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https://doi.org/10.11588/diglit.73091#0070
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Budapest, Wohnhaus. (VII. Lenin—körfit 16).
Dreistöckig (später auf 5 Stock erhöht), 9-achsig, im 1. Stock Erker mit Balustrade.
Erbaut 1880/90. Von Ullrich selbst ausgeführt.
Epitö Ipar 1895, pp. 61f. R. Ruisz: A Nagykörät. Budapest 1 960 (mit Grundrissen vom Ring).
Budapest, Wohnhaus. (VIII. Lenin-körfit 48).
Dreistöckig, 5-achsig, im 1. Stock in der Mitte ein Erker.
Erbaut um 1890. Ausführende Firma: Wawra & Pfeiffer.
Epitö Ipar 1895, pp. 61f.
Wagner, Otto. Architekt und Fachschriftsteller, geb. am 13. Juli 1841 in Penzing bei Wien,
gest. am 11. April 1918 in Wien. Seit 1861 Studien an der Wiener Akademie, seit 1894 dort
ordentlicher Professor. Mitglied der Sezession seit 1899; führende Persönlichkeit der öster-
reichischen Architektur zu Beginn unseres Jahrhunderts.
Fertigte 1883 mit seinen Mitarbeitern M6r Kallina und Rezsö Bernd Entwürfe zu den Preis-
ausschreiben für das ungarische Parlamentsgebäude (4. Preis), und 1901 für den Sitz der
Nationalbank in Budapest an. Im Dezember 1911 war er in Budapest als Gast des Verbandes
der ungarischen Kunstarchitekten.
H. v. Ankwicz, in Thieme/Becker XXXV/1942, pp. 46ff (das Baujahr der Budapester Synagoge
falsch angegeben, - mit weit. Lit.). A. Elek, in Nyugat 1911, vom 16. Dezember. Pesti
Naplö 1922, vom 22. Februar. E. Ybl, in Budapesti Hirlap 1924, vom 13. Juli. I. Zämborsz-
ky: A magyar Orszäghäz. Budapest 1 937, pp. 19, 21, 22 (mit Abbn., vgl. a. Vasärnapi UjsAg
1883, p. 277). I. Genthon, AMMT II/1958, p. 334. B. Borsos/A. S6dor/M. Zädor: Budapest
Apitöszettörtönete. Budapest 1959, p. 297.
Budapest, Synagoge. (VII. Rombach utca 11-13).
Fassade in rotem Backstein, 3-3-3-achsig, Mittelrisalit mit zwei hervortretenden Eckpfeilern
mit Zwiebelhauben, Mitte einstöckig, Flügel Mezzanin und 2 Geschosse.
Erbaut 1871/72. Investitur am 1. Oktober 1872.
S. Orszägh: Budapest közApitkezdsei 1868 - 1882. Budapest 1884, p. 177. V. Magyar, Epitö
Ipar - Epitö Müv^szet 1914, vom 4. Oktober, pp. 365f. (Grundrisse, Schnitte, etc.). J. Lech-
ner, in Technikai fejlödösünk törtönete 1867 - 1927. Budapest 1 928, p. 51 6. V. Magyar:
Budapest bölcsöjdnöl, Budapesti dpitömesterek Ipartestülete II. Evk. 1928/29. Budapest 1929,
p. 105. L. Siklössy: A Fövlrosi Közmunkäk Tanäcsa törtönete. Hogyan öpült Budapest 1870
a 1930. Budapest 1931, p. 283. Fövärosi Ujsäg 1937, vom 13. Juli (bei den Entwürfen war
auch M6r Kallina beteiligt). J. Katona: A 90 Aves Dohäny utcai templom. Budapest 1 949,
pp. 12, 27f.
Witwer, Martin. Baumeister Tiroler Abstammung, Karmeliterbruder (Ordensname Atha-
nasius). Geb. am 23. Oktober 1667 in Imst, gest. am 12. Mai 1732 in Pacov in Böhmen. Er
erlernte sein Handwerk bei dem Laienbruder Ignaz (Ignatius a Jesu, Johann oder Martin Raas
aus Imst), 1693 Aufnahme in den Orden, 1695 Gelübde. Wenig später beendete Witwer den
Bau der Karmeliterkirche in Linz. Wahrscheinlich wirkte er in Prag und in Györ (Raab) zu-
sammen mit seinem Bruder, dem Karmeliter-Laienbruder Johann Witwer d. Ä. Nach unga-
rischen Ordensaufzeichnungen beendigte er 1716 die völlig nach seinen Entwürfen erbaute
Karmeliterkirche in Wiener Neustadt. Jenseits der Donau wurde er vom Benediktiner- und
vom Karmeliterorden beschäftigt; in Ungarn zuletzt in Szakolca (Skalida in der Slowakei),
wo er seit 1728 das Kloster und die Kirche umbaute (Sicherungsarbeiten am Turm).
K. Feuchtmayr, in Thieme/Becker XXXVI/1947, p. 144 (mit weit. Lit.). J. Szendrei/Gy. Szent-
ivänyi, Lex. 1/1915, p. 51 (mit weit. Lit.). Dazu: E. Foerk: A magyar öpitömüvöszet rövid
törtönete. Kecskemöt 1929. T. Gerevich, in A Mügyüjtö IV/1930, p. 229. A.. Hekler, Ung.
Kstgsch. 1937, p. 105. A. Pigler, Müvel. 1941, p. 534.
Budapest, Wohnhaus. (VII. Lenin—körfit 16).
Dreistöckig (später auf 5 Stock erhöht), 9-achsig, im 1. Stock Erker mit Balustrade.
Erbaut 1880/90. Von Ullrich selbst ausgeführt.
Epitö Ipar 1895, pp. 61f. R. Ruisz: A Nagykörät. Budapest 1 960 (mit Grundrissen vom Ring).
Budapest, Wohnhaus. (VIII. Lenin-körfit 48).
Dreistöckig, 5-achsig, im 1. Stock in der Mitte ein Erker.
Erbaut um 1890. Ausführende Firma: Wawra & Pfeiffer.
Epitö Ipar 1895, pp. 61f.
Wagner, Otto. Architekt und Fachschriftsteller, geb. am 13. Juli 1841 in Penzing bei Wien,
gest. am 11. April 1918 in Wien. Seit 1861 Studien an der Wiener Akademie, seit 1894 dort
ordentlicher Professor. Mitglied der Sezession seit 1899; führende Persönlichkeit der öster-
reichischen Architektur zu Beginn unseres Jahrhunderts.
Fertigte 1883 mit seinen Mitarbeitern M6r Kallina und Rezsö Bernd Entwürfe zu den Preis-
ausschreiben für das ungarische Parlamentsgebäude (4. Preis), und 1901 für den Sitz der
Nationalbank in Budapest an. Im Dezember 1911 war er in Budapest als Gast des Verbandes
der ungarischen Kunstarchitekten.
H. v. Ankwicz, in Thieme/Becker XXXV/1942, pp. 46ff (das Baujahr der Budapester Synagoge
falsch angegeben, - mit weit. Lit.). A. Elek, in Nyugat 1911, vom 16. Dezember. Pesti
Naplö 1922, vom 22. Februar. E. Ybl, in Budapesti Hirlap 1924, vom 13. Juli. I. Zämborsz-
ky: A magyar Orszäghäz. Budapest 1 937, pp. 19, 21, 22 (mit Abbn., vgl. a. Vasärnapi UjsAg
1883, p. 277). I. Genthon, AMMT II/1958, p. 334. B. Borsos/A. S6dor/M. Zädor: Budapest
Apitöszettörtönete. Budapest 1959, p. 297.
Budapest, Synagoge. (VII. Rombach utca 11-13).
Fassade in rotem Backstein, 3-3-3-achsig, Mittelrisalit mit zwei hervortretenden Eckpfeilern
mit Zwiebelhauben, Mitte einstöckig, Flügel Mezzanin und 2 Geschosse.
Erbaut 1871/72. Investitur am 1. Oktober 1872.
S. Orszägh: Budapest közApitkezdsei 1868 - 1882. Budapest 1884, p. 177. V. Magyar, Epitö
Ipar - Epitö Müv^szet 1914, vom 4. Oktober, pp. 365f. (Grundrisse, Schnitte, etc.). J. Lech-
ner, in Technikai fejlödösünk törtönete 1867 - 1927. Budapest 1 928, p. 51 6. V. Magyar:
Budapest bölcsöjdnöl, Budapesti dpitömesterek Ipartestülete II. Evk. 1928/29. Budapest 1929,
p. 105. L. Siklössy: A Fövlrosi Közmunkäk Tanäcsa törtönete. Hogyan öpült Budapest 1870
a 1930. Budapest 1931, p. 283. Fövärosi Ujsäg 1937, vom 13. Juli (bei den Entwürfen war
auch M6r Kallina beteiligt). J. Katona: A 90 Aves Dohäny utcai templom. Budapest 1 949,
pp. 12, 27f.
Witwer, Martin. Baumeister Tiroler Abstammung, Karmeliterbruder (Ordensname Atha-
nasius). Geb. am 23. Oktober 1667 in Imst, gest. am 12. Mai 1732 in Pacov in Böhmen. Er
erlernte sein Handwerk bei dem Laienbruder Ignaz (Ignatius a Jesu, Johann oder Martin Raas
aus Imst), 1693 Aufnahme in den Orden, 1695 Gelübde. Wenig später beendete Witwer den
Bau der Karmeliterkirche in Linz. Wahrscheinlich wirkte er in Prag und in Györ (Raab) zu-
sammen mit seinem Bruder, dem Karmeliter-Laienbruder Johann Witwer d. Ä. Nach unga-
rischen Ordensaufzeichnungen beendigte er 1716 die völlig nach seinen Entwürfen erbaute
Karmeliterkirche in Wiener Neustadt. Jenseits der Donau wurde er vom Benediktiner- und
vom Karmeliterorden beschäftigt; in Ungarn zuletzt in Szakolca (Skalida in der Slowakei),
wo er seit 1728 das Kloster und die Kirche umbaute (Sicherungsarbeiten am Turm).
K. Feuchtmayr, in Thieme/Becker XXXVI/1947, p. 144 (mit weit. Lit.). J. Szendrei/Gy. Szent-
ivänyi, Lex. 1/1915, p. 51 (mit weit. Lit.). Dazu: E. Foerk: A magyar öpitömüvöszet rövid
törtönete. Kecskemöt 1929. T. Gerevich, in A Mügyüjtö IV/1930, p. 229. A.. Hekler, Ung.
Kstgsch. 1937, p. 105. A. Pigler, Müvel. 1941, p. 534.