Bom bösen Kater und vom Pelzmärtel
12«
^flf^as ist doch der Storch für ein liebes Tier, besonders so ein ganz junger!
Drnm bleibe der Kater bei seiner Maus und stille mit ihr seinen Hunger.
Auf den Dächern aber sucht man sie nicht, im Keller druut' fängt man die Mäuse,
Dein» fatzt der Storch den Kater beim Schwanzwand wirft ihn hinunter ganz leise.
lind kommst du mir wieder, du schlimmer Gesell, so sind wir geschiedene Leute;
Ich weiß schon, was ich mache mit dir, meinen Schnabel wetz ich noch heute.
Und richtig hat er ihn wieder erwischt, als er hockte am Dach ans der Lauer.
Da machte der Storch den kurzen Prozeß und spießte ihn an die Mauer. — —
/^s weht der Wind so schaurig und kalt, Pelzmärtel sitzt draußen im Tannenwald;
Schön Zuckerbrot hat er in seiner Taschen — die Häslein kommen herbei und naschen.
Pelzmärtel thut die Christbüum' abschneiden; das will der lauge Jäger nicht leiden:
„Was füllest Du mir die Bäumlein zart? Ich rupfe Dir Deinen schneeweißen Bart!"
Pelzmärtel spricht: „Du
Er laugt aus dein Sack
grober Geselle, willst Du Dich Packen gleich auf der Stelle!"
die Rute heraus und haut den Jäger zum Wald hinaus.
„Du langer Jäger, Du läufst mir gut, meine Bäumlein schneide ich wohlgemut;
Den braven Kindern, die artig und fein, stell' ich einen schönen Christbaum hinein."
Münchener Bilderbogen.
11. Auflage.
(Asse Ziechte vorkckatten.)
1Z6.
Kgl. Hof- und llniversitäts-Buchdruckerei von llr. C. Wolf L Sohn in München.
Herausgegeben und verlegt von Braun k Schneider in Mün ch en.
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^flf^as ist doch der Storch für ein liebes Tier, besonders so ein ganz junger!
Drnm bleibe der Kater bei seiner Maus und stille mit ihr seinen Hunger.
Auf den Dächern aber sucht man sie nicht, im Keller druut' fängt man die Mäuse,
Dein» fatzt der Storch den Kater beim Schwanzwand wirft ihn hinunter ganz leise.
lind kommst du mir wieder, du schlimmer Gesell, so sind wir geschiedene Leute;
Ich weiß schon, was ich mache mit dir, meinen Schnabel wetz ich noch heute.
Und richtig hat er ihn wieder erwischt, als er hockte am Dach ans der Lauer.
Da machte der Storch den kurzen Prozeß und spießte ihn an die Mauer. — —
/^s weht der Wind so schaurig und kalt, Pelzmärtel sitzt draußen im Tannenwald;
Schön Zuckerbrot hat er in seiner Taschen — die Häslein kommen herbei und naschen.
Pelzmärtel thut die Christbüum' abschneiden; das will der lauge Jäger nicht leiden:
„Was füllest Du mir die Bäumlein zart? Ich rupfe Dir Deinen schneeweißen Bart!"
Pelzmärtel spricht: „Du
Er laugt aus dein Sack
grober Geselle, willst Du Dich Packen gleich auf der Stelle!"
die Rute heraus und haut den Jäger zum Wald hinaus.
„Du langer Jäger, Du läufst mir gut, meine Bäumlein schneide ich wohlgemut;
Den braven Kindern, die artig und fein, stell' ich einen schönen Christbaum hinein."
Münchener Bilderbogen.
11. Auflage.
(Asse Ziechte vorkckatten.)
1Z6.
Kgl. Hof- und llniversitäts-Buchdruckerei von llr. C. Wolf L Sohn in München.
Herausgegeben und verlegt von Braun k Schneider in Mün ch en.