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Scharff, Alexander; Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptische Abteilung
Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung: Werkzeuge, Waffen, Gefässe — Berlin: Curtius, 4.1931

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III. Gefäße
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https://doi.org/10.11588/diglit.72929#0156
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III. Gefäße.

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a) Berlin 13 376. Höhe 29 cm, Durchmesser der Öffnung 10,5 cm, Durchmesser der Stand-
fläche 9,3 cm. — Richtige gewellte Tragansätze auf der Schulter. Oberhalb des Bodens ist der Topf an-
gebohrt („getötet"). — Vgl. Corpus Taf. 28 Nr. 14,19 aus SD 46—58, bzw. 52—66.
b) Berlin 13 375. Höhe 26 cm, Durchmesser der Öffnung 10,5 cm, Durchmesser der Stand-
fläche 7,1 cm. — Übergangsform zum Wellenornament. — Vgl. Corpus Taf. 29 Nr. 27 aus SD 58—62. —
Datierung: Mittel- bis spätvorgeschichtlich; Grab 252 hat keine SD-Zahl, Grab 210 SD 68.
312. Kleinerer, ziemlich dickbauchiger Topf. (Tafel 13.)
Berlin 13 975. 1897 von Prof. G. Schweinfurth geschenkt, nach seiner Angabe aus den Funden
von Legrain und Lampre bei Gebel Silsile. — Höhe 17,5 cm, Durchmesser der Öffnung 8 cm, Durch-
messer der Standfläche 6 cm. — Teilweise von Feuer geschwärzt. — Vgl. Corpus Taf. 29 Nr. 43 G, M
ohne SD; Abusir el-Meleq Taf. 10 Nr. 9. — Datierung; Mittel- bis spätvorgeschichtlich.
313. Oberteil eines schlanken Topfes mit WellenVerzierung. (Tafel 13.)
Berlin 14 171. 1898 von Prof. G. Schweinfurth geschenkt, nach seiner Angabe „aus neolithischen
Gräbern südlich der Burgruine von Kom el-Abmar (Hierakonpolis)". — Maße; Höhe 21 cm
Durchmesser der Öffnung 10 cm. — Etwa das untere Drittel des Topfes fehlt. Die beiden Teile des
Wellenornaments berühren einander beinahe. — Vgl. Corpus Taf. 30 Nr. 51 A aus SD 71—75; Abusir
el-Meleq Taf. 10 Nr. 18. — Datierung; Spätvorgeschichtlich.
314. Schlanker Topf mit ringsum laufendem Wellenband. (Tafel 13.)
Berlin 13 377. 1896 von Prof. Petrie geschenkt; ans seinen Funden bei Negäde, Grab 374,
Maße; Höhe 26 cm, Durchmesser der Öffnung 10 cm, Durchmesser der Standfläche 6,4 cm. — Harter,
grauer Ton. — Vgl. Corpus Taf. 30 Nr. 61 aus SD 73—79; Abusir el-Meleq Taf. 10 Nr. 19. — Datierung;
Spätvorgeschichtlich, SD 72,
bb) Schlanke Töpfe mit Wellenornament und roter Netzbemalung.
315. Fast zylindrischer Topf. (Tafel 13.)
Berlin 9014. 1886 in Gise gekauft, angeblich von Sakkära. — Maße; Höhe 23,8 cm, Durchmesser
der Öffnung 10,5 cm, Durchmesser der Standfläche 7,5 cm. — Das Wellenband ist unregelmäßig einge-
drückt. Weitmaschiges Netzmuster, die braunrote Farbe ist stark verblaßt. — Vgl. Abusir el-Meleq
Taf, 11 Nr. 22 mit plastischem Wellenband wie meist bei diesen Töpfen; ebenda Nr. 21, ferner Corpus
Taf. 30 Nr. 62, 63 mit engmaschigeren Netzmustern aus SD 75—79. — Datierung; Spätvorgeschichtlich.
316. Fast zylindrischer Topf. (Tafel 13.)
Berlin 21 396. 1914 im Tauschwege vom kunsthistor. Museum in Wien erworben; aus den Funden
Junkers bei Tura, Grab 1914, — Maße; Höhe 22,5 cm, Durchmesser der Öffnung 11,2 cm, Durchmesser
der Standfläche 8,5 cm. — Wellenband dicht unter dem Rand eingedrückt, weitmaschige Netzbemalung.
Ein größeres Randstück in Gips ergänzt. — Vgl. Turah S. 39 Abb. 45 Nr. 61; im übrigen wie bei
Nr. 315. — Datierung: Frühe 1. Dynastie.
cc) Zylindrische Töpfe mit und ohne Wellen- bzw. Punktornament, teilweise mit glasurartigem Überzug,
teilweise aus gröberem Ton.
317. Topf ohne Boden. (Tafel 13.)
Berlin 13 378. 1896 von Prof. Petrie geschenkt, aus seinen Funden bei Negäde, ohne Bez. —
Maße: Höhe 24 cm, Durchmesser der Öffnung 11 cm, Durchmesser der Standfläche 10,5 cm. — Gelblicher
 
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