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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0237
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URKUNDE 2787 (20. Mai 798 — Reg. 2619)
Schenkung des Guther unter Abt Richbodo und König Karl

Im Namen Gottes beabsichtigen wir, Guther und Wither, zum Seelenheil des Tanchulf
eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster,
das vom ehrwürdigen Abt Richbodo betreut wird. Wir schenken alles das, was jener
Tancholf in der oben genannten Gemarkung (wie Nr. 2772) an Hof reiten, Wiesen, Wäl-
dern und Wasserrechten besessen hatte. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Lorscher
Kloster am 20. Mai im 30. Jahr (798) des Königs Karl.

URKUNDE 2788 (28. Mai 788 — Reg. 2029)
Schenkung der Rothniu unter König Karl und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 28. Mai im 20. Jahr (788) des Königs Karl. Wir, Rothniu und
meine Söhne Gozbert und Erenfrit, übereignen ein Geschenk für den heiligen Märtyrer
~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Aufsicht des ehrwürdigen
Abtes Richbodo steht, Bekräftigt durch Handschlag und Brief übergeben wir alles, was wir
in der oben genannten Gemarkung (wie Nr. 2772) an Hof reiten, Wiesen, Wäldern und
Gewässern besitzen. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2789 (26. März 772 — Reg. 739)
Schenkung des Eberhart unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 26. März im 4. Jahr (772) des Königs Karl, will ich, Eberhart,
durch eine Güterschenkung für das Heil meiner Seele Vorsorge treffen. Sie ist beabsichtigt
zugunsten des heiligen Märtyrers ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das
sich unter der Obhut des ehrwürdigen Abtes Gundeland befindet. Ich übergebe in der oben
genannten Gemarkung (wie Nr. 2772) einen Hof, eine Wiese, dreißig Joch Ackerland und
einen Leibeigenen. Das Abkommen ist damit in Kraft getreten. Geschehen im Lorscher
Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2790 (24. Juni 828 — Reg. 3230)
Schenkung des Wonatger in der oben genannten Gemarkung unter Abt Adalung

und Kaiser Ludwig

In Gottes Namen will ich, Wonatger, zu meinem Seelenheil ein gutes Werk verrichten.
Es gereiche zum Nutzen des heiligen Märtyrers ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Adalung als Abt vorsteht. Ich schenke in der oben
genannten Gemarkung

Gardaha (wie Nr. 2772) eine Hof reite, zehn Joch Ackerland und einen Morgen Wies-
land. Urkund dessen nachstehende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. Juni
im 15. Jahr (828) des Kaisers Ludwig (des Frommen).
 
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