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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 26.1911-1912

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25. Heft
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Beilge
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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST".

wo dieser geschickte Ingenieur große Bahn- und Brück'enbauten
ausführte. Dorthin begleitete ihn sein Sohn, der die eigentümliche
Schönheit und Farbenpracht der tropischen Wälder mit Begierde
einsog und in einer Anzahl von Naturstudien festhielt. Nach
seiner Rückkehr besuchte Ferdinand Keller die Kunstschule in
Karlsruhe, wo er 1862 Schüler von Schirmer wurde. Zu den
bekanntesten Bildern jener Zeit gehört „Alexander von Humboldt
am Orinoko", eine Arbeit, die auf den brasilianischen Studien des
Künstlers fußt. Als Schirmer gestorben war, wurde Keller eine
Zeitlang Schüler von Hans Gude, um bald von der Persönlich-
keit des Wieners Kanon in machtvoller Weise angezogen zu
werden. Kellers erstes Werk, das durch seine leuchtende Farben-
pracht dessen Einfluß aufweist, ist das Gemälde „Der Tod
Philipps II.", das auf der Pariser Weltausstellung von 1867
großes Aufsehen erregte. Kurze Zeit darauf ging Keller nach
Rom, wo ihn gemeinschaftliches Streben mit Anselm Feuerbach
verband. Dort blieb er bis zu seiner Berufung als Lehrer an die
Karlsruher Kunstschule, die im Jahre 1872 erfolgte. Nach seiner
Rückkehr nach Deutschland brach sich seine dekorative Be-
gabung mehr und mehr Bahn. Um die Mitte der siebziger Jahre
errang Keller mit seiner Skizze für den Vorhang des von Semper
erbauten Dresdner Hoftheaters den Sieg über 90 Mitbewerber
und zugleich die Aufmerksamkeit ganz Deutschlands. Nicht viel


Ferdinand Keller.
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später schuf er für die Heidelberger Jesuitenkirche in al fresco-
Technik eine „Himmelfahrt Mariä", die aufs neue seine un-
gewöhnlich dekorative Begabung offenbar machte. Ungefähr
der gleichen Zeit gehört Ferdinand Kellers Gemälde für die
Aula der Leipziger Universität, ein Triumphzug der Pallas
Athene, an. Die Berliner Nationalgalerie besitzt in des Künstlers
Apotheose Kaiser Wilhelms I. ein leuchtendes Dokument jener
großen Epoche unserer vaterländischen Geschichte. Anfang der
neunziger Jahre folgte die Apotheose Kaiser Friedrichs III., die
einen ernsten Zug atmet. Von den Arbeiten aus der letzten
Zeit Ferdinand Kellers seien „Böcklins Grab", „Der Hain des
Poseidon" und „In Arkadien" hervorgehoben. Der Kunstverlag
Rich. Bong hat nach einem der schönsten Gemälde dieses
Künstlers, nach Ferdinand Kellers „Walküre" eine Photogravüre
im Imperialformat hergestellt, Bildgröße 43,5x54,5 cm, Karton
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Kunstnotizen.
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wir zugleich mit Dr. Oskar Anwands zweitem Aufsatz über die
diesjährige Große Berliner Kunstausstellung veröffentlichten,
hat auch das Denkmal des Majors Dominik für Afrika geschaffen.

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