hulffe wole zu bedorffen. Wir hoffen auch uwer gnade hanthabe uns
gnedicküch soliche schult zu erfordern^ und wan wir das testament, als
wir den aygentlichen und clerlichen underwisen sin, uszgeracht haben, das
wir nit vor sand Jörgen tag gethun konden, were danne etwas uwerig oder 15
an der usz stenden schult ingefordelcz und1") ingewonnens) hetten, uwern
gnaden zu eren wolten wir uns gutwillig und fleissig erczeygen und lassen
finden. Uff soliche meynunge haben wir auch dem, der von des Studiums
wegen mit uns do von geredt hat, geantwort. Wier bietten uwer gnade de-
muteclichen unser entwort gnedicklichen in dem besten uff zu nemmen 20
und uns nit diste ungnediger zu sein, das wir die antwort als lange verczo-
gen haben, danne wir uff hude erst sin vollichen zu samen komen. Uwer
gnade gebiet uns zu allen zyten. Datum feria quinta post festum Dyonisy
[10. Oktober] anno etc. xliii°.
n])folgt z s gestr. A o)korr. A p])folgt usz zu richten gestr. A ^-den A r])folgt eyn gestr. A
s)in- wohl nachgetr. A
529
uwern gnaden zu willen11^ zu seyn und vermögen, sal uns uwer gnade alc-
zeyt flissig und willig prüfen, aber uns selewertern hy zu Spier wonende ist
nyt zu wissen oder kunt, das unser liber her selig dem studio ust zu gesagt
oder auch in synem testament etwas0) bedacht habe zu dem bube der lybe-
ryen. Er hat auch in seynem leben seyn testament und Sachen nach [194v] 5
seynem willen geordent muntlich in schrifften enpfolhen und bescheyden
usz zu richten, das sere wit rurert und begreyffen ist, also das es uns eyn
grosz notdurff ist wollet zu zu lugen und bedencken dem genüge zu seyn,
dar umb wir yczunt uwere gnaden volleclichen nyt künden geantworten.
Uns steet auch noch etwas schult usz und ist vorhanden, uff welche auch 10
das testament ludet und uszwiset, die inzugewynnen seyn wir uwer gna-
den hulffe wole zu bedorffen. Wir hoffen auch uwer gnade hanthabe uns
gnedicküch soliche schult zu erfordern^ und wan wir das testament, als
wir den aygentlichen und clerlichen underwisen sin, uszgeracht haben, das
wir nit vor sand Jörgen tag gethun konden, were danne etwas uwerig oder 15
an der usz stenden schult ingefordelcz und1") ingewonnens) hetten, uwern
gnaden zu eren wolten wir uns gutwillig und fleissig erczeygen und lassen
finden. Uff soliche meynunge haben wir auch dem, der von des Studiums
wegen mit uns do von geredt hat, geantwort. Wier bietten uwer gnade de-
muteclichen unser entwort gnedicklichen in dem besten uff zu nemmen 20
und uns nit diste ungnediger zu sein, das wir die antwort als lange verczo-
gen haben, danne wir uff hude erst sin vollichen zu samen komen. Uwer
gnade gebiet uns zu allen zyten. Datum feria quinta post festum Dyonisy
[10. Oktober] anno etc. xliii°.
n])folgt z s gestr. A o)korr. A p])folgt usz zu richten gestr. A ^-den A r])folgt eyn gestr. A
s)in- wohl nachgetr. A
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