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Mojzer, Miklós
Werke deutscher Künstler in Ungarn — Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Band 329: Baden-Baden: Heitz, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.73091#0072
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Papa, ehern. Paulaner-, später Benediktinerkirche. (Von Martin Witwer?).
Elliptischer Innenraurn mit Flachkuppel; Vorhalle mit quadratischem Grundriß.
Erbaut seit 1737, hauptsächlich auf Kosten des Bischofs Ignäc Acsädy und durch die Gönner-
schaft des Veszprömer Domherren Istvän Dubniczay, nach 1741/42 fertig vorliegenden Bau-
plänen. Fertigstellung des Baues durch den Baumeister der Festung Györ (Raab). Später ge-
hörte die Kirche den Benediktinern, die sie 1868/69 renovieren ließen, sowie den Innenraum
nochmals nach 1950.
Es ist anzunehmen, daß diese Kirche - wegen ihrer Stilverwandtschaft mit der ehern. Raaber
Karmeliterkirche und mit der Kirche in Pacov (CSR) - nach Witwers hinterlassenen und nur
wenig abgeänderten Entwürfen erbaut wurde.
I. Bakonyväri: A päpai kath. gimn. törtönete a pälosok idejdben. Päpa 1896, pp. 55f (nach
dessen Urteil Istvän Dubniczay die Entwürfe hergestellt haben soll und gleichzeitig die Bau-
autsicht übernommen hat; leider gibt er jedoch nicht seine Quelle für diese Behauptung an).
R. Gyulai: A pannonhalmi Szent Benedek Rend TörtAnete V. Budapest 1907, p. 729. A. Pigler:
A györi Szt. Ignäc templom As mennyezetkApei. Budapest 1923, p. 4. A. Mihälyi, in Pannon-
halmi Szemle IX/1934, p. 40. E. Molnar: A päpai pälos templom, in Gerevich/Emlökkön yv.
Budapest 1942, pp. 152-159 (Grundrisse, Querschnitte, Abbildungen. Auch er betrachtet I.
Dubniczay als den Entwerfer, vgl. dort weit. Lit.). M. Agghäzy: A zirci apätsäg templom-
Apitkezäsei a XVIII. szäzadban. Veszpräm 1937, p. 64. L. Gerö/J. Sedlmayr: Päpa. Budapest
1959, p. 133f (die Kirche 1804 erneuert, seit 1 806 gehörte sie den Benediktinern). I. Genthon,
MME 1/1959, p. 238.
Sümeg, ehern. Franziskanerkirche. (Szt. Istvän tör). (Umbau von M. Witwer?).
Langhaus mit hohem Dach, Turm vor der Fassade.
Erbaut um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Weihe 1653. Um 1720 von Witwer völlig um
gebaut (?).
Lit. s. o. und: L. VAgväri: A sümegi Maulb ertsch-freskök (danach können nur der Kirchen
chor und zwei reicher ausgestattete kapellenartige Nischen - inzwischen längst umgestal
tet und verdorben - als von Witwer angesehen werden, während das übrige von einem pro
vinzialen Mönchpolier geleistet ist). I. Genthon, MME 1/1959, p. 331.
Ritter von Zettl, Ludwig. Architekt im österreichischen Staatsdienst, geb. am 5. Mai 1831
in Zborzi, gest. am 14. April 1891 in Wien. Bauoberrat, spielte eine wichtige Rolle beim Aus-
bau von Wien, insbesondere bei der Planung der Ringanlagen.
Thieme/Becker XXXVI/1947, p. 469.
Budapest, Anstalt für Geisteskranke. (II. Vöröshadsereg utja 116).
Hochparterre und zwei Stockwerke, 4-5-5-5-4-achsig, Seitenflügel 15-3-achsig, mit wei-
teren Seitenflügeln ohne Teilung. Hintere Fassade 58 Achsen. Am Eingang 2 Wärterhäuser.
Bauzeit 1859/67. Ausführung: Franz Mayr. Steinmetzarbeiten: Antal Gerenday.
Vasärnapi Ujsäg 1861, p. 366 (mit Abb.), 1869, pp. 25, 328 (mit Abb.). A. Edvi-IllAs: Tech-
nischer Führer von Budapest. Budapest 1 896, p. 252. S. G. Zakarias: A Magy. MüvAszettörtA-
neti MunkaközössAg Evkönyve 1951. Budapest 1 952, p. 112.

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