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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0191
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Gundeland stehenden Lorscher Kloster ruht, eine Gabe. Ich schenke im oben genannten
Gau (Eisenzgau), in den Dörfern

Alantia (Neckarelz sw. Mosbach, Nordbaden),

Zimbren (Neckarzimmern s. Mosbach),

Ubracheim (Obrigheim am Neckar w. Mosbach),

Hovaheim (Hohenheim nw. Sinsheim so. Heidelberg) und

Hanscusheim (Heidelberg-Handschuhsheim) alles, was ich bisher an Hof reiten, Wiesen,
Wäldern, Gewässern, Wohn- und Wirtschaftsbauten besessen habe. Vertragsabschluß. Ge-
schehen in monasterio lzurish(amensi = im Lorscher Kloster). Zeh, wie oben bestimmt.

URKUNDE 2615 (29. April 786 — Reg. 1957)
Schenkung des Heberolt unter König Karl und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 29. April im 18. Jahr (786) des Königs Karl. Ich, Eberolt, mache
eine Vergabung für den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster
ruht, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Für ewige Zeiten gebe ich im oben
genannten Gau (Eisenzgau), im Dorf

Buckenbraha (Bugos Brahe d. h. Ödland; Wüstung, Lage unbekannt) zwei Leibeigene.
Urkund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen in monasterio laurishfamensi = im
Lorscher Kloster) in der oben angegebenen Zeit.

URKUNDE 2616 (31. Januar 794 — Reg. 2459)
Schenkung des Helmbert unter König Karl und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 31. Januar im 26. Jahr (794) des Königs Karl. Zum Seelenheil
meines Vaters Rigbert beabsichtige ich, Helmbert, eine Vergabung an den heiligen Mär-
tyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehr-
würdigen Abtes Richbodo steht. Ich schenke im vorgenannten (Elsenz-)Gau, im Dorf

Bargen (nö. Sinsheim sö. Heidelberg) eine Hube als ewiges Eigentum. Der Besitzwech-
sel ist damit vollzogen. Geschehen in monasterio la.ur(ishamensi = im Lorscher Kloster).
Zeit wie oben.

URKUNDE 2617 (14. Juli 773 — Reg. 928)
Schenkung des Wigant unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 14. Juli im 5. Jahr (773) des Königs Karl. Wir, Wigant und
meine Frau Godeniu, übereignen dem heiligen Märtyrer 'N(azarius) ein Geschenk. Der
Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gunde-
land ist. Wir schenken im oben genannten (Elsenz-)Gzu, im Dorf

Branfelde (unbekannt) alles, was wir an Hof reiten, Wiesen, Wäldern und Gewässern
besitzen. Geschlossen und gefertigt. Geschehen in monasterio laurishftfwensi = im Lorscher
Kloster). Zeit wie oben.
 
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