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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0257
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251

sen habe. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie
oben.

URKUNDE 2867 (12. Juni 787 — Reg. 1971)

Schenkung des Wolfbe(r)t in der Schefflenzer Gemarkung unter König Karl

und Abt Richbod

In Christi Namen, am 12. Juni im 19. Jahr (787) des Königs Karl. Wir, Wolfbert und
meine Frau Uodilhilt, entbieten zu unserem Seelenheil dem heiligen Märtyrer ~N(azarius)
eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Herr der ehrwürdige
Abt Richbodo ist. Wir schenken im Gau Wingartheiba (Wingartau), in

Scaf lenzer marca (in der Gemarkung Sehe ff lenz; M-, O.-, U.-; nö. Mosbach) eine Hof-
reite, 15 Morgen Land und uns selbst (als Leiheigene). Geschlossen und gefertigt. Geschehen j
im Lorscher Kloster. Zeit, wie oben erwähnt.

URKUNDE 2868 (28. Mai 778 — Reg. 1407)
Schenkung des Ruding in der oben genannten Gemarkung unter Abt Gundeland

und König Karl

In Gottes Namen mache ich, Rudinc, zu meinem Seelenheil eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem unter der Obhut des ehrwürdigen Abtes
Gundeland stehenden Lorscher Kloster ruht. Ich schenke vier Joch Ackerland in der oben
genannten Gemarkung (Sehe ff lenz), damit sie ewiges Eigengut bleiben mögen. Rechtskräf-
tige Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 28. Mai im 10. Jahr (778) des Königs
Karl.

URKUNDE 2869 (18. März 788? — Reg. 2870)
Schenkung des Wago in der oben genannten Gemarkung unter Abt Richbod

Im Namen Gottes schenke ich, Wago, das, was mir Richsuint zu ihrem Seelenheil über-
tragen hat, dem heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen
leitender Abt der ehrwürdige Richbodo (784—804) ist. Als immerwährendes Eigentum
übergebe ich vier Morgen Land in der oben genannten Gemarkung (Schefflenz). Vertrags-
abschluß. Geschehen im Lorscher Kloster am 18. März im 15. Jahr des Königs Karl. (Statt
XV. Jahr = 783 vielleicht richtig: XX. Jahr = 788.)

URKUNDE 2870 (12. November 781? — Reg. 1864)
Schenkung des Wolfbert in der oben genannten Gemarkung unter Abt Helmerich

und König Karl

Im Namen Gottes beabsichtige ich, Wolfbert, zu meinem Seelenheil eine Zuwendung
an den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, das unter der
Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Helmerich (778—784) steht. Als Eigentum für immer
übergebe ich sieben Joch Ackerland in der oben genannten Gemarkung (Schefflenz). Ur-
kund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 12. November
im 8. Jahr des Königs Karl. (Statt VIII. Jahr = 776 vielleicht richtig: XIII. Jahr = 781.)
 
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