295
3768d (Reg. 3383. Vgl. Urk. Nr. 2948). Schenkung des Eschirich im vorgenannten Dorf.
Auch Eschirich gab in demselben Dorf (Hochstadt) sechs Huben, Wiesen mit einem
Jahresertrag von 18 Fuder Heu, drei Weingärten und 13 Leibeigene.
Urk. (Trad.-Not.) 3769
3769a (Reg. 3467. Vgl. Urk. Nr. 2925). Schenkung des Wacho in Krüftel. Im 26. Jahr
Ludwigs, unter Abt Teotroch übergab Wacho in Cruftela (Krüftel, Wüstung bei Fried-
berg n. Frankfurt!M.) fünf Huben, drei Bifänge (vgl. Urk. 2925), 18 Leibeigene und
überhaupt alles, was er in jener Gemarkung zu eigen hatte.
3769b (Reg. 1020. Vgl. Urk. Nr. 2975). Schenkung des Gerhart in Obbornhofen. Allen
diesen Gütern fügten Gerhart und Gozhart in Wetereiba (in der Wetter au), in Oberen-
hove (Obbornhofen s'ö. Gießen) eine Hofreite und Wiesen zu 14 Fuder Heu hinzu,
ferner in Baldratesheim (Bellersheim nö. Friedberg n. Frankfurt/M.) eine Hofreite mit
den darauf erstellten Bauwerken, mit Feldern, Wiesen, Weiden, Weg und Steg und
Wasservorkommen, endlich in Muschenheim (a. d. Wetter sö. Gießen) zehn Morgen
Land. Insgesamt sind das drei Huben und außerdem drei Leibeigene.
Dies alles wurde mit allen Rechten und in unversehrter Gesamtheit dem Hl. Nazarius
von den Christgläubigen in den vorgenannten Gauen und Ortschaften übergeben. Die
Seelen dieser und aller, welche in tiefer Frömmigkeit ihr Eigentum Ghristo und seinen
Heiligen übergeben haben, mögen ruhen in ewigem Frieden. Amen.
(Mit dieser Fürbitte beschließt der Kopist den
4.Teil der Lorscher Gesamthandschrift (Schen-
kungsauf Zeichnungen aus dem Lorscher Ur-
bar, Traditionsnotizen, Urk.-Nrn. 3684 bis
3769, Lahngau und Wetterau btreffend) und
beginnt — ohne jeden Zwischenraum oder
Hinweis — den
5. Teil
mit den Nachträgen Nrn. 3770—3809 zu den
Privatschenkungen des 2. Teiles Nrn. 167 bis
3650).
URKUNDE 3770
Das sind die Huben, welche zu Langen gehören
Die Grenzziehung (der Gemarkung Langunga = Langen; zwischen Frankfurt/M. und
Darmstadt) nimmt ihren Anfang bei dem
Rodesbach (Wüstung am Rutschbach zwischen Offenthal ö. Langen und dem südlich
davon gelegenen Messel) genannten Ort. Sie verläuft dann mitten durch den
Stafuleshart (Staffelswald; zwischen Egelsbach und Erzhausen bis sw. Wolfsgarten,
vermutlich dem Rutschbach entlang, der als Heegbach zwischen Trebur und Groß Gerau in
das alte Neckarbett mündet.) Von hier zieht die Grenze weiter zur
Lohhensowe (Aue an der Luxhohl, einem Sumpf nw. Wolfsgarten), dann zum
Ginnesheimer reine (vielleicht Quelle und Einzugsgebiet des Ginsheimer Baches, da-
bei Ginsheim [s. Mainz] in den Altrhein mündet), von da (vermutlich Walldorf, Gund-
3768d (Reg. 3383. Vgl. Urk. Nr. 2948). Schenkung des Eschirich im vorgenannten Dorf.
Auch Eschirich gab in demselben Dorf (Hochstadt) sechs Huben, Wiesen mit einem
Jahresertrag von 18 Fuder Heu, drei Weingärten und 13 Leibeigene.
Urk. (Trad.-Not.) 3769
3769a (Reg. 3467. Vgl. Urk. Nr. 2925). Schenkung des Wacho in Krüftel. Im 26. Jahr
Ludwigs, unter Abt Teotroch übergab Wacho in Cruftela (Krüftel, Wüstung bei Fried-
berg n. Frankfurt!M.) fünf Huben, drei Bifänge (vgl. Urk. 2925), 18 Leibeigene und
überhaupt alles, was er in jener Gemarkung zu eigen hatte.
3769b (Reg. 1020. Vgl. Urk. Nr. 2975). Schenkung des Gerhart in Obbornhofen. Allen
diesen Gütern fügten Gerhart und Gozhart in Wetereiba (in der Wetter au), in Oberen-
hove (Obbornhofen s'ö. Gießen) eine Hofreite und Wiesen zu 14 Fuder Heu hinzu,
ferner in Baldratesheim (Bellersheim nö. Friedberg n. Frankfurt/M.) eine Hofreite mit
den darauf erstellten Bauwerken, mit Feldern, Wiesen, Weiden, Weg und Steg und
Wasservorkommen, endlich in Muschenheim (a. d. Wetter sö. Gießen) zehn Morgen
Land. Insgesamt sind das drei Huben und außerdem drei Leibeigene.
Dies alles wurde mit allen Rechten und in unversehrter Gesamtheit dem Hl. Nazarius
von den Christgläubigen in den vorgenannten Gauen und Ortschaften übergeben. Die
Seelen dieser und aller, welche in tiefer Frömmigkeit ihr Eigentum Ghristo und seinen
Heiligen übergeben haben, mögen ruhen in ewigem Frieden. Amen.
(Mit dieser Fürbitte beschließt der Kopist den
4.Teil der Lorscher Gesamthandschrift (Schen-
kungsauf Zeichnungen aus dem Lorscher Ur-
bar, Traditionsnotizen, Urk.-Nrn. 3684 bis
3769, Lahngau und Wetterau btreffend) und
beginnt — ohne jeden Zwischenraum oder
Hinweis — den
5. Teil
mit den Nachträgen Nrn. 3770—3809 zu den
Privatschenkungen des 2. Teiles Nrn. 167 bis
3650).
URKUNDE 3770
Das sind die Huben, welche zu Langen gehören
Die Grenzziehung (der Gemarkung Langunga = Langen; zwischen Frankfurt/M. und
Darmstadt) nimmt ihren Anfang bei dem
Rodesbach (Wüstung am Rutschbach zwischen Offenthal ö. Langen und dem südlich
davon gelegenen Messel) genannten Ort. Sie verläuft dann mitten durch den
Stafuleshart (Staffelswald; zwischen Egelsbach und Erzhausen bis sw. Wolfsgarten,
vermutlich dem Rutschbach entlang, der als Heegbach zwischen Trebur und Groß Gerau in
das alte Neckarbett mündet.) Von hier zieht die Grenze weiter zur
Lohhensowe (Aue an der Luxhohl, einem Sumpf nw. Wolfsgarten), dann zum
Ginnesheimer reine (vielleicht Quelle und Einzugsgebiet des Ginsheimer Baches, da-
bei Ginsheim [s. Mainz] in den Altrhein mündet), von da (vermutlich Walldorf, Gund-