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Mothes, Oscar [Hrsg.]
Illustrirtes Bau-Lexikon: praktisches Hülfs- u. Nachschlagebuch im Gebiete d. Hoch- u. Flachbaues, Land- u. Wasserbaues, Mühlen- u. Bergbaues, d. Schiffs- u. Kriegsbaukunst sowie d. mit d. Bauwesen in Verbindung stehenden Gewerbe, Künste u. Wissenschaften ... (Band 3): H bis P — Leipzig, 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.37490#0130
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ä kommt als Abkürzung vor für Jahr, Jakob, Jesus
(ä -s-E für Jesus Christus; s. d. Art. Christus), Johann,
Juüus, Jude rc.
kunbie, n., span. u. lat., Schisfsseil, Kabel,
äubnloon, ui., span., Dachsparren, Strebe; fada.1-
L.OULI-, ein Doch aufstellcn, richten.
«sab!6, ui., frz. u. span., Rinne, Falz, Nuth; z.B. Falz
in der Kimme eines Fasses
änbloire, ü, frz., der Kimmhobel.
,Indlyu,iu., span., große Leitrinne.
Iükisne, k., s. v. w. Schablone (s. d.).
.Inbon^ ru., span., Seife.
Jararandeuhots, u., frz. .Is-oaranäL, Ul., dois äs
.laorrrauäs, auch Ziickectammihol;, Lalisaucli-s oder Ro-
Uxauärs, auch brasilianisches Pockholz, Sakardan, von
den Engländern LlaolL-roso-rvooä (schwarzes Rosenholz),
in Mexiko Hoaxacan genannt; wird gewöhnlich als das
Holz einer Bignoniacee, der UasarÄiräa bra8rlisu8is oder
auch der ULsarsnäa rulnao^astolia. und Lchuouis. obi'^-
so^b^lla, Alles mittel- und südamerikanische Baume, be-
zeichnet. Martins leitet es von fünf verschiedenen Legu-
minosen ab, welche den Gattungen Niaobaorinru (LI.
k-olsroxvlou Rr. HIsu und bl. Rirmuro. Rr. Hl.) und
8veartis. angchören. Andere bezeichnen die Mssolia. Oa-
diuua (Fam. Hülsengewächse, UsAuruinosas) als den
Baum, von welchem das I. stammt. Es ist aus den trock-
nen Waldungen des innern Brasiliens schwierig nach der
Küste zu schaffen. Das I. ist braun oder schwärzlich, von
helleren oder dunkleren rothen Adern durchzogen, dichtund
schwer und nimmt schöne Politur an.
«laeea, ü, mittellat., Pferderaufe,
laesug.) ü, span., Querbalken.
Jacht, ich frz., zmsüt, engl, zmsüt-sloop, ital. u. span,
daluuära, auch Jagdschiss, einmastiges Schiff, mit einem
Verdeck; das Hauptsegel ist ein Gieksegel, darüber ein
Topscgel und ein Bramsegel, sowie einige Segel an dem
sehr langen Bugspriet. Kiellänge 17—21chz n>., Weite
6"—7 ru., Tiefe im Hohlraum 2^— 3*Z ru. Beim
Laviren werden die an der Seite befestigten Schwertbohlen
ins Wasser gehängt.
JachtdaktL- u., s. v. w. Jagdband, s. unter Band I. ä.
Iaok, s., engl., 1. die Hebelade, Daumkraft, vergl.
auch Bauwinde, Fußwinde rc. — 2. (Schiffb.) der Gösch.
— 3. Der Tuteneisenstein. — 4. Der Gcrüstbock.
to Mok äorrn, tr. v., engl., abschroppen, schrubben.
äuoL-aiell, 8., engl., Bogen von der Dicke blos eines
Backsteins.
IaoR-plans, s., engl., SchrobbhobesiSchurfhobel; U.-
x>1.-rvitüout-uo86, die kleine Rauhbank.
laek-i-attkr) 8., engl., Schifter, Schiftsparren.
Iuek-rilk, 8., engl., kurze Gewölbrippe, Lierne, Zier-
rippe.
s., engl., Stichbalken.
.Inosüsu» 8ti1tz, 8., engl., nennen Manche die unter

Jakobi. (1603—25) in England herrschende Phase der
Renaissance.
Isoods-lÄäätzi'. s., engl., Himmelsleiter.
-lueomni-t , m., frz., engl, tsvk oftbs
e!v6k.-li0U86, I'stsr UiAÜtfoot, im Mittelalter u. in der
frühen Renaissancezeit häufig augewendete bewegliche
metallene Figur, welche, neben der Glocke stehend, auf
dieser die Stunden anschlug.
.Inä^ru., frauz.(Miner.),engl. u. spanchääs, magerer
Nephrit, Beckstein, s.B ittcrstcin. Doch wird bes. in Spanien
auch der Nierenstein, körnige Strahlstein rc. so genannt.
«ILK, 8., engl. (Zimm.), Kammsasse, Einsasse, Schere:
äovs-tailsäsi, Schwalbenschwanzblatt; sciuarssi, gerade
Uebcrblattung; tofs.^, t,r. v., auskämnien, ausblaiten.
Jagdband, u. (Zimm.), hölzernes Band, dessenZapfen
(Jagdzapfen) so cinge-__
richtet ist (s. a in Fig.
2233), daß das Band
eingesetzt werden kann,
wenn die Säule b und
derRähm o schon stehen,
wobei allerdings erst
derZapsen ck cingcführt,
der Zapfen a aber dann
mit Gewalt eingetrie-
ben werden muß.
Jagd Künder, m.,
(Zimm.), Riegel mit
Jagdzapfen oder Schleifzapfen.
Jagdhaus, u., ein in einem Wald- oder Jagdrevier
errichtetes Gebäude, entweder zur Wohnung, od häufiger
nur zu zcitweiser Erholung der Jäger bestimmt. Im letz-
teren Fall giebt man dem Gebäude einen großen Säl zur
Versammlung der Jagdgesellschaft und außerdem noch
Räume zur Aufbewahrung derJagdgeräthe. Am Acußc-
ren sowie im Innern des Gebäudes selbstbnngeman,um
den Zweck anzudeuten, Jagd-Embleme an. Auch ist es
oft zweckmäßig, einen Thurm oder ähnlichen Ausbau zur
Umsicht anzulegen. Ist ein solches Gebäude groß und
mit Pracht durchgeführt, so heißt es dann ein Jagdschloß;
s. übr. Forsthaus.
Jagdsäulv, Jagdssein, Grenzzeichen eines Jagdreviers.
Jagdschlrusr, ü, frz. scüuss t. äs SÜLLSS, engl, iulst-
8luios, Einflnßschleuse; s. d. Art. Schleuse.
Jagdzapfrn, m. (Zimm.), s. Jagdband und Zapfen.
Die Schleifzapfen (s. d.) gehören auch zu den I.
JageUsnrnstil, m., nennen Manche den in Polen im
15. Jahrh. herrschenden spätgothischen Stil.
Jäger, rm, 1. (Mühlenb.) ein Theil der Rammpresse
in Oelmühlen. — 2. (Kricgsw.) auf Kriegsschiffen die
beiden vordersten Kanonen, auch Jagdstückr genannt. —
3. engl, fid, auf Schmacken, Kuffen und Huckern, s. v. w.
Klüver auf anderen Schiffen.
HagZ-tzä, achsi, engl., gezähnt, von Sägezähnen begrenzt.


Fig. 3233. Jagdbcmd.
 
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