Mylius, Hermann: Die römischen Heilthermen von Badenweiler (Römisch-Germanische Forschungen, Berlin , Leipzig, 1936)

denden Teile sind grob behauen, die auskragenden fein gespitzt. Erhaltungszustand ver-
schieden; doch ist die Rekonstruktion der Abb. 27 gesichert. Über die Verwendungsart
vgl. S. 107 Anm. 1.
a) L 119, Br 42, H 46, Einbindetiefe 80 cm; Balkeneinschnitt 24 cm breit.
b) L 114, Br 41, H 46, Einbindetiefe 80 cm; Balkeneinschnitt 21 cm breit.
c) L 108, Br 41, H min. 35 (obere Fläche abgespalten), Einbindetiefe 75 cm; Balken-
einschnitt nicht erhalten.
d) L 111, Br 50, H min 45 (obere Fläche zum Teil abgespalten), Einbindetiefe 78 cm;
Balkeneinschnitt nicht erhalten.
e) L 114, Br 42, H 46, Einbindetiefe 76 cm; Balkeneinschnitt 21 cm breit.
f) L min. 123 (beide Enden abgebrochen), Br 47, H 50, Einbindetiefe min. 78 cm; Balken-
einschnitt nicht bestimmbar.

II. Inschriftsteine.

Vorbemerkung: Die Inschriften sind im CIL XIII behandelt. Wir können uns deshalb
damit begnügen, hier nur die Form, den Erhaltungszustand und den Fundort zu beschreiben.
Die Nummer des Corpus ist bei jedem Stück angegeben.
1. CIL 5335. Werkstück (Texttaf. H, 1)', roter Sandstein. Linke und untere Seite schar -
riert. Kante ausgeklinkt, in der Tiefe durchschnittlich 2 cm, in der Breite 1,5 cm. Sonst
allseitig abgebrochen. T min. 9 cm. Gefunden in den Thermen an ungewisser Stelle.
2. CIL 5336. Werkstück (Texttaf. H, 2); dunkler Kalkstein. Rechts und links glatt-
gespitzte Flächen; Abstand voneinander 27 cm. Im übrigen Bruchflächen. T min. 17 cm.
Nach Preuschen 127 in der Gegend von Fw gefunden.
3. CIL 5337 a. Werkstück (Texttaf. H, 3); bestehend aus zwei aneinander passenden
Fragmenten; Kalkstein. Oben Lagerfläche, notdürftig geglättet; sonst allseitig abgebrochen.
L min. 25 cm; T min. 16 cm. Gefunden wie 1.

4. CIL 5337 b. Werkstück (Texttaf. H, 4)\ bestehend aus zwei aneinander passenden
Fragmenten; Kalkstein. Rechte Seite gespitzt und am Rande scharriert; sonst allseitig
abgebrochen. T min. 16 cm. Gefunden wie 1.